21. November 2024

Monat: März 2024

Erkenntnistheorie und Politik

Missbrauch von Wissenschaft

Im Wissenschaftsbetrieb wird vermehrt darauf geachtet, dass die angestrebten Resultate von Forschungsarbeiten nicht dem politischen Mainstream widersprechen. Umso wichtiger ist es daher, nach den Grundlagen des Wissens zu fragen. Wir bringen einen Beitrag von Dieter Köhler und Andreas F. Rothenberger, der im Cicero erschienen ist.

Schulreformen

Die Krise schulischer Bildung im Gefolge fragwürdiger Reformkaskaden

Während der aktuellen Bildungsdebatte – angestossen von der Vereinigung der Schulleiterinnen und Schulleiter, gefolgt vom LCH und diversen “Schulmodernisierern” – ist auch die Rede von Lernlandschaften, individualisiertem Unterricht und Lerncoaches. Für Condorcet-Autorin und Primarlehrerin Christine Staehelin, in Basel ist das ein Ausdruck einer Ratlosigkeit darüber, was die eigentliche Aufgabe der Schule ist.

Geschichtsunterricht

Vom Elend der historischen Bildung

Rainer Werner unterrichtete an einem Berliner Gymnasium Deutsch und Geschichte. Er stellt im Cicero fest, dass die Schüler große historische Wissenslücken offenbaren. Weitere Vorwürfe: Politiker verbiegen die Geschichte, wenn es ihnen opportun erscheint. Seine Forderung: Geschichtsunterricht sollte der Wahrhaftigkeit verpflichtet sein und auch die demokratische Identität der Nation stärken.

Newsletter der Starken Volksschule Zürich

Diskussionen um Integration, Notengebung und Chancengerechtigkeit flammen neu auf

Und wieder eine Neuerung im Condorcet-Blog: Wie angekündigt, finden Sie, liebe Leserinnen und Leser, den zweiwöchentlichen Newsletter der “Starken Volksschule Zürich” nun jeweils als Beitrag in unserem Condorcet-Blog. Als Autoren wechseln sich Marianne Wüthrich und Hanspeter Amstutz ab. Den Beginn macht heute Marianne Wüthrich. Die beigelegten Artikel sind unten verlinkt.

Bologna-Prozess

Humboldt geht es an den Kragen

Mit der „Bologna-Erklärung“ begann im Jahr 1999 die große Umwälzung des deutschen Hochschulsystems. Seither geht es jedoch nicht nur in puncto Freiheit bergab. Auch die Qualität bleibt auf der Strecke – und das kritische Denken. Pat Christ, Journalistin von Cicero, analysiert die Wirkung dieses Reformprojekts schonungslos.

Integration

Reformen gewollt – Bildung verschlechtert – wie prognostiziert

Die ehemalige Berner SVP- Grossrätin Sabina Geissbühler war schon immer eine Gegnerin der neuzeitlichen Reformagenda und bekämpfte u. a. den Lehrplan 21, das Frühfranzösisch und die Umsetzung des Integrationsartikels. In diesem Beitrag sieht die Praktikerin sich noch einmal bestätigt, was ihre Prognosen betrifft.

Notendebatte - Kompetenzraster

Die Kompetenzraster der Wunschprosa-Phantasten: Lernziel – Engel

Die Notendebatte hat uns im Griff. Den Anfang machte das Eltern-Magazin “Fritz und Fränzi”, dann kam die Vereinigung der Schulleiterinnen und Schulleiter, gefolgt von der Mercator-Stiftung und schliesslich noch die famose Rahel Tschopp, eine Mischung aus Mutter Theresa der Pädagogik und Trudi Gerster. Sie alle wollen die Noten ersetzen. Mit was? Condorcet-Autor Alain Pichard hat es herausgefunden.

Notengebung

Von der Not der Noten – und ihrem Wert

Ein alter pädagogischer Schauplatz öffnet sich neu – der Disput um die Noten. Wer sie abschaffen will, verkennt den Wert der Noten. Das System dient Schülerinnen, Lehrern und Eltern als unkomplizierte Orientierung. Entscheidend bleibt dabei das lernförderliche Feedback. Gedanken zu einer kontroversen Thematik von Condorcet-Autor Carl Bossard.

Schulnoten, ein Konter der Nationalrätin Katja Christ, GLP

Notendebatte ist deplaziert und geht an den reellen Problemen vorbei

Nach den wochenlangen Wunschprosa-Debatten der Noten- und Selektionsabschaffer, meldet sich die GLP-Nationalrätin Katja Christ und erinnert an die wirklichen Baustellen unseres Schulsystems.

Die Einstellung der Lehrerinnen und Lehrer ist wichtiger als Freundlichkeit und Herzlichkeit. (Bild: Shutterstock)
Rolle der Lehrkraft

“Wachstumsorientierte Denkweise”: Welche Lehrkräfte von Schülern gemocht werden

Schülerinnen und Schüler mögen freundliche Lehrerinnen und Lehrer, aber sie mögen diejenigen noch mehr, die daran glauben, dass sie sich verbessern können, zeigt eine Studie von Psychologinnen und Psychologen der Washington State University. Wir bringen einen Beitrag der in 4teachers erschienen ist.