Newsletter Starke Volksschule Zürich
Es geht um Kinder und Jugendliche, nicht um Strukturen und mehr Geld
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: In der integrativen Schule, wo alle Kinder im selben Schulzimmer sitzen, ist eine gute Bildung für alle nicht möglich und die Lehrkräfte reiben sich auf. Dies bestätigt eine brandaktuelle Umfrage der Starken Schule beider Basel, die durch die Schweizer Medien ging. Immer mehr Lehrer und andere Bürgerinnen fordern neue Lösungen, um möglichst allen Kindern gerecht zu werden. Aber lesen Sie die eindeutigen Resultate der Umfrage selbst. Weitere Beiträge zu diesem viel diskutierten Themenkreis runden den Newsletter der Starken Volksschule Zürich ab.
Lehrpersonen-Umfrage zu inklusiver Schule mit vernichtendem Urteil
“Die Leistungen werden immer schlechter”
In einer Umfrage bei 664 Lehrpersonen fällt die Kritik vernichtend aus: Die Integration von renitenten Schülern und Kindern mit Lernbehinderungen senkt das Leistungsniveau ganzer Klassen. Wir bringen einen Bericht der Journalistin Nadja Pastega, der in der Sonntagszeitung erschienen ist.
Gastkommentar - Replik
Was spricht gegen Kleinklassen?
Schwierige Schüler sind das Problem, nicht die Lehrpersonen, sagt der erfahrene Lehrer Raymond Diebold in einer Replik auf ein Interview mit dem Bildungsforscher Dennis Hövel im “Beobachter”.
Integrations-Debatte
Die integrative Schule im Licht der emanzipatorischen Pädagogik
Die integrative Schule wurde im Laufe der letzten 15 Jahre eingeführt. Die Aufnahme von Kindern mit Beeinträchtigungen in Regelklassen bringt jedoch grosse Probleme mit sich. Die Geister scheiden sich. Die einen halten die integrative Schule für gescheitert und wünschen sich Kleinklassen zurück. Die andern sind vom Konzept überzeugt, anerkennen jedoch die Schwierigkeiten und fordern Abhilfe in Form von besseren Ressourcen und optimierter Ausbildung der Lehrpersonen. Eine Analyse unseres Condorcet-Autors Felix Schmutz.
Conradin Cramer zur integrativen Schule
“Wir müssen handeln. Und zwar schnell.”
Der Basler Erziehungsdirektor gibt zu, dass das Pendel wohl etwas stark in die Richtung der ausnahmslosen Integration geschwungen ist. Das soll nun korrigiert werden. Wir bringen ein Interview des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann, das in der Basler Zeitung erschienen ist.
System am Anschlag
Im Kanton Basel-Stadt hat ein Komitée von Lehrpersonen eine Initiative zur Einführung von Förderklassen eingereicht. Die Integration aller Schülerinnen und Schüler werde von immer mehr Lehrkräften in Frage gestellt. Mit dabei unser Condorcet-Autor und ehemaliger SP-Parteipräsident der Stadt Basel, Roland Stark. Der Bericht von Gastautor Michael Zollinger ist in der Zeitschrift “profil” erschienen, dem Magazin der Schulverlag plus AG.
Schulen und Integration
Die Basler Kleinklassen werden verleumdet – eine Ehrenrettung
“Niemand irrt für sich allein”, schrieb der römische Philosoph Seneca vor über 2000 Jahren. “Er verbreitet seinen Unsinn auch in seiner Umgebung.”
Ist die integrative Schule am Ende?
Zeichen einer politischen Rückwärtsbewegung
Die integrative Schule ist schweizweit unter Druck. Lehrpersonen und Eltern erhoffen sich von der Rückkehr zu getrennt geführtem Unterricht bzw. Kleinklassen eine Entlastung. Was in der öffentlichen Diskussion meist ausgeblendet wird, ist der systemisch angelegte Widerspruch zwischen Segregation, Konkurrenzorientierung einerseits, und Integration andererseits. Dieser unauflösbare Widerspruch prägt den Schulalltag und liegt vielen Schwierigkeiten, mit denen sich das Schulpersonal, Eltern und Schüler in der heutigen Volksschule konfrontiert sehen, zugrunde. Fitzgerald Crain, Mitglied von Denknetz, legt in seinem Beitrag dar, weshalb man das Ziel der Integration nicht aufgeben dürfe und weshalb die Behauptung, die Integration sei gescheitert, nicht stimme.
Integration
Integration – zwischen pädagogischer Meisterleistung und menschlichem Fiasko (2. Teil)
Kaum eine der Schulreformen der letzten Jahrzehnte polarisiert so stark wie die konkrete Umsetzung der schulischen Integration. Dabei ist die Zielsetzung, Menschen mit einer Behinderung zu ermöglichen, trotz ihres Handicaps dieselben Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten zu haben und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben wie alle anderen, sicherlich weitgehendst Konsens. Zweiter Teil des Beitrags von Gastautor Beat Kissling,
Integration
Zwischen pädagogischer Meisterleistung und menschlichem Fiasko
Kaum eine der Schulreformen der letzten Jahrzehnte polarisiert so stark wie die konkrete Umsetzung der schulischen Integration. Dabei ist die Zielsetzung, Menschen mit einer Behinderung zu ermöglichen, trotz ihres Handicaps dieselben Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten zu haben und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben wie alle anderen, sicherlich weitgehendst Konsens. Ein Beitrag in zwei Teilen von Gastautor Beat Kissling,