
Heute mal ein bisschen im Leitfaden im «Leitfaden zur Erstellung von Schularbeiten» der Bildungsministeriums (Österreich) gelesen. Wer schreibt so? Oder besser gefragt: Wer will da nicht verstanden werden?
Die Relevanz der Aufgabenstruktur für die Realisierung der sprachlicher Fähigkeiten wurde von der Sprachforschung unzweifelhaft festgestellt; zudem wurde nachgewiesen, dass die Qualität der Aufgabenstellung unmittelbaren Einfluss auf die Schreibleistung hat. Schüler/innen reagieren aufgabenspezifisch und mögen beispielsweise bei einer Inhaltsangabe erfolgreich sein, jedoch nicht beim freien Schreiben (vgl Fix, 2008, S. 113).
Ich würde diese elitäre Schwurbelei so redigieren:


Die Ansicht des österreichischen Bildungsministeriums widerspricht meiner Schulerfahrung. Die Inhaltsangabe ist eine der schwierigsten Aufgaben überhaupt, da sie hohes Abstraktionsvermögen, die Trennung von wichtig und weniger wichtig, die Herstellung des Zusammenhangs und die Umsetzung aller Textsorten in einen sachlich-neutralen Stil verlangt. Wer das konnte, schrieb auch immer gute Aufsätze.