18. März 2024

PISA

Die Kampagne des VSLCH und Co.

Der Vorstand des VSLCH bemüht sich um Schulrevolution

Condorcet-Autor Felix Schmutz analysiert in seinem Beitrag die Kampagne des VSLCH (Verband Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz) und seiner zahlreichen Unterstützer, die gegenwärtig in den Medien mächtig Wirbel macht. Mit den Slogans “Noten abschaffen”, “Selektion abschaffen”, “Lernlandschaften” und der Diffamierung unseres Schulsystems als Auslaufmodell generieren sie derzeit eine grössere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Dabei zitieren sie des Öfteren die Wyman-Studie “Bildungsgerechtigkeit”, welche ihre Thesen stützen soll. Felix Schmutz hat sie gelesen, was man auch ihren Rezipienten raten würde.

Wolfgang Kühnels Sonntagseinspruch

Die Bildungsforschung hat keinen grossen Erkenntnisgewinn gebracht

Mit etwas Verspätung – am Montag, statt am Sonntag – veröffentlichen wir den Sontagseinspruch von Professor Wolfgang Kühnel, der uns den leider verstorbenen Erziehungswissenschaftler Hermann Giesecke in Erinnerung ruft. Der “Weisse Rabe” der Erziehungswissenschaft erklärt uns auch den wichtigen Unterschied zwischen Korrelationen und Kausalitäten.

Disput um die Brügelmann-Thesen

Hans Brügelmann will förderorientierte Rückmeldungen – Eine Replik

Felix Hoffmann, Sekundarlehrer in Baselland und Condorcet-Autor, greift den Beitrag von Professor Brügelmann, in welchem dieser eine grundsätzlich andere Benotung fordert, noch einmal auf und befasst sich darauf mit den unausgereiften Modeforderungen von Bildungsfunktionären.

Kompetenzen im Deutsch und Pisa-Resultate

Es braucht Lehrer und Lehrerinnen, die eine Leidenschaft fürs Lesen haben

Die Veröffentlichung der PISA-Resultate, die – wieder einmal – offengelegt hat, dass rund ein Viertel unserer Schülerinnen und Schüler nach der obligatorischen Schulzeit einfachste Texte nicht verstehen kann, also als Illetristen die Schule verlassen, hat eine Flut von Artikeln und Kommentaren ausgelöst. Gefragt sind dabei vor allem Einschätzungen von Bildungsforschern, Journalistinnen, PH-Dozenten oder Verbandsfunktionären. Höchste Zeit, einmal eine Person aus der Praxis zu Worte kommen zu lassen. Yasemin Dinekli, Redaktionsmitglied und Präsidentin des Condorcet-Trägervereins, hat sich mit der ehemaligen Schulleiterin aus Biel, Ruth Wiederkehr, unterhalten. Ruth Wiederkehr arbeitete bis letzten Sommer im Oberstufenzentrum Mett-Bözingen in Biel. In dieser Schule sitzen Real- und Sekundarschüler und Schülerinnen ausser in den Niveau-Fächern in derselben Klasse. Im Deutschunterricht bleiben sie zusammen.

Pisa-Reaktion

Mehr Mathe und Deutsch an Bayerns Grundschulen

Als Reaktion auf die jüngsten Ergebnisse der PISA-Studie baut Bayerns Kultusministerin Anna Stolz den Stundenplan in der Grundschule um: Künftig soll es in Bayern pro Woche mehr Unterricht in Deutsch geben und teils auch in Mathe. Wir bringen einen Bericht des bayrischen Rundfunks.

Andreas Schleicher

Pisa-Chef rechnet knallhart mit Lehrern ab – und hat dann einen wichtigen Appell

Andreas Schleicher, OECD-Bildungsdirektor und damit Pisa-Chef, ist in Erklärungsnot. Nach 20 Jahren OECD-kompatibler Kompetenzorientierung veschlechtern sich die Leistungen der Schülerinnen und Schüler. Schleichers Erklärung: Die Lehrkräfte sind schuld.

Ergebnisse der PISA-Studie

“Heute bedeutet ‘Abitur’ betreutes Denken”

Der Biologie-Professor Hans-Peter Klein zählt zu den profiliertesten Stimmen in der deutschen Bildungsdiskussion. Im Interview mit Mathias Brodkorb spricht er im Cicero über die katastrophalen Ergebnisse der PISA-Studie, bildungsferne Migranten und die Abschaffung des Leistungsprinzips.

Bertelsmann und die Bildung

Nicht nur einflussreich, sondern auch sterbenslangweilig

Condorcet-Autor Bernhard Krötz, Mathematik-Professor in Paderborn, eröffnet das Jahr 2024 in unserem Bildungsblog mit einem Beitrag über den Bertelsmann-Konzern und erklärt uns den Einfluss der Bertelsmann-Stiftung auf die Bildungsreformen der vergangenen Jahre.

PISA 2022

Loblied aufs Mittelmass

Schweizer Schülerinnen und Schüler liegen über dem internationalen Durchschnitt, im Lesen allerdings nur ganz knapp. Ein Viertel versteht einen alltäglichen Text nicht. Das sagt die PISA-Studie. Von der Bildungspolitik hätte man eine Ursachenanalyse erwartet. Doch sie redet die Resultate schön und gibt ihnen das Prädikat «gut» bis «sehr gut». Die Politik betone das Relativierende, sagt Condorcet-Autor Carl Bossard, und negiere das Unerfreuliche, den Trend nach unten in den Kulturtechniken.

Inside EDK

Es herrschte zuerst Betroffenheit

Die Erziehungsdirektorinnen und -direktoren der Kantone wurde von den PISA-Verantwortlichen bereits einige Tage vor der Bekanntgabe der PISA-Resultate informiert. Es herrschte eine Stimmung der Betroffenheit. Dann übernahmen die Kommunikationsspezialisten der EDK.