Starke Volksschule Zürich - Newsletter
Die Fortsetzung des Sprachen-Flickwerks ist eine Zumutung
Die Spatzen pfeifen es lautstark von den Dächern, dass das Mehrsprachenkonzept der Primarschule ein Fiasko ist. Doch die Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz scheint alle Fenster ihres Elfenbeinturms verriegelt zu haben, um den ungeliebten Gesang nicht hören zu müssen. Was sich die verantwortlichen Erziehungsdirektoren in ihrer jüngsten Stellungnahme zum Sprachenkonzept geleistet haben, gleicht einem traurigen Abgesang auf eine schulnahe Bildungspolitik, schreibt Hanspeter Amstutz im Editorial zum aktuellen Newsletter der Starken Volksschule Zürich.
Fremdsprachen
Frühfranzösisch funktioniert nicht. Doch die Politik ignoriert die Realität – zum Schaden der Schüler.
Mit abenteuerlichen Begründungen flüchtet man vor der unangenehmen Wahrheit. Die Folge ist klar: Das Niveau wird sinken, schreibt Sebastian Briellmann in einem Kommentar in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ).
Gastkommentar
Sprache ist mehr als nur Kommunizieren: Der Erwerb der Erstsprache ist die Basis von Bildung
In der hitzigen Debatte über den Fremdsprachenunterricht wird oft übersehen, dass eine solide Basis in der Erstsprache grundlegend ist für den Erwerb weiterer Sprachen wie für die erfolgreiche Vermittlung von Lernstoffen in den anderen Schulfächern. Wir bringen einen Kommentar der Psychologin und Heilpädagogin Eliane Perret, der zuerst in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) erschienen ist.
Streit um Sprachunterricht
«Ich war die perfekte Zielscheibe»: Als Simone Pfenninger das Frühfranzösisch infrage stellte.
Über ihre Forschung stritt einst die ganze Schweiz. Simone Pfenninger ist trotz des öffentlichen Drucks Professorin geworden. Was ihre Geschichte über die Frühfranzösisch-Debatte zeigt. Die Journalistin Anja Burri griff schon 2014 den Fall Eymann auf, der die junge Dozentin öffentlich diffamierte. Kürzlich traf Frau Burri das Opfer wieder. Simone Pfenninger ist inzwischen Professorin an der Universität Zürich. Der Artikel erschien zuerst im Tages-Anzeiger.
Ein Interview mit Condorcet-Autor Alain Pichard über die Frühfranzösisch-Debatte
Den Sprachenstreit haben die Promotoren des Frühfranzösisch ohne Not heraufbeschworen
Der Journalist der CH-Media, Kari Kälin, hat Condorcet-Autor und Grossrat Alain Pichard in der Grossratssession erwischt und mit ihm ein Intevriew geführt.
Kontroverse um das Frühfranzösisch
Felix Hoffmann kommentiert das Interview von Christophe Darbellay mit dem LCH
Der Präsident der Erziehungsdirektorinnen- und -direktorenkonferenz (EDK) stellte sich in einem Interview den Fragen von Christoph Aebischer vom Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH). Der Austausch lässt sich in der Ausgabe 7-8/2025 der Verbandszeitschrift “BILDUNG SCHWEIZ” nachlesen. Im Folgenden Kommentare zu einzelnen seiner Aussagen zur Thematik des Frühfranzösischunterrichts.
Grosse Denkerinnen und Denker
Silvia Steiner krempelt den Französischunterricht um
Der Wanderpokal für grosse Denkerinnen und Denker geht diesmal an die Zürcher Erziehungsdirektorin Silvia Steiner. Sie setzt beim Fremdsprachenunterricht auf das “Gespür”. Der Condorcet-Blog spürt mit.
Sprachunterricht
Latein lebt!
Weder ist Latein tot, noch sind heutige Schulkinder grundsätzlich lernfaul. Die Römer und ihre Sprache finden viele Jugendliche noch immer so cool, dass einige von ihnen eine Ferienwoche dafür hergeben. Szenen eines Sommerkurses Latein an der Universität Zürich.
Ergänzung zum Artikel der Sonntagszeitung
Testlabor Klassenzimmer
Die Sonntagszeitung hat sich bei ihrer Analyse des Bildungssystems auf 5 Themenfelder konzentriert- Leistungen, Lehrplan21, Frühfranzösisch, Integration und Beurteilung. Condorcet-Autor fügt dieser Recherche noch vier weitere Problemzonen hinzu.
Ernüchternde Erfolgsbilanz des frühen Fremdsprachenunterrichts
Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz hat auf den Leserbief von Frau Le Pape Racine in der Zeitschrift Biel-Bienne reagiert. Er sieht eine Frau, die in einer anderen Welt zu leben scheint.
