12. November 2024

Volksschule

Schulpolitik unter Druck

Die bildungspolitische “Gegenreformation”

Die Schweizer Schulen haben einen Wirbelwind an Reformen hinter sich. Radikal wurden sie in den letzten Jahren umgebaut – alles mit dem Ziel, den Unterricht effizienter zu ‘machen’. Doch die Lernleistungen sinken. Klagen gibt’s schon lange. Nun kommt Kritik erneut auch von parteipolitischer Seite. Ein Beitrag von Condorcet-Autor Carl Bossard.

Bildungspolitik

Konzentration auf Deutsch und Mathematik als neue Leitlinie für die Volksschule

Mit einem Paukenschlag melden sich FDP und SVP zurück in der Bildungspolitik. Rechnen, Lesen und Schreiben sollen in der Volksschule wieder an erster Stelle stehen. Die schulische Integration sämtlicher Schülerinnen und Schüler in die Regelklassen wird abgelehnt und bei den Frühfremdsprachen soll es zu einem grossen Aderlass kommen. Ziel ist es, den Sinkflug unserer Volksschule abzubrechen und mit einer Konzentration aufs Wesentliche dem Leistungsgedanken wieder Auftrieb zu geben, schreibt Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz.

Homescooling

“Der Lehrplan 21 gehört in den Kübel”

Heimunterricht boomt Neue Zahlen zeigen: Homeschooling liegt in vielen Kantonen im Trend – auch nach der Pandemie. Zwei Familien erzählen, warum sie ihre Kinder nicht in die Schule schicken. Wir bringen einen Artikel der Journalistin Nina Fargahi, der zuerst in der Tamedia erschienen ist.

Lernpädagogik

Hausaufgaben endlich abschaffen?

Die Kontroverse um Sinn und Unsinn von Hausaufgaben flammt erneut auf. “Unergiebige Formen” sind für Condorcet-Autor Felix Schmutz durchaus zu hinterfragen. Insgesamt bricht er aber eine Lanze für schulische Hausaufgaben und wehrt sich gegen eine “pauschale und undifferenzierte” Ablehnung. Insbesondere den Vergleich zwischen der täglichen Berufsarbeit und dem schulischen Lernen hält er für unzulässig.

Starke Volksschule Zürich - Newsletter

Ein klares Ja der Lehrerverbände zu handyfreien Schulen ist überfällig

Der neuste Newsletter der Starken Schule Zürich stammt von Hanspeter Amstutz. Seinen Schwerpunkt legt er auf die in der Öffentlichkeit heftig geführte Debatte über ein Smartphone-Verbot an den Schulen. Die Haltung des Vereins ist dabei eindeutig.

Denkmoment

Smartphones in Kinderhänden – oder: Die schädlichen Auswirkungen

Die Gesundheit von Kindern in der Altersspanne 10- bis 15-jährig ist hochgradig bedroht. In den Volksschulen betroffen sind die Schülerinnen und Schüler der Mittel und Oberstufe . Die Gründe sind beim Smartphone und den Social-Media-Apps zu finden. Noch nie gab es eine technologische Entwicklung , welche die Zukunftsgenerationen dermassen negativ beeinflusst und schädigt. Insbesondere die Schule muss hier Gegensteuer geben, schreibt Condorcet-Autor Niklaus Gerber.

Schulen zwischen Tablet-Boom und Handy-Verbot

Ablenkung im Unterricht: Wenn es im Klassen­zimmer ständig piepst und surrt

Schulen in den nordischen Ländern waren Vorreiter bei der Digitalisierung – nun rudern sie zurück. Was macht die Schweiz gegen die Handy- und Smartwatch-Plage? Ein Bericht in der Sonntagszeitung von Nadja Pastega.

Geschichtsunterricht

Welches Geschichtsbild wird unserer Jugend vermittelt?

Jüngst haben bürgerliche Politiker und der Lehrerverband LCH den Geschichtsunterricht kritisiert. Berechtigterweise, findet Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz. Allerdings gehe nicht in erster Linie um die Frage, wieviel Wokeness in den Lehrmitteln enthalten ist. Was zähle, sei vielmehr, dass wieder relevante Bildungsinhalte den Geschichtsunterricht prägten. Die aufgeschobene Diskussion um die Inhalte ist laut Amstutz überfällig, um dem Fach Geschichte ein klares Profil zurückzugeben.

Bildungsreformen

Die Schule als Experimentierfeld mit Kindern

Die ehemalige SVP-Grossrätin Sabina Geissbühler-Strupler spricht im Gastbeitrag darüber, was ihrer Meinung nach im Schulsystem falsch läuft. Der Beitrag ist zuerst auf der Online-News-Plattform nau.ch erschienen.

Klassenkampf im Schulzimmer

Ist die Schule eine Chancenkillerin?

Die Schweizer Volksschule ist von vorgestern. Sie ist ungerecht, und ihre Lehrkräfte sind es auch. Sie zerstören gezielt die Chancen “sozial schwacher” Kinder. Dieses Bild malt zumindest der “Tages-Anzeiger” in einem bildungspolitischen Schwerpunkt. Die Unterdrückung und der Klassenkampf beginnen demnach schon im Kindergarten. Condorcet-Autorin Claudia Wirz setzt ein grosses Fragezeichen hinter dieses klassenkämpferische Narrativ über Bildungsgerechtigkeit in der Schweiz.