24. April 2024

Bildung

Das Malaise der Reformen

Man kratzt an der Oberfläche und erreicht das Gegenteil

Condorcet-Autorin Christine Staehelin, Primarlehrerin mit Pädagogik-Studium, beschäftigt sich in Ihrem Beitrag mit der ungenügenden Begründbarkeit vieler Reformen und analysiert messerscharf die gravierenden Konsequenzen.

Eltern und Schule

“Eltern sehen sich nicht in der Verantwortung”: Warum die Schule in Deutschland immer schlechter funktioniert

Schüler haben grosse Defizite in den Fächern Deutsch und Mathematik. Sie können sich schwer konzentrieren und sind oft undiszipliniert. Was würde helfen? Susanne Gaschke analysiert in der NZZ die Bildungsprobleme Deutschlands.

Schulhausbauten

Ein Palast für die Bildung

Wer ein Auge für Schweizer Schulhäuser aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat, staunt über die architektonische Pracht dieser Bauten. Viele weisen Residenzcharakter auf. Sie signalisieren Aufbruch und Fortschritt. Ein Blick in die damalige Kleinstadt Zug von Condorcet-Autor Carl Bossard.

OECD-Studie

Kinder aus zugewanderten Familien haben sich schulisch verbessert

Mehr als die Hälfte der Deutschen glaubt, bei schulischen Leistungen von Kindern aus migrantischen Familien gebe es einen Abwärtstrend. Dabei ist das Gegenteil der Fall, sagt der Autor einer neuen Studie. Wir schalten einen Artikel auf, der zuerst in der Welt erschienen ist.

Deutschlands Bildungssystem

Wie der Milliarden-Plan für die Brennpunktschulen zerrieben wird

Wie können Missstände an deutschen Brennpunktschulen behoben werden? Eine Milliarden-Förderung über zehn Jahre soll helfen – doch ein Alleingang von Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger (FDP) stösst die Länder jetzt vor den Kopf. In Ostdeutschland geht eine besondere Angst um. Ein Bericht der WELT-Journalistin Sabine Menkens.

Kompetenzorientierung

Kompetenz ohne Bildung

Kompetenzorientierung, selbstorganisiertes Lernen und integrative Förderung dominieren die Volksschule. Auf der Strecke bleibt das humanistische Bildungsideal. Ein Gastbeitrag von Béatrice Di Pizzo.

Die Schule der 60er-Jahre

Die Schule war männlich

Die gute „alte Schule“ von anno dazumal – an Klassentreffen oft nostalgisch überhöht. Der Autor weiss um diesen “Verklärungseffekt”. Er wagt es trotzdem: eine essayistische Skizze aus der Primarzeit, subjektiv formuliert und aufgetragen mit grobem Pinsel von Condorcet-Autor Carl Bossard.*

Lemmermeyer sagt's

Schule neu denken

In der Vergangenheit habe ich die Bildungspolitik in Baden-Württemberg während des letzten Jahrzehnts damit verteidigt, dass der größte Blödsinn entweder noch von Frau Schavan zu verantworten war (Abschaffung LK, Einführung G8 und GTR) oder von Einrichtungen wie der KMK oder dem IQB. Damit ist jetzt wohl Schluss. Denn: Wir müssen Schule neu denken.

Warum Marie Curie sich in Warschau zuerst Wissen aneignete

Felix Schmutz ist mit den Thesen für die Kompetenzorientierung von Philippe Wampfler (https://condorcet.ch/2021/01/warum-kompetenzen-den-kern-von-bildung-darstellen-und-was-daraus-folgt/) nicht einverstanden. Das primäre Bedürfnis sei nicht, die Welt zu verändern, sondern die Faszination, das Ringen um Verständnis der unbekannten Sache.

Warum Kompetenzen den Kern von Bildung darstellen – und was daraus folgt

Philippe Wampfler, Mittelschullehrer, Fachdidaktiker, Kulturwissenschaftler und Experte für Lernen mit Neuen Medien, antwortet in seinem Artikel auf einen Beitrag von Condorcet-Autor Carl Bossard “Kompetenz ohne Wissen? Vom unüberlegten Gebrauch eines wichtigen Wortes”, erschienen in der Quartalsinformation des Mittschullehrpersonenverbandes Zürich (Qi 4/20, S. 8-12). Für Philippe Wampfler sind viele seiner Einwände gegenüber der Kompetenzorientierung wenig stichhaltig. Guter Unterricht werde mit Verben beschrieben, nicht mit Nomen.