Ernüchternde Erfolgsbilanz des frühen Fremdsprachenunterrichts
Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz hat auf den Leserbief von Frau Le Pape Racine in der Zeitschrift Biel-Bienne reagiert. Er sieht eine Frau, die in einer anderen Welt zu leben scheint.
Die Fakten der Madame Le Pape Racine
Frau Le Pape Racine, eine glühende Anhängerin des Frühfranzösisch und Promotorin der wunderbaren Passepartout-Lehrmittelreihe, ärgerte sich fürchterlich über einen Artikel unseres Condorcet-Autors Alain Pichard in der lokalen Zeitschrift Biel-Bienne. Auf seinen Artikel, der auch im Blog aufgeschaltet ist (https://condorcet.ch/2022/10/fruehfranzoesisch-ein-amoklauf-im-bildungspolitischen-zentralmassiv/) reagierte sie mit einem langen Leserbrief. Bei einigen Aussagen lohnt es sich, den Faktencheck zu machen. Unser Condorcet-Autor Urs Kalberer hat dies übernommen.
Der Kern der Schule ist gefährdet
Von den Lernprozessen ist kaum mehr die Rede. Diesen Eindruck erhält, wer den Diskurs um Schule und Unterricht verfolgt. Das Eigentliche verkommt zur Nebensache. Eine Rückbesinnung aufs Wesentliche tut not, meint Condorcet-Autor Carl Bossard.
Gespräch mit Bildungsdirektorin Monica Gschwind
Seit fast acht Jahren ist Monica Gschwind Regierungsrätin und Vorsteherin der Bildungs-, Kultur- und Sportkommission. Während dieser Zeit konnte sie im Bildungsbereich viel bewegen: Zahlreiche vor ihrer Amtszeit eingeleitete und realisierte Bildungsreformen liess sie überprüfen, korrigieren oder stoppen. Im kommenden Februar finden Neuwahlen statt. Anlass genug, um mit der Bildungsdirektorin auf die vergangenen Jahre zurückzublicken. Die Fragen stellten Alina Isler (Vorstand SSbB) und Lena Bubendorf (Sekretariat SSbB).
Der große Vorteil der Handschrift gegenüber dem Tippen
In der Pandemie hat die Handschrift von Grundschülern teils dramatisch gelitten. Doch schon länger ist zu beobachten, dass sie langsamer und unleserlicher schreiben sowie schneller ermüden. Das Ergebnis sei alarmierend, sagen Experten. Auch Eltern können unterstützen. Von Gastautorin Mélanie Croyé
Die Gesellschaft der Hochqualifizierten – wenn die Bildung zur Industrieware wird
Der Mensch denkt gerne in Mustern. Akademiker gelten deshalb generell als hochqualifiziert – unabhängig von Fach, Leistung, Erfahrung und Können. Das wird der Realität aber nicht ganz gerecht, meint Claudia Wirz, Kolumnistin der NZZ.
Bitte nicht in Visionen abdriften!
«War da was?», fragen sich viele. Ein Lehrermangel? Eine Notsituation? Die Bildungsverantwortlichen tun so, als wäre nichts gewesen – und flüchten in Visionen. Da staunen manche erzürnt. Zu ihnen zählt Condorcet-Autor Carl Bossard.
Ökonomisierte Bildung – Überlegungen zu neoliberalen Bildungsreformen und ihren Folgen
Der Condorcet-Blog ist ein Diskursblog, der von linken, liberalen und konservativen Persönlichkeiten gemeinsam betrieben wird. Es freut uns daher sehr, dass wir mit Dominic Iten einen pointiert linken Bildungsfachmann als Autor aufschalten dürfen. Seine Analysen des Ist-Zustands werden wohl auf viel Zustimmung stossen. Bei der Ursachenforschung dürfte es auch Widerspruch geben. Der WOZ-Journalist und Widerspruch-Herausgeber sieht die Anfänge der Ökonomisierung unserer Bildungslandschaft in den USA.
Interview mit einem Reformkritiker, der auch die Reformkritiker kritisiert
Die Redaktion hat geschmunzelt und von einem Altherren-Veteranen-Gespräch gesprochen. Trotzdem findet sie dieses Gespräch zwischen den beiden Reformkritikern, Lehrern und Condorcet-Autoren Alain Pichard und Res Aebi aufschlussreich. Es ist nicht nur eine kurzer Abriss über den Kamf gegen unausgegorene Schulreformen, es ist auch eine berührende Geschichte von zwei Freunden, die sich beigestanden, sich überworfen und wieder gefunden haben. Unter anderem im Condorcet-Blog.
La baignoire qui manque d’eau – oder – Frühfranzösisch ist gescheitert
Der Langnauer Sekundarlehrer und Condorcet-Autor hält das Frühfranzösisch für gescheitert und macht Vorschläge, wie es weitergehen könnte. Sein Beitrag ist zuerst im BUND erschienen.