Monat: Mai 2024

Spenden sammeln

Schüler leben mit Lehrer eine Woche auf Floss auf dem Zürichsee

Schüler aus Einsiedeln leben eine Woche lang auf einem Floss. Sie paddeln um den Zürichsee und wollen Geld sammeln für einen Ruderclub. Ein Bericht von 20 Minuten-Journalistin Céline Trachsel.

Lehrkräftemangel und Reformen

Pieterlen: Eine Schule vor dem Kollaps

Eine Berner Gemeinde am Südjurafuss möchte aus der Not eine Tugend machen. Sie führt eine Reformagenda ein, um damit der Personalnot zu begegnen. Das Ganze endete in einem Desaster. Alain Pichard berichtet.

Geschichtsunterricht

Nationale Geschichte im Mikrokosmos zweier Brücken

Wege in der Landschaft sollen die «Wege zur Schweiz» erschliessen. Das ist die Idee eines Historikerteams. Als erstes Projekt ist der Sonderbundsweg entstanden. Er erinnert an den vierwöchigen Krieg im November 1847. Er machte den Weg frei zum modernen Bundesstaat von 1848. Und dieser Weg eignet sich auch als Schulreise. Ein Augenschein vor Ort mit Condorcet-Autor Carl Bossard.

Noten machen glücklich

Sehnsucht nach der ganz normalen Schule

Die Schule ist zu einer Therapieanstalt verkommen. Das verdirbt den Kindern nicht nur den Spass, es versperrt auch den Blick auf das, was Schule sein sollte: Ein Ort des Lernens, Wetteiferns, des Umfallens, des Wiederaufstehens, der Sozialisierung und nicht zuletzt der Emanzipation. Erinnerungen der Condorcet-Autorin Claudia Wirz, einer ehedem ganz normalen Schülerin, die froh ist, dass sie nicht heute zur Schule gehen muss.

Digitaler Unterricht: Was einst als Fortschritt galt, hat nun in einer Schule in Dänemark zum Nachdenken angeregt.
Newsletter der Starken Volksschule Zürich

Kernfrage der Bildung: Was sollen die Schüler lernen und wie lernen sie am besten?

Für den aktuellen und hier publizierten Newsletter der Starken Volksschule zeigt sich die Berufsschullehrerin Marianne Wüthrich verantwortlich. Sie greift die Themen der letzten beiden Wochen auf: Handyverbot, die Bildungsoffensive der Theoretiker in den Büros der Bildungsbürokratie, die konstante Benachteiligung der unterprivilegierten Schichten und die verhängnisvollen Effekte einer falsch verstandenen Selbststeuerung des Schülers.

«Denn alles Lehren ist mehr Wärmen als Säen»

Ein Essay über die Erziehlehre «Levana» des deutschen Schriftstellers und Pädagogen Jean Paul Friedrich Richter (1763-1825) – 3. Teil

Levana ist in der römischen Mythologie die Schutzgöttin der Neugeborenen, deren Beistand angerufen wurde, wenn ein neugeborenes Kind dem Vater zu Füssen gelegt wurde, damit er durch Aufheben (levare) dasselbe als das seinige anerkenne und zur Erziehung übernehme. Die Quintessenz dieses theoretisch-pädagogischen Werkes, das in seiner skurrilen, verschnörkelten Weise nicht nur das Leben, sondern auch die Pädagogik in Dichtung verwandelt, bringt Jean Paul im Vorwort zur zweiten Auflage von 1811 mit folgenden Worten zum Ausdruck: «Leben belebt Leben, und Kinder erziehen besser zu Erziehern als alle Erzieher. Lange vor der ersten Levana waren überhaupt Kinder (d.h. also Erfahrungen) dessen Lehrer und die Bücher zuweilen die Repetenten.»* Wir bringen den 3. und letzten Teil des Essays unseres Condorcet-Autoren Georg Geiger.

Betrachtungen über das Handwerk

Ich schraube, also bin ich

Wir lebten in einer handvergessenen Zeit, heisst es. Das Manuelle werde vom Digitalen bedrängt, gar verdrängt. Wie wichtig das Hand-Werkliche ist, zeigte kürzlich ein Symposium an der Cultura Suisse in Bern. Ein paar Gedanken als Postskriptum von Condorcet-Autor Carl Bossard.

Probleme im Bildungssystem

Stefan: “Der Leistungsdruck an der Schule ist riesig”

Wie erleben Schülerinnen und Schüler in Deutschland ihren Schulalltag? FAZ-Redakteurin Franziska Pröll hat die Wahrnehmung von dreien aus unterschiedlichen Landesteilen und Altersklassen protokolliert. Ihr Leiden scheint grösser als ihre Freude. Neben Schilderungen über die Auswirkungen von Lehrer- und Zeitmangel, Leistungsdruck, Rassismus oder Überforderung gibt es aber auch Lichtblicke.

Notendebatte

Sind Noten wirklich das grösste Problem? Eine Leistungsbeurteilung mit Worten birgt grössere Risiken

Die heutigen Ansprüche an die Schule sind hoch: Jedes Kind soll optimal lernen können. Weil Noten die Motivation von guten wie schlechten Schülern schädigen können, stehen sie in der Kritik. Doch wie praxistauglich ist die Alternative? Ein Beitrag von Eveline Geiser, der kürzlich in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) erschienen ist.