Wider die Nanny-Pädagogik
Zur geistigen Reife gehören der Drang nach Erkenntnis und das Interesse am anderen Standpunkt. Doch die Unterrichtskultur, die der Rationalität verpflichtet ist, gerät unter Druck. Identitätsdenken und Moralpolitik sind auch in der Schule auf dem Vormarsch, wie Gastautor Rainer Werner schreibt.
Vorbild Schule oder der Selbstorganisierte Fussball
Alain Pichard und seine Kollegin liegen natürlich falsch. Es ist umgekehrt: Die Schule darf sich nicht vom Fussball anregen lassen, sondern der Fussball soll sich den Reformen der Schule öffnen und sich diese zu eigen machen. Felix Schmutz stellt uns mit dem Selbstorganisierten Fussball (SOF) eine wahrhaft revolutionäre Idee vor, mit der sich dieser Sport von seinem latenten Gewaltpotenzial befreien kann.
Warum ich mich nicht aus Spass durchs Leben gendere
Jasmin Frey, Sozialpädagogin aus Basel, antwortet unserem Condorcet-Autor auf dessen Kritik an der Gendersprache (Gendersprache: Hundertprozentig korrekt, gerecht, aber seelenlos öde. 19.5.21). Die aktuelle Sprache ist für sie ausschliessend, das Neue fliessend, human und kreativ.
Gendersprache: Hundertprozentig korrekt, gerecht, aber seelenlos öde.
Lenkt das Bemühen um eine gendergerechte Sprache von den wirklichen Problemen ab? Dezidiert dieser Meinung ist unser Condorcet-Autor Felix Schmutz. Sie erreicht nicht nur nicht ihre eigentlichen Ziele, sie ist auch penetrant moralisch, elitär, ausschliessend und führt zu einer Verödung der Sprache.