23. Januar 2025

Frühfranzösisch

Frühfranzösisch in Basel-Stadt: GLP nimmt Stellung

Das Frühfranzösisch kommt in den Passepartout-Kantonen unter Druck. Im Kanton Baselland ist ein entprechendes Postulat zur Überprüfung überwiesen worden. Im Kanton Basel-Stadt soll Französisch für die A-Klassen nur noch freiwillig gewählt werden. Zudem wird auch die GLP der Stadt Basel aktiv. Die beiden GLP-Frauen Christine Staehelin, Mitglied des Bildungsrats, und Sandra Bothe, Grossrätin, lehnen zwar die Motion Biedert in dieser Form ab, unterstützen aber grundsätzlich das Anliegen einer Überprüfung.

Frühfranzösisch führt zu Frust und Demotivation

Frühfranzösisch – rien ne va plus: Am vergangenen Donnerstag hat der Landrat mit 44 zu 38 Stimmen bei einer Enthaltung einem Vorstoss zugestimmt, der die Bildungsdirektion verpflichtet, die Abschaffung von Frühfranzösisch auf der Primarstufe zu prüfen. Die anspruchsvolle Fremdsprache soll erst auf der Sekundarstufe I gelehrt werden.

Frühfranzösisch: Es darf geschwurbelt werden

Nach den verheerenden Ergebnissen des Instituts für Mehrsprachigkeit in Freiburg für das Fach (Früh-)Französisch erinnern sich einige Bildungsinteressierte an die Versprechungen der Lehrplanbefürworter, die eine «evidenzbasierte Bildungspolitik» angekündigt hatten. Davon ist heute aber wenig zu spüren. Anstatt die Evidenzen zur Kenntnis zu nehmen und die entsprechenden Schlüsse zu ziehen, wird neu justiert und geschwurbelt! Condorcet-Autor Alain Pichard hat ihre Aussagen gesammelt.

Die vergessenen Baustellen der Berner Bildung

Der Lehrkräfte-Mangel überlagert die akuten Probleme der Berner Bildung. Sie produziert zu wenig Fachkräfte. Sie favorisiert an der Laufbahn-Schnittstelle die Mädchen. Sie integriert die Benachteiligten in grosse Klassen und verheizt damit ihr Personal. Und sie hält titanisch am Frühfranzösisch fest, obwohl der Dampfer längst gesunken ist. Condorcet-Autor Andreas Aebi schreibt über die Baustellen im Berner Bildungssystem.

Madame Sprachbad mags lieber schriftlich

Madame Le Pape Racine ist eine glühende Verfechterin des Frühfranzösischs und war auch an der Entwicklung der Passepartout-Lehrmittel-Reihe beteiligt, von denen das Mille Feuilles soeben überarbeitet wurde. Sie schreibt gerne Leserbiefe, um ihre Sache zu verteidigen. Die Anhängerin eines Sprachbads möchte allerdings keine direkte Konfrontation… Sie mag es lieber schriftlich.

Die fatalen Folgen der Schulreformen

Sabina Geissbühler-Strupler (SVP) war jahrelang Mitglied des bernischen Grossen Rats und der Bildungskommission. Sie setzte sich in ihrer Zeit als Parlamentarierin gegen das neue Lehrmittel «Passepartout» ein und bekämpfte auch den Lehrplan 21. Heute sieht sie sich in ihrer Kritik bestätigt.

Attacke auf das Frühfranzösisch

Der Tamedia-Journalist Quentin Schlapbach und die Journalistin Mirjam Comtesse haben in den Berner Tageszeitungen BUND und Berner Zeitung über die neusten Entwicklungen des Frühfranzösischunterrichts berichtet. Dabei stellen sie Aussagen von einzelnen Schülerinnen Untersuchungen der Universität Freiburg gegenüber. Die Haltung der Bildungsdirektion lässt tief blicken: Wir planen keine Anpassungen.

Ernüchternde Erfolgsbilanz des frühen Fremdsprachenunterrichts

Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz hat auf den Leserbief von Frau Le Pape Racine in der Zeitschrift Biel-Bienne reagiert. Er sieht eine Frau, die in einer anderen Welt zu leben scheint.

La baignoire qui manque d’eau – oder – Frühfranzösisch ist gescheitert

Der Langnauer Sekundarlehrer und Condorcet-Autor hält das Frühfranzösisch für gescheitert und macht Vorschläge, wie es weitergehen könnte. Sein Beitrag ist zuerst im BUND erschienen.

Frühfranzösisch: Ein Amoklauf im bildungspolitischen Zentralmassiv

Zugegeben, es ist über weite Tele nicht neu, was Condorcet-Autor Alain Pichard zum Frühfranzösisch schreibt. Aber es handelt sich um eine kompakte Zusammenfassung eines kolossalen Irrtums, den die Verantwortlichen nun mit noch mehr Geld und Nachbearbeitungen korrigieren wollen. Sieht so die evidenzbasierte Bildungspolitik aus?