Schulleitung an der Volksschule – eine Erfolgsgeschichte?
Als die NZZ in einem kritischen Beitrag die Rolle der Schulleitungen und der Behörden durchleuchtete, reagierte die PH-Zürich mit einem Beitrag, in welchem sie auf die vielen Schulleitungen verwies, die recht gut funktionierten. Eine der Autoren war Niels Anderegg. Die Redaktion des Condorcet-Blogs bat Herrn Anderegg daraufhin um einen Gastbeitrag.
Mehr Fairness an den Schulen
An vielen Schulen ist das Verhältnis zwischen Lehrkräften, Schulleitungen und Schulbehörden konfliktbelastet. Dies zeigen Medienberichte von Lehrer-Massenkündigungen aus verschiedenen Kantonen. Ein aktueller Bericht des Kantons Thurgau listet verschiedene Schwachstellen auf und empfiehlt den Schulleitern, den Lehrern «den nötigen Respekt entgegenzubringen». Insbesondere sei bei Organisationsanpassungen «ein ausreichender Einbezug der Lehrpersonen sicherzustellen». Wie dies aussehen könnte, erklärt Condorcet-Autor Urs Kalberer.
Zitat der Woche: Verfilzte Schulleitungen
Unrühmliche Seilschaften an den Schulen, NZZ, 22.6. von Jörg Krummenacher.
Vorsicht bei den vielen selbsternannten «Experten»
An der Sekundarschule in Wigoltingen TG haben 7 von12 Lehrpersonen auf Ende Schuljahr gekündigt, nachdem ein Streit mit den beiden Schulleitern und der Schulpräsidentin eskaliert war. Es geht dabei um eine grundsätzliche Auseinandersetzung um pädagogische Konzepte, Aufgaben von Lehrpersonen sowie um die Ausrichtung der Volksschule. Lutz Wittenberg hat sich bei dem in Wigoltingen lebenden Schulpsychologen Willi Ruoss, der sich nach 37-jähriger Tätigkeit seit kurzem im Ruhestand befindet, genauer erkundigt.
Unterrichten ist keine Mission
Was ist der Unterschied zwischen einem Missionar und einem Pragmatiker? Der eine weiss, wie der Unterricht funktioniert, der andere versucht es immer wieder herauszufinden, manchmal sein ganzes Berufsleben lang.