Schlechtschreibung an den Schulen
“Es ist zum Teil erschreckend”
Eben ist der neue Pisa-Test herausgekommen. Die Leseleistung kletterte in der Schweiz zwar wieder über den OECD-Durchschnitt. Allerdings sank dieser im Vergleich zur letzten Studie vor vier Jahren deutlich. Die Leseleistung der Schulabgänger bleibt bedenklich. Schon frühere Ergebnisse zeigten: Fast jeder zweite Schulabgänger in der Schweiz kann kaum lesen. Warum ist das so? Sekundarlehrer Daniel Kachel erzählt von seinem Alltag. Journalistin Nadja Pastega hat seine Beobachtungen in einem Bericht aufgezeichnet, der in der Sonntagszeitung erschienen ist.
Gendern
Sprachwandel oder Sprachdiktat?
Das Gendern der Sprache ist in den Schulen – vorwiegend noch an den Gymnasien und universitären Studiengängen – ein Thema. Unser Doyen und Germanist Professor Mario Andreotti kritisiert die Gleichsetzung bzw. die Verwechslung von Genus und Sexus.
Mario Andreottis «Struktur der modernen Literatur», eine Erfolgsgeschichte
Die seit langem angekündigte Besprechung des Buches von Mario Andreotti «Struktur der modernen Literatur. Neue Formen und Techniken des Schreibens: Erzähl-prosa und Lyrik», ist nun endlich vollbracht. Gastautorin Christiane Matter würdigt dieses Werk als Longseller und erklärt, warum es heute immer noch zu begeistern vermag.
Wie schreibt man einen Bullshit-Text – oder wie “profil” einen nichtssagenden Text veröffentlicht
Manchmals sagt das Nichtssagende alles. Condorcet-Autor Alain Pichard stolperte über einen Text, der aus der Potemkinschen Küche der Bürobildungselite stammt.
Weniger Bildungspathos, bitte!
Die Unterrichtssprache verändert sich. Das ist nichts Neues; neu hingegen ist das sprachliche Imponiergehabe im Bildungswesen. So wird die schulische Integration per se als Menschenrecht deklariert. Ein Plädoyer für mehr Bescheidenheit von Carl Bossard.
Warum ich mich nicht aus Spass durchs Leben gendere
Jasmin Frey, Sozialpädagogin aus Basel, antwortet unserem Condorcet-Autor auf dessen Kritik an der Gendersprache (Gendersprache: Hundertprozentig korrekt, gerecht, aber seelenlos öde. 19.5.21). Die aktuelle Sprache ist für sie ausschliessend, das Neue fliessend, human und kreativ.
Gendersprache: Hundertprozentig korrekt, gerecht, aber seelenlos öde.
Lenkt das Bemühen um eine gendergerechte Sprache von den wirklichen Problemen ab? Dezidiert dieser Meinung ist unser Condorcet-Autor Felix Schmutz. Sie erreicht nicht nur nicht ihre eigentlichen Ziele, sie ist auch penetrant moralisch, elitär, ausschliessend und führt zu einer Verödung der Sprache.
«Leichte Sprache»: herablassend und dumm
Professor Mario Andreotti gilt bei uns als ein Anwalt der Sprachpflege. Die zunehmenden Bemühungen, leseuntüchtigen Bürgerinnen und Bürgern möglichst leichte Texte zu unterbreiten, sieht er skeptisch.
(Auf-)Bauen macht Schule
Die Corona-Situation erforderte vielerorts Um- und Ausbauten. Aufbauen, das gilt für die Schule im Doppelsinn des Wortes. Gedanken zur Metapher des Bauens am Beginn eines speziellen Schuljahres, formuliert von Condorcet-Autor Carl Bossard
Schluß mit LuL & SuS
Prof. Dr. H.-J. Bandelt, Mathematiker aus Hamburg, gehört zu den streitbaren Autoren unseres Blogs. Unvergesslich seine Gegenrede zu Georg Geiger in Sachen Klima. Diesmal nimmt er die Gendersprache aufs Korn. Und die Redaktion rüstet sich in Erwartung deftiger Reaktionen.