27. April 2024
Bildungskrise in Deutschland

Frühjahrsputz im Bildungswesen: Was muss weg? Was muss her?

Viele neue Lernkonzepte entmutigen die Schüler und verringern ihre Kompetenzen. Daher wäre es richtig, ein paar bewährte Bildungsprinzipien zu rehabilitieren. Und zwar in Kombination mit modernsten Mitteln. Die Heilpädagogin und Dozentin Mirjam Stiehler nimmt sich im 5. Teil ihrer Kritik am deutschen Bildungssystem diesmal die Bildungsforscher und -planer vor. Vom Kindergarten bis zum Abitur hat ein ideologisch begründeter Wandel stattgefunden, der die Qualität von Erziehung und Unterricht gesenkt hat. Die Einstellungen der Bildungspolitiker und -forscher müssen sich ändern, damit unsere Kinder wieder etwas Handfestes lernen können.

Psychische Probleme bei Jugendlichen

Das Menschenbild entscheidet – Antworten auf offene Fragen

Sind psychische Probleme bei Kindern und Jugendlichen heute häufiger geworden? Die dazu veröffentlichten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Es ist heute üblich geworden, auffälliges Verhalten von Kindern und Jugendlichen mit psychiatrischen Diagnosen belegen – ein einschneidender Eingriff deren Leben. Es geht um Verhaltensprobleme (ADS/ADHS), Autismus-Spektrum-Störungen (ASS), Angststörungen, Depressionen, Suizidalität usw. Diagnosen, wie sie im DSM 5, dem amerikanischen Handbuch Psychiatrischer Kriterien, aufgelistet sind. Als Erklärung hört man oft, man sei sensibilisierter als früher und psychische Probleme würden vermehrt angesprochen. Dass diese Entwicklung auch mit Paradigmenwechsels bei der Jahrtausendwende zusammenhängt, wird kaum thematisiert, obwohl dadurch die Deutungs- und Behandlungshoheit von der Pädagogik zur Medizin verschoben wurde. Dr. Eliane Perret sucht eine Einordnung.

Digitaler Unterricht: Was einst als Fortschritt galt, hat nun in einer Schule in Dänemark zum Nachdenken angeregt.
Fortschrittsland Dänemark

Nein zu Digitalisierung: Schule macht Schnitt

Skandinavien gilt als Vorbild für digitalisierten Unterricht. Eine Schule in Dänemark verzichtet nun weitgehend auf Computer und Smartphones. “Es war zu viel”, sagen sie. Wir bringen einen Beitrag von Winnie Heescher, der im ZDF Heute erschienen ist.

Bildungskrise

Zu viele deutsche Lehrer sind arm – an Kompetenz

Seit 25 Jahren befindet sich das deutsche Bildungswesen in einer Abwärtsspirale. Die jüngsten PISA-Ergebnisse markieren den bisherigen Tiefpunkt. Man hat sie schnell durch Migration und Lockdown erklärt, doch das greift zu kurz. Vom Kindergarten bis zum Abitur hat ein ideologisch begründeter Wandel stattgefunden, der die Qualität von Erziehung und Unterricht gesenkt hat. Die Einstellungen der Bildungspolitiker und -forscher müssen sich ändern, damit unsere Kinder wieder etwas Handfestes lernen können. In einer fünfteiligen Serie erklärt die Sonderpädagogin und heilpädagogische Psychologin Miriam Stiehler, woher diese Fehlentwicklungen kommen, wie sie sich auf Schüler auswirken und was sich ändern muss. Wir bringen den vierten Teil der Serie, die im Cicero erschienen ist.

Newsletter der Starken Volksschule Zürich

Diskussionen um Integration, Notengebung und Chancengerechtigkeit flammen neu auf

Und wieder eine Neuerung im Condorcet-Blog: Wie angekündigt, finden Sie, liebe Leserinnen und Leser, den zweiwöchentlichen Newsletter der “Starken Volksschule Zürich” nun jeweils als Beitrag in unserem Condorcet-Blog. Als Autoren wechseln sich Marianne Wüthrich und Hanspeter Amstutz ab. Den Beginn macht heute Marianne Wüthrich. Die beigelegten Artikel sind unten verlinkt.

Bologna-Prozess

Humboldt geht es an den Kragen

Mit der „Bologna-Erklärung“ begann im Jahr 1999 die große Umwälzung des deutschen Hochschulsystems. Seither geht es jedoch nicht nur in puncto Freiheit bergab. Auch die Qualität bleibt auf der Strecke – und das kritische Denken. Pat Christ, Journalistin von Cicero, analysiert die Wirkung dieses Reformprojekts schonungslos.

Integration

Reformen gewollt – Bildung verschlechtert – wie prognostiziert

Die ehemalige Berner SVP- Grossrätin Sabina Geissbühler war schon immer eine Gegnerin der neuzeitlichen Reformagenda und bekämpfte u. a. den Lehrplan 21, das Frühfranzösisch und die Umsetzung des Integrationsartikels. In diesem Beitrag sieht die Praktikerin sich noch einmal bestätigt, was ihre Prognosen betrifft.

Schulsystem in der Krise

Warum der Pisa-Studienleiter mit Deutschlands Lehrern hart ins Gericht geht

Schleicher-Schelte und kein Ende. OECD-Bildungsdirektor Schleicher leitet die Pisa-Studie – und nimmt sich die Lehrer in Deutschland vor: Sie seien gut bezahlt, unterrichteten aber weniger als der Durchschnitt. Er stellt einen zentralen Unterschied zu Lehrkräften in Ländern mit größerem Erfolg fest. Auch von China könne man lernen. Die Welt-Journalistin Sabine Menkens führte mit Andreas Schleicher ein Interview, das wir hier gerne aufschalten.

Gymi-Fach «Nachhaltige Entwicklung»

«Die Schulen werden ideologisch durchtränkt»

Klima, Gender, Rassismus: Der neue Rahmenlehrplan für Gymnasien will die Welt verbessern. Kritiker warnen vor Indoktrination, einige Kantone üben bereits Opposition. Die Journalistin der Sonntagszeitung, Nadja Pastega, ist diesen Vorwürfen nachgegangen.