Macht Corona spiessige Tugenden zu Lebenskompetenzen?
Hartnäckig an etwas Unangenehmem dranzubleiben, lernt man nicht durch eine optimal fürsorgliche Erziehung, in der Kinder wie zerbrechliche Porzellanpuppen behandelt werden. Das meint die Bildungsforscherin Margrit Stamm. Ihr Artikel ist zuerst im Nebelspalter erschienen.
Warum ich ein Konzeptmuffel bin
Konzepte sind – vor allem in Steuerungsgremien – immer wieder angesagt. Manchmal sinnvolle Planungshilfen, mutieren sie zu Alibiübungen oder Beschäftigungstherapien und enden oft in praxisferner Gestaltungswut. Condorcet-Autor Alain Pichard kann davon ein Liedchen singen.
Jugend ohne Plot – ein Essay übers Jungsein in Coronazeiten
“Eine bessere Welt nach Corona. Was wir aus der Krise gelernt haben” war das Essay-Thema für eine Maturandenklasse. Chiara Hornemann nahm es zum Anlass darüber zu reflektieren, was es für sie heisst, in Zeiten der Pandemie und der damit einhergehenden Einschränkungen jung zu sein. Sie moniert, dass die Jungen und ihre Bedürfnisse von der Politik als letzte beachtet werden. Dabei gehe es um mehr als nur ein wenig Partyleben. Wir schenken ihr hier als junger Gastautorin gerne Gehör.
Nach dem Shitstorm gegen Condorcet-Autor Alain Pichard: Ich bin kein Impfgegner
Am 24. Januar kritisierte Condorcet-Autor Alain Pichard in der Sonntagszeitung die Forderung der Lehrkräfte, bei den anstehenden Impfungen priorisiert zu werden. Er erntete daraufhin einen Shitstorm. Auch innerhalb des Blogs gab es vereinzelte Kritik. Yasemin Dinekli, Präsidentin des Trägervereins und Mitglied der Redaktion dieses Blogs, stellte daraufhin ihren Kollegen zur Rede.
Sind Giesskannen wichtiger als Bücher?
Condorcet-Autor Roland Stark nimmt einen Sparbeschluss von SRF zum Anlass, grundsätzlich über die Bedeutung des Buches in Corona-Zeiten nachzudenken und wundert sich über rhetorische Auswüchse auf beiden Seiten.
Fernunterricht bleibt für mich eine Option
Annemarie Aeschbacher, Lehrerin für textiles und bildnerisches Gestalten, ist eine Kollegin von Condorcet-Autor Alain Pichard am OSZ-Orpund und fleissige Leserin des Condorcet-Blogs. Die beiden schätzen sich, sind aber nicht immer einer Meinung. Das zeigt sich unter anderem auch beim Thema “Fernunterricht”. Mit den Schlussfolgerungen der niederländischen Studie zeigte sich Annemarie Aeschbacher nicht einverstanden und erhebt Einspruch.
Warum der Satz: “Ich glaube an die Wissenschaft” eigentlich ein dummer Satz ist.
Zurzeit wird wieder über die Schulschliessungen diskutiert. Die Lehrerverbände wollen sie, der Schulleiterverband warnt davor. Warum uns die Wissenschaft dabei nur bedingt helfen kann, zeigt eine Aufstellung von Condorcet-Autor Alain Pichard
Dem inneren Schmetterling Sorge tragen
Der Imperativ „Bleibt zu Hause!“ macht manchen zu schaffen – psychisch wie sozial. Der Seele kommen die Flügel abhanden. Ein literarischer Gedanke als Antidepressivum – gerade auch für Lehrerinnen und Lehrer in ihrer anspruchsvollen Aufgabe. Sie dürfen sich in diesen schwierigen Zeiten nicht „entfärben“ lassen, meint Condorcet-Autor Carl Bossard und beruft sich dabei auf einen sensiblen Dichter.
Auswirkungen der Massnahmen der Corona-Epidemie auf Jugendliche
Professor Allan Guggenbühl zeigt in seiner Analyse, was vielen Jugendlichen in der gegenwärtigen Coronakrise vorenthalten wird. Lesen Sie aber auch, was man dagegen tun könnte.
Corona-Mathe: 50 / 100.000 oder 60 / 100.000
Professor Hans-Jürgen Bandelt hat die Condorcet-Gemeinschaft bereits mit einem klimawandelskeptischen Beitrag auf Trab gebracht. In diesem Artikel verlangt er solide mathematische Kenntnisse im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und plädiert für das Lernziel Denken.