9. August 2025

Frühfranzösisch

Grosse Denkerinnen und Denker

Herr Rauch, Bundeshausredaktor der Schweiz: Die Schweiz begeht ohne Frühfranzösisch Suizid!

Raphael Rauch, ursprünglich Religionspädagoge, also doch irgendwie mit Pädagogik etwas am Hut, sinniert über die allfälligen Folgen eines Verzichts auf Frühfranzösisch. Dabei greift er zur ganz grossen Kelle und sagt den Untergang der Schweiz voraus. Ein wahrlich grosser Denker!

Vorschlag für 1. Augustredner

Der Kulturauftrag der Primarschule liegt nicht beim Frühfranzösisch

Der 1. August scheint die in die Defensive geratenen Befürworter des Frühfranzösisch wieder zu einer verzweifelten Offensive zu ermutigen. Die letzte Zuflucht der Mehrsprachengurus ist – wie es sich für den 1. August gehört – der nationale Zusammenhalt. Für den aber sind sicher andere Unterrichtsinhalte zielführender, wie Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz festhält.

Schulfranzösisch 2006 und 2023.

Ein Vergleich, der überrascht! Oder doch nicht?

Es gab auch Stimmen, die angesichts der katastrophalen Ergebnisse des Frühfranzösisch behaupteten: “Früher war es auch nicht besser!” Condorcet-Autor Felix Schmutz grub letzthin einen Vergleichstest aus dem Jahr 2006 aus. Damit wird wohl auch diese abenteuerliche Behauptung in das Reich der Mythen verbannt.

Kontroverse um das Frühfranzösisch

Felix Hoffmann kommentiert das Interview von Christophe Darbellay mit dem LCH

Der Präsident der Erziehungsdirektorinnen- und -direktorenkonferenz (EDK) stellte sich in einem Interview den Fragen von Christoph Aebischer vom Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH). Der Austausch lässt sich in der Ausgabe 7-8/2025 der Verbandszeitschrift “BILDUNG SCHWEIZ” nachlesen. Im Folgenden Kommentare zu einzelnen seiner Aussagen zur Thematik des Frühfranzösischunterrichts.

Editorial des lvb-Präsidenten Philipp Loretz im «lvb inform»

Völlig losgelöst

Philipp Loretz, Sekundarlehrer und Präsident des lvb, beschreibt in seinem Editorial im neusten «lvb inform» einen Player der modernen Bildungspolitik: Die Gattung des «Empiricus schwebensis»

So schlecht spricht die Schweizer Jugend Französisch

«C’est pourquoi Vour parlons english»: So sieht die triste Franz-Bilanz aus

Die heutige Jugend interessiert sich nicht fürs Französisch, das behaupten die Erwachsenen. Wie schlimm steht es tatsächlich um die Französisch-Kenntnisse der Schüler? Wir bringen einen Bericht von Nadja Pastega, der in der Sonntagszeitung erschienen ist.

Fremdsprachen an Primarschule

Umfrage zeigt: Zwei Drittel der Lehrer wollen Frühfranzösisch abschaffen

Bei 891 Lehrpersonen und Eltern fällt die Kritik vernichtend aus: Eine klare Mehrheit will weniger Fremdsprachen an der Primarschule. Wir bringen einen Bericht, der in der Sonntagszeitung erschienen ist.

Fremdsprachen

Die Tragikomödie um Frühfranzösisch

Der Frühfranzösischunterricht ist ein Desaster, findet Condorcet-Autor Felix Hoffmann. Er plädiert dafür, “eine der vielen verfehlten Schulreformen zu korrigieren”, und erhofft sich insbesondere vom aktuellen EDK-Präsidenten und Walliser Staatsrat Christophe Darbellay, dass er es wagt, sich diesbezüglich in den Gegenwind zu stellen. Die Befürworter des Frühfranzösisch leugneten klare wissenschaftliche Befunde, so Hoffmann.

Starke Volksschule Zürich - Newsletter

Schulnahe Realpolitiker reden Klartext

Der Realitätsverlust in der Bildungspolitik scheint seinen Zenit überschritten zu haben. Nach dem
Nidwaldner Erziehungsdirektor Res Schmid doppelt nun auch seine Aargauer Kollegin Martina Bircher in einem bemerkenswerten Interview in der NZZ über die langjährigen Baustellen der Volksschule nach. Die zupackende Bildungsdirektorin nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um diese Schwachstellen geht. Dies und mehr in der Übersicht von Hanspeter Amstutz zum aktuellen Newsletter der Starken Volksschule Zürich.

Interview mit einer Französischlehrerin

“Das Argument mit dem Sprachenbad ist ein Witz”

Die Deutschschweizer Schüler könnten deutlich schlechter Französisch als noch vor zehn Jahren, sagt die Lehrerin Jacqueline Derrer in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ). Die Ursache sieht sie bei den Reformen der vergangenen Jahre.