3. Dezember 2024

KV-Reform

Eine faktenbasierte Polemik zum Reformprojekt «Allgemeinbildung 2030»

Zu dritt im Lotterbett

Nach dem versuchten und keineswegs gelungenen Umbauversuch der Volksschule sind nun das Gymnasium und die Berufsbildung ins Fadenkreuz der “Schulreformer” geraten. Condorcet-Autor und Berufsschullehrer Konrad Kuoni analysiert die Verfilzung der Akteure und die unheilige Allianz zwischen Politik und Privatwirtschaft.

KV-Reform: Ja – aber nicht so!

Nationalrätin Katja Christ (glp, BS) ist im Condorcet-Blog keine Unbekannte. Die Bildungspolitikerin hatte bereits die Passepartout-Sprachdidaktik kritisiert und in Basel die Lehrmittelfreiheit gefordert. In beiden Fällen behielt sie Recht. Nun kritisiert sie die angedachte KV-Reform und reichte diesbezüglich eine Interpellation ein. Der Condorcet-Blog berichtete darüber. Der aktuelle Beitrag erschien zuerst in der Verbandsschrift der Gruppe23.

“Das KV” auf dem Weg in die Zukunft

Nach mehreren kritischen Beiträgen zur geplanten KV-Reform (deren Umsetzung um ein Jahr verschoben wurde) veröffentlicht der Condorcet-Blog nun ein Plädoyer für diese Neuerungen. Michael Kraft, Leiter Bildung beim Kaufmännischen Verband Schweiz, verteidigt in seinem Beitrag die geplanten Umstellungen und weist auf die Tatsache hin, dass die grosse Mehrheit der beteiligten Ausbildungsbranchen, Betriebe, Schulen und Verbände die Reform unterstütze.

10 vor 10 berichtet über umstrittene KV-Reform

Am 28.7. berichtete 10v10 über die umstrittene KV-Reform. Zwei Kontrahenden kreuzen dabei die Klingen. Einer von ihnen Konrad Kuoni, frischgebackener Condorcet-Autor und CO-Präsident des ZLB (Zürcher Verband der Lehrkräfte in der Berufsbildung).

Protestbrief aus dem Aargau für Parmelin

SVP und FDP wenden sich wegen der geplanten Reform der kaufmännischen Ausbildung an den Bundespräsidenten. GLP und Die Mitte machen nicht mit. Mathias Küng von der Aargauer Zeitung berichtete.

KV Reform: Endlich! Vertreter der Basis nehmen Stellung

Der Nebelspalter hat in einer vierteiligen Serie die Geschichte der KV-Reform aufgearbeitet. Und schliesslich ist es dem Nebelspalter-Journalisten Sebastian Briellmann gelungen, auch noch Vertreter der Basis zu einem Kommentar zu bewegen. Nebelspalter-Redaktion und die beiden Vorstandsmitglieder des ZLB, Konrad Kuoni und Michael Pesaro haben uns diese Stellungnahme freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Die Stellungnahme des LCH zu KV-Reform – Immer ein bisschen dafür und ein bisschen dagegen

Die Stellungnahme des LCH zur KV-Reform (https://www.lch.ch/aktuell/detail/kv-reform-2022-ja-aber) erinnert unseren Condorcet-Autor Alain Pichard an das Lied seines Jugendidols Franz-Josef Degenhardt. Die Metapher “Notar Bolamus” passt verblüffend gut zum LCH.

„Ja, aber“ ist keine brauchbare Haltung.

Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz hat die LCH-Stellungnahme (https://www.lch.ch/aktuell/detail/kv-reform-2022-ja-aber) gelesen und nervt sich nicht zum ersten Mal über die blutarme und wenig substantielle Analyse.

Zu viel erfahrungsverdünnte Luft

Das KV wird radikal reformiert. Dagegen regt sich Widerstand. Auch von Banken, und zwar fundamental. Braucht es diese Strukturradikalität, um zu verbessern? Pädagogische Wirkung geht von Menschen aus, ist Condorcet-Autor Carl Bossard überzeugt.

Der bildungsindustrielle Komplex und die KV-Reform

Die neuste Reform, Kaufleute 22 genannt, ist an bildungspolitischen Absurditäten kaum zu überbieten. Ihre Praxisferne ruft jetzt sogar die bis anhin kompetenzverliebten Banken und SP-Genossinnen auf die Barrikaden. Ein Blick hinter die Kulissen des Reformgeschehens von Alain Pichard bringt allerdings noch interessantere Erkenntnisse ans Tageslicht. Diese Bildungsreform, so sein Fazit, ist ein Paradebeispiel für das Wirken des bildungsindustriellen Komplexes.