23. April 2024

Blog

Traf der Loretz (auf) den Wampfler • Nachwehen eines Editorials

Vor einigen Wochen gingen in diesem Blog die Wogen hoch, als sich der Präsident des lvb, Philipp Loretz, und der Fachdidaktiker Philippe Wampfler einen Diskurs über den Sinn der Digitalisierung unseres Unterrichts lieferten. Roger von Wartburg fasst ihn zusammen und ordnet ihn ein.

Hass-Lehre an deutschen Unis: Unsere Studenten lernen, unsere Werte zu verachten

Warum gibt man seine Kinder an die Universität? Damit sie zu klügeren Menschen ausgebildet werden. Aber darauf ist immer weniger Verlass. Immer häufiger lernen sie, sich selbst und die Vernunft, auf der diese Gesellschaft gründet, zu hassen. Was auf den Unis zurzeit abgeht, zeigt ein Kommentar von Jan Fleischhauer, der im Focus erschienen ist.

O Captain! My Captain!

John Keating oder Zeki Müller: Wer inspiriert junge Menschen für den Lehrberuf? Roger von Wartburg erinnert und wundert sich.

Messer, Gabel, Löffel • Von Gewissheiten gelingenden Unterrichts – und ihrem Gegenteil

Condorcet-Autor und Präsident des Basellandschaftlichen Lehrer- und Lehrerinnenvereins ruft uns in seinem Editorial seiner Verbandszeitung noch einmal die wesentlichen Erfolgsgarantien für guten Unterricht in Erinnerung.

Der Condorcet-Blog wünscht allen ihren Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest!

Im Namen der Condorcet-Redaktion sendet Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Yasemin Dinekli, Präsidentin des Trägervereins, unsere Weihnachtsgrüsse, verbunden mit einem tiefen Dank.

Seelen ex machina: Von der künstlichen Intelligenz zur künstlichen Psyche

Wer hat das grösste Interesse an der «Beseelung» der Maschine? Diese Frage stellt sich der Physiker und Jazzmusiker Eduard Kaeser. Er beantwortet sie nüchtern. Die Künstliche-Seelen-Industrie habe bereits eine Investitionsexplosion ausgelöst. Und ihr Blick richte sich auf die Kolonisierung unserer Seelen. Eduard Kaeser plädiert für ein komplementäres human- und geisteswissenschaftliches Programm, das den wahnhaften Wettlauf der KI-Systeme kritisch begleitet.

Die Volksschule hat grosse Probleme, doch die Politik redet die Probleme schön. Woran liegt’s?

Die Pisa-Studie stellt der Schweiz ein schlechtes Zeugnis aus. Doch die Ergebnisse werden achselzuckend zur Kenntnis genommen. Das wundert auch den Wirtschaftsprofessor Tobias Straumann in der NZZ am Sonntag.

Loblied aufs Mittelmass

Schweizer Schülerinnen und Schüler liegen über dem internationalen Durchschnitt, im Lesen allerdings nur ganz knapp. Ein Viertel versteht einen alltäglichen Text nicht. Das sagt die PISA-Studie. Von der Bildungspolitik hätte man eine Ursachenanalyse erwartet. Doch sie redet die Resultate schön und gibt ihnen das Prädikat «gut» bis «sehr gut». Die Politik betone das Relativierende, sagt Condorcet-Autor Carl Bossard, und negiere das Unerfreuliche, den Trend nach unten in den Kulturtechniken.

Beziehung statt Bildschirm

Carl Bossard ist Condorcet-Autor der ersten Stunde und einer der profundesten Kenner der Schweizer Bildungslandschaft. Nun wurde er im Magazin Zeitpunkt von Samia Guemei, die ebenfalls schon im Condorcet-Blog publizierte, interviewt. In diesem Gespräch warnt der Doyen der Bildung vor Reformen und Tools, die vor allem Kinder aus bildungsfernen Milieus schwächen.

Die Pisa-Hysterie muss aufhören

Die Pisa-Studie sorgt wieder einmal für Aufregung: Ein Viertel der Schweizer Jugendlichen kann laut Pisa einen Text nicht lesen und verstehen – und das, obwohl die Schweiz sehr viel für Bildung ausgibt. In Deutschland herrscht Heulen und Zähneklappern ob der noch viel schlechteren Ergebnisse. Zu Recht? Margrit Osterloh mahnt im Nebelspalter zur Gelassenheit.