Warum ist es so schwierig?
Der Text von Condorcet-Autor Alain Pichard “Schlechte Lehrer sind eine Zumutung” (4.11.19) hat Felix Schmutz zu einer Entgegnung veranlasst. Er warnt vor Typisierungen und hält die Lehrerprofession für einen künstlerischen Beruf.
Schlechte Lehrkräfte sind eine Zumutung
Vor kurzem war ich an einem Bildungs-Podium der NZZ zu Gast, an dem auch die ehemalige SP-Nationalrätin Chantale Galladé (heute GLP) teilnahm. Kurz, aber wirklich nur ganz kurz wurde die Qualität der Lehrkräfte angesprochen. Frau Galladé, Präsidentin der Kreisschulpflege Winterthur Stadt-Töss, liess sich hier sehr schnell zu einem Bekenntnis hinreissen: «Die Lehrkräfte in meinen Schulkreise […]
Was sich der Homo oeconomicus in unseren Schulen so alles ausdenkt
Dass Kinderärzte und Lehrpersonen sich gleichermassen mit Markt- und Steuerungsmechanismen herumschlagen, doch mit sogenannt evidenzbasierten Messverfahren die eigene Wirksamkeit ihrer Heil- und Lehrkunst untergraben, haben die Vorträge von Prof. Dr. Giovanni Maio und Prof. Dr. Jochen Krautz im Rahmen der St. Galler Vortragsreihe «PÄDIATRIE, SCHULE & GESELLSCHAFT» vom 30. Oktober zum Thema «Ökonomisierung der Kindheit – eine Herausforderung für Schule und Pädiatrie» anschaulich vor Augen geführt. Ein Erlebnis von Condorcet-Autorin Yasemin Dinekli aus dem Bereich der Schulevaluation zeigt die kafkaesken Züge, die das annehmen kann.
Grosse Denkerinnen und Denker: Heute Christine Le Pape-Racine
Christine Le Pape, ehem. Sekundarlehrerin in Dietikon, Dissertantin bei Professor Reusser, PH-Dozentin, Trägerin des französischen Ordens “Palmes académiques”, leidenschaftliche Kämpferin für die Mehrsprachendidaktik und Verteidigerin von Passepartout! Überzeugen Sie sich selbst!
Wer kümmert sich um die Folgen? Wer trägt die Verantwortung?
Reformen sollen Bestehendes verbessern. Die Bildungspolitik überzog darum die Schulen mit vielen Reformen. Nicht wenige verfehlen die versprochenen Ziele. Wer übernimmt dafür die Verantwortung, fragt Condorcet-Autor Carl Bossard in seinem Beitrag.
Nicht rechts. Nicht links. Nur dumm!
Der gestandene Sozialdemokrat und Condorcet-Autor Roland Stark sorgt sich um die politische Diskussionskultur in unserer Gesellschaft. Dabei nimmt er völkisches Denken genau so ins Visier, wie die antidemokratischen Exzesse “linker” Gruppierungen. Weil viele dieser Unterdrückungsversuche neuerdings auch in Hochschulen stattfinden, ist der Bildungsbezug gegeben. Wo, wenn nicht an unseren Universitäten müssten Meinungen auch kontrovers diskutiert werden, fragt sich der Autor.
Desaströse Ergebnisse in den USA
Die NAEP ist so etwas wie der Urs Moser der USA. Und ihre Tests entsprechen in etwa unseren ÜGKs (Überprüfung der Grundkompetenzen), deren Ergebnisse die Schweiz im Mai dieses Jahres durchgeschüttelt haben. Hüben wie drüben scheinen sich die Hiobsbotschaften betreffend der Bildungsergebnisse zu häufen. Diane Ravitch überrascht dies nicht. Genauso wenig überraschend ist, wie die US-amerikanische Bildungsministerin Betsy de Vos darauf reagiert! Der neueste Beitrag aus dem Diane Ravitch-Blog wurde von Alain Pichard übersetzt.
Schule in Jordanien: Frontalangriff!
Wie schon im Beitrag “Condorcet-Autor besteht erfolgreich einen Arabisch-Kurs in Amman: Wir ziehen den Hut!” (26.9.2019) angekündigt, berichtet nun Daniel Goepfert über seine Erfahrungen in seinem Arabischkurs in Jordanien. Dabei stellt er sich die Frage, weshalb Lehrkräfte es so lieben, Stoff vermittelt zu bekommen. Und warum dies nicht auch für die Schüler gelten soll.
Bildungsstiftungen: Ihr Geschäft ist die Digitalisierung
Aus Deutschland wurde uns dieser Artikel zugeschickt, der in der Zeitung “Tagesspiegel” erschienen ist. Die Digitalisierung erweist sich immer mehr als ein Riesengeschaft für viele Akteure. Die Bildungs-Stiftungen planen den „Systemwechsel“. Die Konzerne, die hinter ihnen stehen, leben von Bildungsmedien und Internetanschlüssen. Christian Füller berichtet und wir drucken ihn hier gerne ab.
Passepartout: Wie wäre es mit Grösse zeigen?
Nach der vierten miserablen Evaluation der exotischen Mehrsprachigkeitsdidaktik lancieren die Verantwortlichen immer noch Durchhalteparolen. Und sie scheuen sich nicht einmal davor, diese Resultate zu verstecken, anstatt sie offen und ehrlich zu kommunizieren. Dabei gäbe es auch andere Wege, mit Irrtümern umzugehen. Condorcet-Autor Alain Pichard weiss, wo er suchen muss!