
Schweizer Maturität – Quo vadis?
Praktisch geräuschlos läuft im Moment eine Vernehmlassung im Rahmen der sogenannten „Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität“ (WEGM). In einem ersten Schritt geht es um die Reform des Maturitätsanerkennung-Reglements resp. der -Verordnung (MAR/MAV, im Grunde deckungsgleich). Ein weiterer Reformschritt wird in einem Jahr folgen, wenn es um einen neuen gesamtschweizerischen Rahmenlehrplan (RLP) gehen wird, wofür lediglich noch eine „Anhörung“ geplant ist. Wieso diese Reformen? Gastautor René Roca analysiert diese neuste Reformbestrebung und stellt sie in einen grösseren Zusammenhang.

Zitat der Woche: Hans Ulrich Gumbrecht
Hans Ulrich Gumbrecht ist ein deutsch-amerikanischer Romanist, Literaturwissenschaftler und Literaturhistoriker, Hochschullehrer und Publizist. Er war bis 2018 Inhaber des Lehrstuhls Komparatistik an der Stanford University. Das Zitat stammt aus einem NZZ-Podium vom 23.5.2019

Aus der Schatzkiste: Norbert Bolz’ Dankesrede 2013
Professor Norbert Bolz, Berlin, Medienwissenschaftler, hielt 2013 eine bemerkenswerte Rede anlässlich der Verleihung des Tractat-Preises. Der bekennende Konservative spannt einen Bogen über Bologna, Kompetenzorientierung bis zum Anpassertum der heutigen Intellektuellen. Man muss nicht mit allem einverstanden sein, aber ein grosser Teil seiner Ausführungen entspricht auch unserer Einschätzung der Bildungsreformen.

20 Jahre Bologna: Brisante Aussagen eines Basler Professors in der NZZ
Bruno Frey ist ständiger Gastprofessor an der Universität Basel. In der NZZ (30.9.2019) zog er ein ernüchterndes Fazit anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der umstrittenen Hochschulreform. Condorcet-Autor Alain Pichard fasst zusammen.

Treibhäuser der Konformität
Norbert Bolz, der streitbare Medienwissenschaftler aus Deutschland, hat uns diesen Beitrag zukommen lassen. Und wir freuen uns wieder einmal über eine hochstehende Analyse aus unserem nördlichen Nachbarland.