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ChatGPT à l’école – ein Leckerbissen aus der Romandie

Die beiden Humoristen aus der Westschweiz, Vincent Kucholl und Vincent Veillon sorgen mit der Sendung “52 minutes” immer wieder für Furore. In diesem Clip geht es um den ChatGTP und die Herausforderungen an die Schule. Interviewt wird der Lausanner Lehrer Julien Bovet, die legendäre Kunstfigur der beiden Kabarettisten.

Persönlichkeitstypen in der Bildungspolitik

Anlässlich der Landratssitzung vom 9. Februar 2023 wurde über die Motion von Anita Biedert, SVP, «Verzicht auf Französischunterricht an der Primarschule» debattiert. Die Motionärin erläuterte ihr Anliegen argumentativ fundiert, taktisch geschickt und zugleich sympathisch unterhaltsam. Anhand der zahlreichen Wortmeldungen der BefürworterInnen und GegnerInnen von Frühfranzösisch lassen sich mit ausschliesslichem Bezug auf die erwähnte Debatte fünf Politikertypen herausschälen.

Wissens- versus Kompetenzorientierung – eine unselige Polarisierung

Franz Eberle ist eine wichtige Persönlichkeit im gegenwärtigen bildungspolitischen Diskurs. Er ist Mitglied der Schweizerischen Maturitätskommission, des Schweizerischen Wissenschaftsrates SWR und der Rekurskommission der EDK und der GDK. In seinem Beitrag kritisiert er die Ideologisierung der Diskussion um die Kompetenzorientierung. Ein zukunftsgerichteter Lehrplan kommt seiner Meinung nach nicht ohne kompetenzorientierte Bildung aus.

Eilmeldung-BBZ-Biel-Eine Sonderprüfung endet mit einer Klatsche für die Aufsichtsbehörden

Am 30. August berichteten wir über die unglaublichen Vorgänge im Berufsbildungszentrum Biel ( https://condorcet.ch/2022/08/schulleitungen-kontrollieren-die-lehrkraefte-wer-kontrolliert-die-schulleitungen/). Eine unfähige Direktorin wurde von oben durchgedrückt, monatelang trotz gravierender Führungsmängel von oben protegiert und schliesslich mit einer stattlichen Abgangsentschädigung entlassen. In der Kritik stand bald einmal das MBA (Mittelschul- und Berufsbildungsamt). Die Sonderprüfung der Finanzkontrolle ergab nun eine für bernische Verhältnisse schonungslose Analyse behördlichen Versagens.

Frühfranzösisch: Der Kanton Bern zieht nach – Motion im Grossrat

Condorcet-Autor Alain Pichard, Grossrat und Mitglied der kantonalen Bildungskommission hat zusammen mit dem SVP-Grossrat Samuel Krähenbühl und dem FDP-Grossrat Hans-Peter Kohler eine Motion eingereicht, welche die Bildungsdirektion auffordert, die Bildungsstrategie für die erste andere Landessprache evidenzbasiert zu überprüfen und neu zu formulieren.

Frühfranzösisch in Basel-Stadt: GLP nimmt Stellung

Das Frühfranzösisch kommt in den Passepartout-Kantonen unter Druck. Im Kanton Baselland ist ein entprechendes Postulat zur Überprüfung überwiesen worden. Im Kanton Basel-Stadt soll Französisch für die A-Klassen nur noch freiwillig gewählt werden. Zudem wird auch die GLP der Stadt Basel aktiv. Die beiden GLP-Frauen Christine Staehelin, Mitglied des Bildungsrats, und Sandra Bothe, Grossrätin, lehnen zwar die Motion Biedert in dieser Form ab, unterstützen aber grundsätzlich das Anliegen einer Überprüfung.

Frühfranzösisch führt zu Frust und Demotivation

Frühfranzösisch – rien ne va plus: Am vergangenen Donnerstag hat der Landrat mit 44 zu 38 Stimmen bei einer Enthaltung einem Vorstoss zugestimmt, der die Bildungsdirektion verpflichtet, die Abschaffung von Frühfranzösisch auf der Primarstufe zu prüfen. Die anspruchsvolle Fremdsprache soll erst auf der Sekundarstufe I gelehrt werden.

Der Kanton Baselland setzt weiterhin auf Dialog in der Bildungspolitik – Monica Gschwind ist wiedergewählt

Die Baselbieter Bildungsdirektorin Monica Gschwind wurde bei den Baselbieter Landratswahlen am Sonntag wiedergewählt. Und viele freut’s.

Fachleute und Experten: Flundern für die Bildung!

Dr. phil. Norbert Vetter wurde durch das Zitat der Woche zu einem Beitrag veranlasst, in welchem er sich mit dem Begriff “Experte” auseinandersetzt und ihm den Begriff “Fachleute” entgegensetzt.

Der Elfenbeinturm hisst die weisse Fahne

Condorcet-Autor und Professor Ralf Lankau berichtet uns über unglaubliche Entwicklungen in Sachen Digitalisierung der Schulen in Deutschland. Zu welchen Fehlentscheidungen eine reduzierte statt multiperspektivische Sicht auf Bildungseinrichtungen und die Beteiligten führt, hat man zuletzt in voller Schärfe bei der Corona-Pandemie gesehen.