19. Dezember 2024

Frühfremdsprachen

Starke Volksschule Zürich - Newsletter

Der aktuelle Newsletter – diesmal von unserer Gastautorin Dr. Marianne Wüthrich verfasst – entlässt uns mit vielen Denkaufgaben in die Sommerpause.

Nachruf auf Ernst Buschor - eine Ergänzung

Ein Visionär, aber kein Praktiker

Eigentlich wollte Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz auf den Nachruf von Alain Pichard mit einem Kommentar antworten. Dann wurde es ein ganzer Beitrag. Mit Recht, denn Hanspeter Amstutz hat als Mitglied der Bildungskommission acht Jahre lang mit Ernst Buschor zusammengearbeitet und mit ihm in dessen Wirkungsjahren ab und zu heftig gestritten. Die Anerkennung und der Respekt gegenüber diesem grossen Gestalter strömt allerdings trotz aller Kritik aus jeder seiner Zeilen.

Früher Fremdsprachenunterricht • Wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema

Die Grundlage des geltenden Sprachenkonzepts mit zwei Fremdsprachen auf der Primarstufe bildet die EDK-Sprachenstrategie aus dem Jahr 2004. Diese wurde mit folgenden Argumenten untermauert: “Frühes Lernen ist aus neuropsychologischen Gründen namentlich für den Erwerb von Sprachen besonders wichtig und profitabel: frühes Sprachenlernen ist effizienter, schafft günstige Voraussetzungen für das Erlernen weiterer Sprachen und fördert das […]

Die Fakten der Madame Le Pape Racine

Frau Le Pape Racine, eine glühende Anhängerin des Frühfranzösisch und Promotorin der wunderbaren Passepartout-Lehrmittelreihe, ärgerte sich fürchterlich über einen Artikel unseres Condorcet-Autors Alain Pichard in der lokalen Zeitschrift Biel-Bienne. Auf seinen Artikel, der auch im Blog aufgeschaltet ist (https://condorcet.ch/2022/10/fruehfranzoesisch-ein-amoklauf-im-bildungspolitischen-zentralmassiv/) reagierte sie mit einem langen Leserbrief. Bei einigen Aussagen lohnt es sich, den Faktencheck zu machen. Unser Condorcet-Autor Urs Kalberer hat dies übernommen.

Die abenteuerliche Geschichte des Dreisprachenkonzepts – ein klassisches Luftschloss

Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz erinnert uns in seinem Beitrag noch an die Entstehungsgeschichte des Frühfremdsprachendebakels. Erkenntnisreich an seinen Ausführungen: DieRolle der Pädagogischen Hochschulen.

Wie die Zürcher Bildungsbehörden sich eine wissenschaftliche Begründung für den Frühsprachenbeginn erschummelten

Die geneigten Leserinnen und Leser unseres Blogs mögen uns verzeihen, dass wir in letzter Zeit eine regelrechte Salve zum Frühfremdsprachenunterricht vom Stapel gerissen haben. Das kann bei der einen oder dem anderen schon einen «Gähneffekt» auslösen. Es kommt aber immer wieder zu neuen Erkenntnissen, unter anderem herbeigerufen von Papieren, die uns Mitarbeitenden des Condorcet-Blogs zugeschickt werden. Beim vorliegenden Papier handelt es sich um ein Gutachten, das von Prof. Dr. RUDOLF WACHTER erstellt wurde und aus dem Jahr 2004 stammt. Es führt uns zurück in die Vorgeschichte der Frühfremdsprachen in unserem Land, bzw. um die Frage, wie es möglich war, dass eine ganze Bildungsnomenklatura mitsamt Presse-und Parteienlandschaft den hanebüchenen Irrweg des Frühfremdsprachenunterrichts propagierten und damit Erfolg hatten?

Lehrermangel als Quittung für übersteigerte gesellschaftliche Erwartungen an die Volksschule

Auch unser Doyen, Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz, beschäftigt sich mit den tieferen Ursachen des Lehrkräftemangels. Er kommt zum Schluss, dass nicht nur die Demographie eine Rolle spielt, sondern die verfehlte Reformpolitik der vergangenen Jahre.