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Wie wär’s mit “Einfach mal vormachen”?

Condorcet-Autor Alain Pichard, mit 44-jähriger Praxis in den Brennpunktschulen, liest seit Wochen die flammenden Appelle, die zu einer fundamentalen Reform unserer Schule aufrufen. Letzthin wieder im Tagesgespräch von SRF mit der Bildungsforscherin Katharina Maag (https://www.srf.ch/audio/tagesgespraech/katharina-maag-merki-an-den-schulen-rumpelt-es-wie-noch-nie?id=12559295). Das machte ihn betrübt. Doch tapfer wie er ist, fasst er sich ein Herz und bittet die Bildungsrevolutionäre um Hilfe.

Erfolgreich und kontrovers: Die Michaela Community School in London setzt auf Disziplin und traditionelle Lehrmethoden

Der Condorcet-Blog hat schon mehrmals über die Michaela Community School berichtet (https://condorcet.ch/2020/02/brennpunktschule-uebertrifft-alle/) Nun hat Condorcet-Autor Urs Kalberer diese Schule in London besucht und ging der Frage nach: Was macht diese Schule so erfolgreich?

Falsch abgebogen

Wie PISA und die Bildungsforschung die Bildungspolitik in die Irre geführt und zu immer mehr Integration und Öffnung geführt haben. Der Soziologe Hartmut Esser stellt in der FAZ gnadenlos die Fakten zusammen.

Der Vorstand des VSLCH bemüht sich um Schulrevolution

Condorcet-Autor Felix Schmutz analysiert in seinem Beitrag die Kampagne des VSLCH (Verband Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz) und seiner zahlreichen Unterstützer, die gegenwärtig in den Medien mächtig Wirbel macht. Mit den Slogans “Noten abschaffen”, “Selektion abschaffen”, “Lernlandschaften” und der Diffamierung unseres Schulsystems als Auslaufmodell generieren sie derzeit eine grössere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Dabei zitieren sie des Öfteren die Wyman-Studie “Bildungsgerechtigkeit”, welche ihre Thesen stützen soll. Felix Schmutz hat sie gelesen, was man auch ihren Rezipienten raten würde.

Zu viele deutsche Lehrer sind arm – an Kompetenz

Seit 25 Jahren befindet sich das deutsche Bildungswesen in einer Abwärtsspirale. Die jüngsten PISA-Ergebnisse markieren den bisherigen Tiefpunkt. Man hat sie schnell durch Migration und Lockdown erklärt, doch das greift zu kurz. Vom Kindergarten bis zum Abitur hat ein ideologisch begründeter Wandel stattgefunden, der die Qualität von Erziehung und Unterricht gesenkt hat. Die Einstellungen der Bildungspolitiker und -forscher müssen sich ändern, damit unsere Kinder wieder etwas Handfestes lernen können. In einer fünfteiligen Serie erklärt die Sonderpädagogin und heilpädagogische Psychologin Miriam Stiehler, woher diese Fehlentwicklungen kommen, wie sie sich auf Schüler auswirken und was sich ändern muss. Wir bringen den vierten Teil der Serie, die im Cicero erschienen ist.

Eine gerechte(re) Bildung?! Eine Replik an Jürg Leuenberger

Condorcet-Autor Felix Hoffmann antwortet Jürg Leuenberger, der von der Schule mehr Bildungsgerechtigkeit fordert. Er kritisiert Leuenbergers Aussagen als zu vage und nennt andere Prioritäten.

Breaking News: Frühfranzösisch wird überprüft

Nach Baselland stimmt nun auch das Kantonsparlament des Kantons Bern einer Überprüfung des Frühfranzösisch zu, allerdings in der verpflichtenden Motionsform. Diese Überprüfung wurde im Vorfeld von der Bildungsdirektion, von Bildung Bern und den linken Parteien bekämpft.

Eine 147-jährige Ära geht zu Ende

Mit dem Urnenentscheid am 3. März 2024 ist das Ende der Schulgemeinden in Nidwalden besiegelt. Am 31. Dezember ist Schluss. Geschaffen wurden die Schulgemeinden 1877 – im Zuge des eidgenössischen Schulobligatoriums von 1874. Ein schulgeschichtlicher Rückblick auf die aufreibende Anfangszeit der Schulgemeinden.

Missbrauch von Wissenschaft

Im Wissenschaftsbetrieb wird vermehrt darauf geachtet, dass die angestrebten Resultate von Forschungsarbeiten nicht dem politischen Mainstream widersprechen. Umso wichtiger ist es daher, nach den Grundlagen des Wissens zu fragen. Wir bringen einen Beitrag von Dieter Köhler und Andreas F. Rothenberger, der im Cicero erschienen ist.

Die Krise schulischer Bildung im Gefolge fragwürdiger Reformkaskaden

Während der aktuellen Bildungsdebatte – angestossen von der Vereinigung der Schulleiterinnen und Schulleiter, gefolgt vom LCH und diversen “Schulmodernisierern” – ist auch die Rede von Lernlandschaften, individualisiertem Unterricht und Lerncoaches. Für Condorcet-Autorin und Primarlehrerin Christine Staehelin, in Basel ist das ein Ausdruck einer Ratlosigkeit darüber, was die eigentliche Aufgabe der Schule ist.