
Leseschwäche bei Schulabgängern
Plädoyer für eine Renaissance der Schullektüre
Condorcet-Autor Carl Bossard mahnt zur Rückkehr zu einem konzentrierten Lesen und fordert eine Renaissance der Lektüre.
Condorcet-Autor Carl Bossard mahnt zur Rückkehr zu einem konzentrierten Lesen und fordert eine Renaissance der Lektüre.
Die verschiedenen Studien der jüngsten Vergangenheit, welche sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Leseleistungen und Konzentrationsfähigkeit unserer Schülerinnen und Schüler beschäftigen, zeigen ihre Wirkung. Die schwedische Bildungsministerin will den ungehemmten Einsatz von Computern bremsen. Lesen Sie einen Bericht des deutschen Senders SWF.
Unschuldig ist sie nicht, diese Welt des Wiener Elitegymnasiums Marianum, in der sich der pubertierende Till Kokorda auf möglichst unauffällige Weise versucht durchzuwursteln. Eher gnadenlos. Und wenn es im schulischen Alltag mit dem sadistisch-elitären Klassenlehrer Dolinar nicht mehr auszuhalten ist, gibt es zum Glück noch die Unschuld der Echtzeit-Strategiespiele “Age of Empires 2”, wo es Till bis in die globale Spielerelite schafft. Für dieses mit viel Spott und Einfühlsamkeit entworfene Sittengemälde, das unspektakulär traditionell erzählt wird, hat der 31-jährige österreichische Schriftsteller zu Recht den Deutschen Buchpreis 2023 erhalten.
Condorcet-Autor Urs Kalberer war auch am Podium der St. Galler Kinderärzte zugegen, wo Professor Andreotti und Hanspeter Amstutz ihre Kritik am gegenwärtigen Geschichtsunterricht präsentierten.
In der lesenswerten Bidungsbeilage der NZZ (Mittwoch, 22. November 2023), die sich mit der Künstlichen Intelligenz beschäftigte, sind wir auf ein bemerkenswertes Zitat eines Maturanden gestossen.
Digitalisierung gilt derzeit im Bildungsbereich für alle Altersstufen als zeitgemässe Lösung von Bildungsfragen. Tatsächlich sind die Wirkungen und Nebenwirkungen digitaler Medien auf Entwicklungs-, Lern- und Bildungsprozesse wissenschaftlich oft ungeklärt. Condorcet-Autor Ralf Lankau hat einen Aufruf mitinitiiert, der aufgrund der neusten Studien und Erkenntnisse ein Moratorium einer einseitigen Fixierung auf die Digitaltechnik fordert.
Professor Mario Andreotti und Hanspeter Amstutz haben an einem traditionellen Anlass der Kinderärzte in St. Gallen ihre Thesen zum Geschichtsunterricht vorgestellt. Die beiden Geschichtslehrer, die auch im Condorcet-Blog regelmässig Beiträge veröffentlichen, sparten dabei auch nicht mit Kritik am Lehrplan 21 und der Lehrplanreform der Gymnasien. Daniel Wahl, Journalist des “Nebelspalter”, war dabei.
Die Bildungspolitik kennt zurzeit zwei primäre Stossrichtungen: Ökonomisierung und Digitalisierung. Gleichzeitig drängen EdTech-Konzerne und IT-Unternehmen in die Schule. Sie nehmen Einfluss auf Bildungsgehalte. Eine kluge Studie beleuchtet die Hintergründe und macht Mut fürs Pädagogische. Condorcet-Autor Carl Bossard hat das Buch gelesen.
Condorcet-Autor Urs Kalberer stellt mit seinem Beitrag eine einfache, aber existentielle Frage an unsere Institution. Und er gibt die Antwort.
An der Uni Bern verschickt ein Dozent antisemitische Tweets, an der Uni Basel bezeichnen Studierende Israel als kolonialistischen Apartheidstaat. Das sind keine Ausrutscher, es hat System. Wir bringen einen Bericht von Thomas Ribi, der in der NZZ erschienen ist.