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Übergriffe von Eltern an Volksschulen – oder: Wie kann reagiert werden?

Volksschulen werden zunehmend durch Eltern (1) unter Druck gesetzt. Die Häufigkeit (2) ist alarmierend und erfordert Massnahmen, insbesondere zum Schutz der Lehrpersonen. Die Schulleitung ist gefordert, entsprechende Szenarien zu entwickeln. Dazu gehört die Definition klarer Verfahrens-Prozesse, die bei den verschiedenen Übergriffs-Formen zur Anwendung gelangen müssten, schreibt Condorcet-Autor Niklaus Gerber in seiner Analyse.

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Die Volksschule ist aus dem Gleichgewicht geraten

Die Volksschule hat sich zu einem instabilen System entwickelt. Auf keiner anderen Bildungsstufe – bis hin zu den Universitäten – hat in den letzten Jahren ein derartiges «Umpflügen» stattgefunden. Bisherige, erfolgreiche Konzepte und Prinzipien wurden teilweise in eine Ecke gestellt. Von den Pendelausschlägen und den entsprechenden Kollateralerscheinungen sind in erster Linie die Lehrpersonen sowie die Schülerinnen und Schüler betroffen. Die entstandene Schieflage müsste korrigiert werden und wiederum in einen stabilen Zustand gelangen, schreibt Condorcet-Autor Niklaus Gerber.

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Am technologischen Ball bleiben – mit Technologiebeobachtern

In der Berufsbildung müssen die Ausbildungsgänge der einzelnen Berufe alle fünf Jahre überprüft werden. Damit soll erreicht werden, dass die Lerninhalte arbeitsmarkttauglich bleiben. In zahlreichen Berufen ist die Technologie ein fortschreitender Treiber. Hier gilt es auch für Berufsfachschulen, innerhalb der halben Dekade die neusten Innovationen in die laufende Lehrzeit zu integrieren. Ein Beitrag von Condorcet-Autor Niklaus Gerber.

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Stimmbeteiligung in der Schweiz – oder die Problematik für die Zukunft

Abstimmungsergebnisse in der Schweiz zeigen mit Blick auf die Zukunft ein düsteres Bild. Drei Viertel der stimmberechtigten Bevölkerung gehen nicht an die Urne. Dieses Wohlstandsphänomen ist insofern problematisch, weil vor allem die junge Generation der Urne überproportional fernbleibt. Dabei geht es um ihre Zukunft, schreibt Condorcet-Autor Niklaus Gerber.

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Privatschulen vs. Volksschulen – oder: Verhinderung eines zunehmenden Exodus

“Wer Geld hat, schickt seine Kinder an eine Privatschule.” – Gemäss einem SRF-Beitrag vom 8.4.2024 hat die Zahl der Privatschulen in der Schweiz innert zehn Jahren um mehr als die Hälfte zugenommen. Das Interesse an einer Alternative zur Volkschule wächst sichtbar. Das muss Gründe haben, welche die staatlichen Bildungsinstitutionen interessieren müssten, schreibt Condorcet-Autor Niklaus Gerber.

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Haltung – oder: Merkmale einer überzeugenden Führung

Führungspersönlichkeiten erkennt man an ihrer Haltung. An der äusseren und insbesondere an der inneren. Sie widerspiegelt die Einstellung, die grundsätzliche Denkweise und Überzeugung einer Person zu bestimmten Themen, Werten oder Prinzipien. Das gilt insbesondere auch für Lehrpersonen. Condorcet-Autor Niklaus Gerber erklärt ein lange vernachlässigtes Phänomen.

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Betriebspraktika für Lehrpersonen – oder: Mit einem Fuss in der Praxis

Mit jedem Tag verringert sich die Praxisnähe bei den Lehrpersonen, die vollberuflich an einer Berufsbildungsinstitution unterrichten. Diesem “Elfenbeinturm-Phänomen” müsste mit einer Betriebspraktika-Offensive entgegengewirkt werden. Durch einen solchen Brückenschlag und einer angepassten Anstellungspolitik kann die Berufsfachschule nur profitieren.

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Reifegrad-Analyse beim Selbstorganisierten Lernen (SOL) – Teil 2

Definitionen und Deutungen rund um das Thema des selbstorganisierten oder selbstgesteuerten Lernens sind inflationär geworden. Was SOL ist oder sein könnte, umfasst eine grosse Spannbreite. Eine Spiegelung des Themas an einem einfachen Orientierungssystem und SOL-Modell kann Klarheit schaffen. Damit verbunden ist eine Selbstanalyse, die zum SOL-Reifegrad führt, schreibt Condorcet-Autor Niklaus Gerber.

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Selbstorganisiertes Lernen (SOL) – oder: Ein praxisorientierter Ansatz – Teil 1

Bildung im digitalen Zeitalter verändert sich. Das mobile Lernen mit persönlichem Equipment – gekoppelt mit dem eigenen Lernnetzwerk – begünstigt diese Entwicklung. Wirtschaft und Gesellschaft haben neue Erwartungen an die Berufsbildung. Lernende haben neue Bedürfnisse, Lehrpersonen rücken in eine neue Rolle und die Schule muss auf die neuen Rahmenbedingungen reagieren, auch mit stoffinhaltlichen und mit methodisch-didaktischen Anpassungen. Ganz oben auf der Anforderungsskala steht die Selbstbefähigung der angehenden Berufsleute. Condorcet-Autor Niklaus Gerber stellt im ersten Teil seines Beitrages zur Selbstorientierten Lernen (SOL) das Berner SOL-Konzept vor.

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Führungsperson vs. Führungspersönlichkeit – oder: Die Bedeutung des Charismas

Eine Führungsperson ist noch keine Führungspersönlichkeit. Oft werden Mitarbeitende in Leitungspositionen berufen, denen sie nicht gewachsen sind. Erreicht wird nach der These von Laurence J. Peter die so genannte Stufe der Inkompetenz. Mit der Folge, dass ein oft langer Leidensweg seinen Anfang nimmt; für die Leitungsperson selbst und insbesondere für die Mitarbeitenden. Wie gross die Auswirkungen solcher Fehlbesetzungen sind, lässt sich nur erahnen.