28. März 2024

Wissen

BIldung und digitale Transformation

Bildung ist antizyklisch

Bildungsaufgabe besteht nicht in der Heranführung junger Menschen an Online-Praktiken – also nicht in dem, was man heute als Medienkompetenz bezeichnet – sie formuliert vielmehr ein Korrektiv dazu. Der Physiker, Philosoph und Jazzmusiker Eduard Kaeser mahnt eindringlich, den Unterschied zwischen Wissen und Information zu erkennen und betont die antizyklische Funktion von Bildung.

PISA 22

Die Pisa-Hysterie muss aufhören

Die Pisa-Studie sorgt wieder einmal für Aufregung: Ein Viertel der Schweizer Jugendlichen kann laut Pisa einen Text nicht lesen und verstehen – und das, obwohl die Schweiz sehr viel für Bildung ausgibt. In Deutschland herrscht Heulen und Zähneklappern ob der noch viel schlechteren Ergebnisse. Zu Recht? Margrit Osterloh mahnt im Nebelspalter zur Gelassenheit.

Basler Schulen und ihre Kompetenzorientierung.

Bestellte Wunschprosa aus der Bildungsbürokratie

Das Basler Schublatt startete kürzlich wieder einmal eine Publi-Reportage in Sachen Kompetenzorientierung. Condorcet-Autor Felix Schmutz zerlegt sie.

Zur Begründung von Lernzielen in Konzepten der Kompetenzorientierung

Emdlich dürfen wir wieder einmal einen Text von Professor Volker Ladenthin, Hochschulprofessor für Historische und Systematische Erziehungswissenschaft an der Universität Bonn, aufschalten. Herr Ladenthin lehnt die Kompetenzorientierung der Bildungspläne und die Orientierung an den Maßstäben der PISA-Studie ab. In diesem Beitrag setzt er sich hingegen intensiv mit den theoretischen Begründungen für die Kompetenzorientierung auseinander und weist auf die vielen Widersprüche hin, die in all den Konzepten vorgetragen werden. Ladenthins Texte sind anspruchsvoll und umfangreich, weswegen wir ihn in zwei Teilen veröffentlichen.

Anmerkungen zur Schulreform im Zeitalter der Digitalisierung – Teil 3

Im 3. und letzten Teil seiner Analyse “Anmerkungen zur Schulreform im Zeitalter der Digitalisierung” wagt Professor Jürgen Oelkers einen Blick in die Zukunft. Was kommt auf die Schule zu, auf was müssen sich die Lehrkräfte einstellen und was wird mit Sicherheit nicht funktionieren?

Anmerkungen zur Schulreform im Zeitalter der Digitalisierung – Teil 1

Der emer. Professor der Universität Zürich Jürgen Oelkers hat uns eine umfassende Analyse der Umgestaltung unserer Schullandschaft im Zeitaler der Digitalisierung zur Verfügung gestellt. Die Redaktion des Condorcet-Blogs ist sich einig, dass es sich hier um eine hervorragende Beschreibung des gegenwärtigen Reformdiskurses handelt. Deshalb veröffentichen wir ihn in voller Länge, aufgeteilt in drei Teile. Lesen Sie heute den 1. Teil: “Wandel der Lebenswelten”.

Warum Marie Curie sich in Warschau zuerst Wissen aneignete

Felix Schmutz ist mit den Thesen für die Kompetenzorientierung von Philippe Wampfler (https://condorcet.ch/2021/01/warum-kompetenzen-den-kern-von-bildung-darstellen-und-was-daraus-folgt/) nicht einverstanden. Das primäre Bedürfnis sei nicht, die Welt zu verändern, sondern die Faszination, das Ringen um Verständnis der unbekannten Sache.

Projektunterricht als Glaubenssatz des pädagogischen Mainstreams

Mit der Widerrede Urs Kalberers auf die Kritik von Alain Pichard (Projektunterricht ist eine Königsdisziplin) beschliessen wir vorläufig die Diskussion um die Vorzüge und Nachteile des Projektunterrichts. Kommentare sind allerdings jederzeit willkommen.

Gruppenarbeit und Projekte: Schwere Last auf jungen Schultern

Der Beitrag von Urs Kalberer wird sicher Reaktionen auslösen. Der Bündner Sekundarlehrer ist dabei, die heilige Kuh “Gruppenarbeit” und “Projektunterricht” zu “schlachten”. Die Redaktion ist der Meinung, dass der Autor durchaus bedenkenswerte Einwände formuliert. Aber urteilen Sie selber, liebe Leserinnen und Leser.

Gegen die Ökonomisierung der Bildung

Bildung ist mehr als Kompetenzorientierung. Sie lässt sich nicht in Schemata pressen, normieren und skalieren. Das zeigt eine Publikation von Thomas Philipp . Ein Resümee von Condorcet-Autor Carl Bossard.