
Madame Sprachbad mags lieber schriftlich
Madame Le Pape Racine ist eine glühende Verfechterin des Frühfranzösischs und war auch an der Entwicklung der Passepartout-Lehrmittel-Reihe beteiligt, von denen das Mille Feuilles soeben überarbeitet wurde. Sie schreibt gerne Leserbiefe, um ihre Sache zu verteidigen. Die Anhängerin eines Sprachbads möchte allerdings keine direkte Konfrontation… Sie mag es lieber schriftlich.

Die fatalen Folgen der Schulreformen
Sabina Geissbühler-Strupler (SVP) war jahrelang Mitglied des bernischen Grossen Rats und der Bildungskommission. Sie setzte sich in ihrer Zeit als Parlamentarierin gegen das neue Lehrmittel «Passepartout» ein und bekämpfte auch den Lehrplan 21. Heute sieht sie sich in ihrer Kritik bestätigt.

Attacke auf das Frühfranzösisch
Der Tamedia-Journalist Quentin Schlapbach und die Journalistin Mirjam Comtesse haben in den Berner Tageszeitungen BUND und Berner Zeitung über die neusten Entwicklungen des Frühfranzösischunterrichts berichtet. Dabei stellen sie Aussagen von einzelnen Schülerinnen Untersuchungen der Universität Freiburg gegenüber. Die Haltung der Bildungsdirektion lässt tief blicken: Wir planen keine Anpassungen.

Ernüchternde Erfolgsbilanz des frühen Fremdsprachenunterrichts
Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz hat auf den Leserbief von Frau Le Pape Racine in der Zeitschrift Biel-Bienne reagiert. Er sieht eine Frau, die in einer anderen Welt zu leben scheint.

La baignoire qui manque d’eau – oder – Frühfranzösisch ist gescheitert
Der Langnauer Sekundarlehrer und Condorcet-Autor hält das Frühfranzösisch für gescheitert und macht Vorschläge, wie es weitergehen könnte. Sein Beitrag ist zuerst im BUND erschienen.

Frühfranzösisch: Ein Amoklauf im bildungspolitischen Zentralmassiv
Zugegeben, es ist über weite Tele nicht neu, was Condorcet-Autor Alain Pichard zum Frühfranzösisch schreibt. Aber es handelt sich um eine kompakte Zusammenfassung eines kolossalen Irrtums, den die Verantwortlichen nun mit noch mehr Geld und Nachbearbeitungen korrigieren wollen. Sieht so die evidenzbasierte Bildungspolitik aus?

Mehrheit beurteilt den Aufwand für Frühfranzösisch als wenig sinnvoll
Seit rund 10 Jahren lernen die Primarschüler/-innen der beiden Basler Halbkantone zwei Fremdsprachen, die mit insgesamt 14 Jahreslektionen viel Zeit in Anspruch nehmen und einen Abbau der Anzahl Lektionen in anderen Fächern zur Folge hatte. Verschiedene Studien und Umfragen zeigen, dass ein früher Lernstart bei Fremdsprachen keine relevanten Vorteile bringt. Die Resultate der soeben durchgeführte Umfrage der Starken Schule beider Basel (SSbB) betreffend den Fremdsprachenunterricht an den Primarschulen sind vernichtend: Eine grosse Mehrheit sieht Handlungsbedarf.

Frühfranzösisch und integrative Schule: «Niemand will zugeben, dass man einen Fehler gemacht hat»
Katharina Fontana, Journalistin der NZZ, hat mit Alain Pichard, Lehrer aus Biel und Mitglied unserer Condorcet-Redaktion ein längeres Gespräch geführt. In diesem warnt er vor schädlichen Schulreformen und erklärt, was es mit der Allianz von Bildungs-Lobbyisten auf sich hat. Ausserdem äussert er eine brisante These. Die Schule muss sich entscheiden, ob sie ein Lernort oder ein Betreuungsort werden will.

Was hat De Saussure mit dem Fremdsprachenerwerb zu tun?
Frau Barbara K. Müller und Condorcet-Autor Felix Schmutz liefern sich einen Diskurs über den Fremdsprachenerwerb. Eine Kontoverse im besten Condorcet-Geist.

Quo vadis «Mille feuilles» und «Clin d’œil»?
Nachdem der Condorcet-Blog viele kritische Voten zu den Lehrmitteln der Passepartout-Reihe veröffentlicht hat, äussert sich nun mit Bernhard Kobel, Geschäftsführer bei Schulverlag plus AG, ein Verteidiger der Französischlehrbücher. Er plädiert für eine grundlegende Überarbeitung und sieht in ihr gute Chancen, um aus dem umstrittenen Werk ein erfolgversprechendes Französischlehrmittel zu machen. Gerne veröffentlichen wir hier seinen Beitrag und anerkennen, dass hier zum ersten Mal selbstkritische Töne zu vernehmen sind.