Pädagogik

Streitgespräch über KI

Wie kann man ChatGPT nur in der Schule einsetzen?

Die Lehrer Bob Blume und Patrick Bronner nutzen KI im Unterricht. Die Bildungsexperten Gottfried Böhme und Ralf Lankau, Condorcet-Autor, kritisieren das. Die Kontrahenden wurden von der FAZ zum Streitgespräch gebeten. Moderiert wurde das Gespräch vom Journalisten Uwe Ebbinghaus.

Lehrkräftemangel

Berner Schulen müssen sich neu aufstellen

Wenige Wochen vor dem Schuljahresstart sind im Kanton Bern noch 160 unbefristete Lehrpersonenstellen ausgeschrieben. Das zwingt zum Umdenken. Wir bringen einen Artikel der Tamedia-Journalistin Mirjam Comtesse, der zuerst im BUND erschienen ist.

Digitalisierung im BIldungswesen

“Vorpreschen first, Bedenken second” – Über die unheilvolle Turbodigitalisierung im schulischen Bereich

Spätestens seit der Corona-Krise kennt die Digitalisierung der Schulen kein Halten mehr. Dabei ist es naiv, zu meinen, dass der Einsatz von Elektronik per se zu besserer Lernleistung und zu einem effizienteren Bildungssystem führt. Skeptische Stimmen gilt es ernst zu nehmen, mahnt Klaus Zierer, Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg. Dieser Artikel ist zuerst in der NZZ erschienen.

Die Rolle des Lehrers

Kinder brauchen Erwachsene

Eine neue Sicht deutet pädagogisches Denken und Handeln primär vom Lernenden her. Das ist sicher förderlich. Nur marginalisiert dieser Kulturwandel in den Schulen das Bedeutsame der Lehrerin und degradiert den Lehrer zum Lernbegleiter. Ein kritisches Gegenhalten von Condorcet-Autor Carl Bossard.

Bürokratie und Administration

Es fehlt nicht an Lehrpersonen. Es fehlt an Lehrpersonen, die länger in ihrem Beruf bleiben wollen

Die Schulen suchen nach wie vor qualifizierte Lehrpersonen, obwohl eigentlich genügend von ihnen ausgebildet werden. Doch viele wandern ab oder reduzieren ihr Pensum. Condorcet-Autor Carl Bossard wirft den Bildungsverantwortlichen vor, die Lehrpläne zu überfrachten und den Unterricht zu bürokratisieren.

Integration

Integration – zwischen pädagogischer Meisterleistung und menschlichem Fiasko (2. Teil)

Kaum eine der Schulreformen der letzten Jahrzehnte polarisiert so stark wie die konkrete Umsetzung der schulischen Integration. Dabei ist die Zielsetzung, Menschen mit einer Behinderung zu ermöglichen, trotz ihres Handicaps dieselben Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten zu haben und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben wie alle anderen, sicherlich weitgehendst Konsens. Zweiter Teil des Beitrags von Gastautor Beat Kissling,

Integration

Zwischen pädagogischer Meisterleistung und menschlichem Fiasko

Kaum eine der Schulreformen der letzten Jahrzehnte polarisiert so stark wie die konkrete Umsetzung der schulischen Integration. Dabei ist die Zielsetzung, Menschen mit einer Behinderung zu ermöglichen, trotz ihres Handicaps dieselben Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten zu haben und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben wie alle anderen, sicherlich weitgehendst Konsens. Ein Beitrag in zwei Teilen von Gastautor Beat Kissling,

Wider die Nanny-Pädagogik

Zur geistigen Reife gehören der Drang nach Erkenntnis und das Interesse am anderen Standpunkt. Doch die Unterrichtskultur, die der Rationalität verpflichtet ist, gerät unter Druck. Identitätsdenken und Moralpolitik sind auch in der Schule auf dem Vormarsch, wie Gastautor Rainer Werner schreibt.

Zwischenruf in der Integrationsdebatte aus der Praxis

Alle reden von Jeremy*, niemand von Delia*, Fatima* oder Angelika*

In der Integrationsdebatte wird häufig über Schüler gesprochen, die den Unterricht permanent stören. Dabei geraten andere Schülerinnen und Schüler aus dem Blickfeld, deren Bedüfnisse man oft negiert. Alain Pichard zeigt uns eindrückliche Beispiele aus seinem Schulalltag und plädiert für mehr Pragmatismus.

Replik zu Franz Eberle: Der Traum der inhaltsneutralen Fähigkeiten

Franz Eberle mahnt in seinem Beitrag zur Kompetenzorientierung (https://condorcet.ch/2023/02/wissens-versus-kompetenzorientierung-eine-unselige-polarisierung/) im Zusammenhang mit der Reform der Matur zu einer “Entideologisierung”. Professor Ladenthin (Deutschland) widerspricht.