Zur Begründung von Lernzielen in Konzepten der Kompetenzorientierung

Emdlich dürfen wir wieder einmal einen Text von Professor Volker Ladenthin, Hochschulprofessor für Historische und Systematische Erziehungswissenschaft an der Universität Bonn, aufschalten. Herr Ladenthin lehnt die Kompetenzorientierung der Bildungspläne und die Orientierung an den Maßstäben der PISA-Studie ab. In diesem Beitrag setzt er sich hingegen intensiv mit den theoretischen Begründungen für die Kompetenzorientierung auseinander und weist auf die vielen Widersprüche hin, die in all den Konzepten vorgetragen werden. Ladenthins Texte sind anspruchsvoll und umfangreich, weswegen wir ihn in zwei Teilen veröffentlichen.

Sicherheit und Fairness von Online-Prüfungen

Der Beitrag unseres Gastautors, Heiko Knospe, beleuchtet ein brisantes Thema im Zeitalter der Pandemie. Der Mathematikprofessor weist auf die vielen Manipulationsmöglichkeiten hin, die sich bei Onlineprüfungen ergeben können.

Die Zahl des Monats: 9 oder 6 oder 3?

Die heutige Zahl des Monats stammt aus dem Buch von Hans Rosling “FACTFULNESS”. Sie stammt aus einem Quiz, das der schwedische Statistiker zu Beginn seines Buches seinen Leserinnen und Lesern vorschlägt. Alain Pichard hat dieses Quiz übrigens einst mit seinen Kolleginnen und Kollegen durchgeführt.

Vom verdrängten Vormachen und Nachmachen

Das selbstgesteuerte Lernen dominiert den didaktischen Diskurs. Doch lernen wir nicht auch über das Vorgezeigte, über das Mitmachen und das Nachmachen? Gedanken zu einer verpönten Urform der Pädagogik von Condorcet-Autor Carl Bossard.

Auf der rechten Suche nach der verloren gegangenen Selbstverständlichkeit

Man kann es als Lesewarnung verstehen, die der Condorcet-Autor Georg Geiger hier ausspricht. Seine Buchbesprechung von Caroline Sommerfelds Erziehungsbuch «Wir erziehen – Zehn Grundsätze» setzt sich überaus kritisch mit dem Inhalt auseinander, den die Ikone der Neuen Rechten der Öffentlichkeit vermittelt. Dabei verkennt Georg Geiger nicht, dass hier durchaus relevante Fehlentwicklungen angesprochen werden. Den Rezepten von Frau Sommerfeld attestiert er aber viel Geschwätzigkeit und einen Hang zu rechtsnationalem Denken.

Meilensteine der modernen Erziehungsforschung

Die Ära der Erziehungswissenschaft begann mit der Entdeckung des Unbewussten. Der Zugang zum Unbewussten schuf ungeahnte, bis heute noch nicht ausgeschöpfte Möglichkeiten zum vertieften Verständnis der Natur des Menschen und der Art und Weise, wie er sein Zusammenleben gestaltet. Erstmals in der Menschheitsgeschichte konnten psychische Vorgänge wissenschaftlich erfasst und Strategien und Methoden zur Korrektur ungünstiger Entwicklungen erarbeitet werden. Unser Haushistoriker Peter Aebersold fasst diese faszinierende Geschichte zusammen.

Was ist eine gute Lehrperson?

Das Interview, das Chefredakteur des Nebelspalters mit Alain Pichard führte, veranlasste unseren Condorcet-Autor Felix Schmutz zu einem Beitrag über die ewige Frage: “Was ist eine gute Lehrerin oder ein guter Lehrer? Er plädiert letztendlich auf einen Mix, befürchtet allerdings, dass im Zeitgeist der Kompetenzraster die Fachkompetenz der Lehrperson auf der Strecke bleibt.