26. April 2024

Attacke auf das Frühfranzösisch

Der Tamedia-Journalist Quentin Schlapbach und die Journalistin Mirjam Comtesse haben in den Berner Tageszeitungen BUND und Berner Zeitung über die neusten Entwicklungen des Frühfranzösischunterrichts berichtet. Dabei stellen sie Aussagen von einzelnen Schülerinnen Untersuchungen der Universität Freiburg gegenüber. Die Haltung der Bildungsdirektion lässt tief blicken: Wir planen keine Anpassungen.

Die Fakten der Madame Le Pape Racine

Frau Le Pape Racine, eine glühende Anhängerin des Frühfranzösisch und Promotorin der wunderbaren Passepartout-Lehrmittelreihe, ärgerte sich fürchterlich über einen Artikel unseres Condorcet-Autors Alain Pichard in der lokalen Zeitschrift Biel-Bienne. Auf seinen Artikel, der auch im Blog aufgeschaltet ist (https://condorcet.ch/2022/10/fruehfranzoesisch-ein-amoklauf-im-bildungspolitischen-zentralmassiv/) reagierte sie mit einem langen Leserbrief. Bei einigen Aussagen lohnt es sich, den Faktencheck zu machen. Unser Condorcet-Autor Urs Kalberer hat dies übernommen.

Der Kern der Schule ist gefährdet

Von den Lernprozessen ist kaum mehr die Rede. Diesen Eindruck erhält, wer den Diskurs um Schule und Unterricht verfolgt. Das Eigentliche verkommt zur Nebensache. Eine Rückbesinnung aufs Wesentliche tut not, meint Condorcet-Autor Carl Bossard.

Gespräch mit Bildungsdirektorin Monica Gschwind

Seit fast acht Jahren ist Monica Gschwind Regierungsrätin und Vorsteherin der Bildungs-, Kultur- und Sportkommission. Während dieser Zeit konnte sie im Bildungsbereich viel bewegen: Zahlreiche vor ihrer Amtszeit eingeleitete und realisierte Bildungsreformen liess sie überprüfen, korrigieren oder stoppen. Im kommenden Februar finden Neuwahlen statt. Anlass genug, um mit der Bildungsdirektorin auf die vergangenen Jahre zurückzublicken. Die Fragen stellten Alina Isler (Vorstand SSbB) und Lena Bubendorf (Sekretariat SSbB).

Der große Vorteil der Handschrift gegenüber dem Tippen

In der Pandemie hat die Handschrift von Grundschülern teils dramatisch gelitten. Doch schon länger ist zu beobachten, dass sie langsamer und unleserlicher schreiben sowie schneller ermüden. Das Ergebnis sei alarmierend, sagen Experten. Auch Eltern können unterstützen. Von Gastautorin Mélanie Croyé