Diese Integration steht schief in der aktuellen Bildungslandschaft – 20 Überlegungen
Condorcet-Autor Dr. Riccardo Bonfranchi unterstützt die Bestrebungen der Basler Lehrkräfte, vor allem im Interesse der betroffenen Kinder. Er schickte uns dazu 20 Argumente.
Die Zahl des Monats: 330’000
Bis August 2021 wurden 330.000 wissenschaftliche Arbeiten zu COVID-19 veröffentlicht, an denen etwa eine Million verschiedene Autoren beteiligt waren. Eine Analyse ergab, dass Wissenschaftler aus jeder einzelnen der 174 Disziplinen, die wir als Wissenschaft bezeichnen, zu COVID-19 veröffentlicht haben. Ende 2020 gab es nur im Automobilbau keine Wissenschaftler, die zu COVID-19 publizierten. Anfang 2021 kamen […]
An die Condorcet-Betreiber: Mehr konkrete Opposition, bitte!
Hans-Peter Köhli ist unzufrieden mit unserem Blog. Viele Artikel hält er für belangloses Geplauder. Er wünscht sich von den Condorcet-Autorinnen und -Autoren mehr konkrete Opposition und klare Stellungnahmen. Sein Vorbild ist dabei das bildungskritische Magazin “Einspruch”.
Rousseau – Naturevangelium der Pädagogik
Nichts ist wichtiger als die Kunst, Menschen zu bilden. Und doch fehlt es überall an Einsicht und an Methoden, die einer naturgemässen Menschenbildung entsprechend wären. Dem Gang der Natur zu folgen, muss die erste Sorge des echten Erziehers sein – wenn man die Natur des Kindes nicht kennt, werden sich Irrwege nie vermeiden lassen. Dies waren die Überzeugungen von Jean-Jacques Rousseau (1712 – 1778). Unser Haushistoriker Peter Aebersold erinnert an das pädagogische Vermächtnis dieses Aufklärers. Dies ist sicher angebracht, auch wenn Rousseau in Condorcet-Kreisen durchaus auch umstritten ist.
Grosse Denkerinnen und Denker: Rebekka Sagelsdorff
Seit die Freiwillige Schulsynode der Stadt Basel beschlossen hat, eine Volksinitiative zur Wiedereinführung der Kleinklassen zu lancieren, ist die Bildungsverwaltung in heller Aufregung und die Wissenschaft ist sich wieder einmal einig.
Das Wunder der Volksschule – sie hält sich … noch.
Condorcet-Autor Alain Pichard hält unsere Volksschule nach wie vor für ein Erfolgsmodell und nennt in seinem Text die Indikatoren. Er sieht aber auch dunkle Wolken am Horizont. Dass es immer noch recht gut stehe, verdanke die Schweiz dem Föderalismus und der Mehrheit seiner Lehrkräfte, die wissen, worauf es ankomme …
Das Paradox der geschlechtertypischen Berufe
Condorcet-Autor Urs Kalberer interpretiert Daten aus Skandinavien über den Effekt von Koedukation an den Schulen. Sein Fazit: Die Versuche, die Berufswünsche der Schulabgänger ausgeglichener zu gestalten, basieren auf falschen Annahmen. Eine Fokussierung auf Erziehungsmuster und Rollenbilder allein genügt nicht, die vorhandenen Unterschiede zu erklären.
Privatschulen fordern das Bildungssystem heraus: Was die Schweizer Volksschule von ihnen lernen sollte
Bildungsexpertin Margrit Stamm schreibt, dass man die Privatschulen zu lange als qualitativ weniger gute Institutionen für verwöhnte Kinder aus vermögenden Familien abgetan habe.