Werbeaktion in Deutschland
Das Klischee des Ferientechnikers
Mit dem Slogan “Kein Bock auf Arbeit morgen?” hat das baden-würtembergische Kultusministerium nach neuen Lehrkräften gesucht. Der Schuss ging nach hinten los.
Schulentwicklung
Multioptional? Suboptimal!
Condorcet-Autor Philipp Loretz mahnt angesichts der frivolen Vielfalt in Lehrplänen und Weiterbildung für eine “Common Sense – orientierte” Bildungspolitik. Der Artikel ist zuerst im “lvb inform”, dem Verbandsorgan der Lehrerorganisation des Kantons Baselland, als Editorial erschienen. Philipp Loretz ist der Verbandspräsident.
Basler Schulen und ihre Kompetenzorientierung.
Bestellte Wunschprosa aus der Bildungsbürokratie
Das Basler Schublatt startete kürzlich wieder einmal eine Publi-Reportage in Sachen Kompetenzorientierung. Condorcet-Autor Felix Schmutz zerlegt sie.
Cancel culture
«Die Geschichte eines Sprechverbots: An der Uni wird wieder der bestraft, der anders denkt» – Eine Replik
Dem Artikel von Jan Fleischhauer ist inhaltlich nichts hinzuzufügen. Die beschriebene Begebenheit ist empörend und seine Kritik daran unbedingt angebracht. Das Thema «Cancel Culture» ist ansonsten kontrovers und polarisiert. Die unterschiedlichen Haltungen dazu gehen folglich in die zwei Hauptrichtungen der Ablehnung und der Negierung. Insofern könnte man den Text kommentarlos als weiteren Beitrag zur Thematik stehen lassen. Das Ende von Fleischhauers Text und die dortige Inkonsequenz allerdings lassen aufhorchen. Der Schluss hat es bei näherer Betrachtung und losgelöst vom thematisierten Gegenstand in sich. Eine Replik von Condorcet-Autor Felix Hoffmann.
Bildungsbericht der Schweiz
Mein Gott, Wolter!
Roger von Wartburg, ehemaliger Präsident des lvb, konfrontiert die Aussagen im Bildungsbericht von Professor Wolter mit den Reaktionen von der Basis.
Geschichtsunterricht
Die Erfolgsstory der Schweiz gehört in den Geschichtsunterricht
Hanspeter Amstutz, ehem. Kantonsrat der EVP in Zürich und heutiger Condorcet-Autor setzt sich seit Jahren gegen den Abbau des Geschichtsunterrichts an unseren Schulen ein. Auch bemängelt er ein überzeugendes Konzept mit einem verbindlichen Aufbau des historischen Grundwissens über die neuere schweizerische und die europäische Geschichte.
Chinas Schulsystem
Würden Sie die chinesische Gymiprüfung bestehen?
In unserem Blog berichten wir immer wieder über die asiatischen Schulsysteme. Hier veröffentlichen wir einen Artikel von Katrin Büchenbacher, der in der NZZ erschienen ist. Katrin Büchenbacher ist Auslandskorrespondentin der NZZ. Ihre Erkenntnisse sind zwar nicht ganz neu, was den Druck und den Stress betrifft, dem die chinesischen Schüler ausgesetzt sind: Knallharte Quoten, grosse Konkurrenz und die Hälfte fällt durch. Spannend sind allerdings die Aussagen über die unterschiedliche Qualität der Berufsschulen und der Gymnasien.
Handy im Unterricht
UNESCO für Handy-Verbot an Schulen
Kehrtwende der Unesco in Sachen Handy an Schulen. In ihrem Global education monitoring report (2023) empfiehlt die UNO-Organisation eine Regulierung des Handygebrauchs an Schulen. Dies nachdem Frankreich und die Niederlande ähnliche Restriktionen erlassen haben. Interessant: Noch im Jahr 2014 unterstützte die Unesco das Handy als Hilfsmittel zur Förderung des Lesens explizit. Condorcet-Autor Urs Kalberer hat einen Artikel des Guardian für unsere Leserinnen und Leser übersetzt.
System am Anschlag
Im Kanton Basel-Stadt hat ein Komitée von Lehrpersonen eine Initiative zur Einführung von Förderklassen eingereicht. Die Integration aller Schülerinnen und Schüler werde von immer mehr Lehrkräften in Frage gestellt. Mit dabei unser Condorcet-Autor und ehemaliger SP-Parteipräsident der Stadt Basel, Roland Stark. Der Bericht von Gastautor Michael Zollinger ist in der Zeitschrift “profil” erschienen, dem Magazin der Schulverlag plus AG.
Cancel culture
Die Geschichte eines Sprechverbots: An der Uni wird wieder der bestraft, der anders denkt
Der Condorcet-Blog wurde seinerzeit gegründet, weil seine Initiatoren der Meinung waren, es werden in den Medien, in den PH’s, in der Verwaltung und in den Parteien nicht mehr alle Meinungen abgebildet oder zugelassen. Ausserdem würde sehr oft versucht, umstrittene Personen mit „Kontaktschuld“ und Etikettierung aus dem Diskurs fernzuhalten. Vier Jahre nach der Gründung unseres Bildungsblogs müssen wir feststellen, dass die Problematik der „Cancel culture“ um sich greift. Wenn verlangt wird, dass Professorinnen, die sogenannt missliebige Studien veröffentlichen, von ihrer Fakultät entlassen oder namhafte Wissenschaftler mit unpopulären Meinungen am Auftreten gehindert werden, müssen wir das klar benennen und uns dagegen wehren. Es widerspricht unseren Prinzipien einer offenen und freien Debatte. Von Anfang an suchten wir immer den Dialog mit Persönlichkeiten, die auch andere Überzeugungen haben und bemühten uns um das Prinzip „Rede und Gegenrede“. In keinem Milieu gedeiht die Einengung des Diskurses so prächtig wie an den Universitäten. Das Verrückte dabei ist: Niemand ist in Deutschland und in der Schweiz so abgesichert wie ein auf Lebenszeit berufener Hochschullehrer. Es kann ihm nichts passieren, wenn er sich querlegt oder einfach nur das macht, was er für richtig hält. Und dennoch ziehen alle sofort den Kopf ein, wenn Ärger droht. Jan Fleischhauer berichtet im Fokus von einem Fall an der Uni Erlangen.