Mitteilung für unsere Leserinnen und Leser: Kurze Pause und danach geht es tüchtig weiter
Die Redaktion erklärt die kurze Inaktivität in unserem erfolgreichen Blog. Keine Sorge! Der Blog gedeiht prächtig. Die kurze Pause ist saisonal bedingt. Und mit uns ist weiterhin zu rechnen. Lesen Sie die Mitteilung unserer Redaktion.
Die Dystopie der Kontrollgesellschaft – Realität in der Schule?
Was läuft schief an unseren Schulen? Auf die Fragen, die im Dokumentarfilm des Schweizer Fernsehens («Mein Leben und der Notenschnitt») aufgeworfen wurden, gibt ein eben erschienenes Buch des Kinderarztes Helmut Bonney Antwort. Es stellt den Irrglauben an die Messbarkeit von allem und jedem und die Vernachlässigung elementarer menschlicher Bedürfnisse in den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang. Dieses Buch müsste zur Pflichtlektüre werden für alle an Schule Beteiligten, Lehrer, Schulpsychologinnen sowie in der Bildungsforschung und in den Bildungsverwaltungen Tätige, meint der Rezensent Bernhard Bonjour, der zum ersten Mal für unseren Blog schreibt.
Humane Energie kommt aus Freiheit
Wer junge Menschen auf ihrem Lern- und Lebensweg begleitet, braucht Freiheit. Das geht bei Reformen oft vergessen, auch beim jüngsten KV-Umbau. Plädoyer für die Renaissance eines verschütteten Begriffs, leidenschaftlich vorgetragen von Condorcet-Autor Carl Bossard.
Condorcet-Autor Alain Pichard in der Sonntagszeitung «Man hält Eltern oft für etwas nervig»
Natürlich freut es uns, dass wieder ein Autor des Condorcet-Blogs die Gelegenheit hatte, in der grossen Sonntagszeitung zu aktuellen Bildungsfragen Stelung zu nehmen. Die Interviewerin Nadja Pastega leitete das Gespräch mit folgenden Worten ein: Ende Monat geht der bekannteste Lehrer der Schweiz in Pension. Der kämpferische Pädagoge über miserable Lehrkräfte, schädliche Schulreformen und engagierte Väter und Mütter.
Kühnels Sonntagszwischenruf – Der unbekannte Weinert oder die Sache mit der sozialen Herkunft
Professor Franz Weinert gilt als Vater der Kompetenzorientierung, zu unrecht, wie man heute weiss. Nun hat Professor Wolfgang Kühnel einen Beitrag des verstorbenen Professor Weinert entdeckt, der einigen Zündstoff birgt und die ideologielastigen Interpretationen der heutigen PISA-Forscher in Bedrängnis bringen könnte.
Der Fall Markus Häni – Mehr Condorcet, bitte!
Das Interview mit dem Lehrer Markus Häni hat in der Redaktion des Condorcet-Blogs Diskussionen ausgelöst. Die Aussagen von Markus Häni widersprachen der Meinung einer Mehrheit der Redaktion. Aber das Selbstverständnis unserer Autorinnen und Autoren, welche sich dem Toleranzgedanken des Aufklärers Jean-Marie de Condorcet und seiner Frau Sophie de Condorcet verpflichtet fühlen, verbietet jede Art von Zensur. Diese Entlassung ist ein Skandal, meint denn auch Condorcet-Autor Alain Pichard. Eine Demokratie müsse so etwas aushalten, und er warnt vor unabsehbaren Konsequenzen.
Es geht um mehr als um die Entlassung eines Lehrers
Markus Häni, 56 Jahre alt, Kantonsschullehrer in Wohlen (Kt. Aargau) unterrichtete 15 Jahre lang Latein und Geschichte, bevor er im Februar dieses Jahres von seiner Schulleitung freigestellt wurde. Alain Pichard unterhielt sich mit ihm. Ein Gespräch über die demokratischen Rechte von Lehrkräften im Zeitalter von Corona.
Soeben hereingekommen: Grosser Rat will sich vom Schulverlag plus trennen
Das Kantonsparlament beschliesst den Ausstieg aus der Besitzbeteiligung des Schulverlags plus. Nicht zur Freude der Erziehungsdirektion.
Die Stellungnahme des LCH zu KV-Reform – Immer ein bisschen dafür und ein bisschen dagegen
Die Stellungnahme des LCH zur KV-Reform (https://www.lch.ch/aktuell/detail/kv-reform-2022-ja-aber) erinnert unseren Condorcet-Autor Alain Pichard an das Lied seines Jugendidols Franz-Josef Degenhardt. Die Metapher “Notar Bolamus” passt verblüffend gut zum LCH.
„Ja, aber“ ist keine brauchbare Haltung.
Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz hat die LCH-Stellungnahme (https://www.lch.ch/aktuell/detail/kv-reform-2022-ja-aber) gelesen und nervt sich nicht zum ersten Mal über die blutarme und wenig substantielle Analyse.