24. November 2024

Jahr: 2021

Architektur und Pädagogik als Inspirations-Tandem

Es ist „ein architektonisch herausragender Schulhausbau“. Darum steht es unter Denkmalschutz, das ehemalige Lehrerseminar St. Michael, die heutige PH Zug. Wegleitend waren reformpädagogische Ideen. Eine Spurensuche von Condorcet-Autor Carl Bossard.

“Das KV” auf dem Weg in die Zukunft

Nach mehreren kritischen Beiträgen zur geplanten KV-Reform (deren Umsetzung um ein Jahr verschoben wurde) veröffentlicht der Condorcet-Blog nun ein Plädoyer für diese Neuerungen. Michael Kraft, Leiter Bildung beim Kaufmännischen Verband Schweiz, verteidigt in seinem Beitrag die geplanten Umstellungen und weist auf die Tatsache hin, dass die grosse Mehrheit der beteiligten Ausbildungsbranchen, Betriebe, Schulen und Verbände die Reform unterstütze.

Wann gilt ein Bildungssystem als demokratisch?

Nach dem Beitrag von Condorcet-Autorin Yasmine Bourgeois über die Entmündigung des Stimmbürgers in Bildungsfragen beschäftigt sich nun unser “Haushistoriker” Peter Aebersold grundsätzlich mit der staatsrechtlichen Problematik der Bildungsausfsicht. Der Befund von Peter Aebersold ist klar!

Zitat der Woche: Daniel Barenboim

Derzeit scheint in den Medien und auf den sozialen Netzwerken eine Jagd auf Worte, Bilder und Menschen stattzufinden. Das gefährdet den Diskurs und bringt nicht mehr Gerechtigkeit. Deshalb sei an dieser Stelle an ein Zitat von Daniel Barenboim erinnert.

In der Volksschule hat das Volk immer weniger zu melden

Der Einfluss einer kleinen bildungspolitischen Elite auf den Unterricht wächst, der gesunde Menschenverstand der politischen Vertreter wird marginalisiert. Das kann nicht gutgehen, meint Yasmine Bourgeois. 

Die Volksschule kann sich die Absenz der Männer nicht länger leisten

Der Lehrermangel in der Volksschule droht chronisch zu werden, wie ein Blick auf die steigenden Schülerzahlen der nächsten Jahre zeigt. Zwar treten mehr Studierende als je zuvor in eine Pädagogische Hochschule ein, doch die Tendenz zu Teilzeitanstellungen und die zu grosse Zahl vorzeitiger Abgänge aus dem Schuldienst sorgen für eine höchst angespannte Lage auf dem […]

Das Schulkind als postmoderner Einzeller?

Das Tandem „Lehren und Lernen“ gilt vielen als überholt. Im Zentrum steht für sie das selbstbestimmte Lernen des Kindes. Nun kündet sich aber eine (Wieder-)Entdeckung des Lehrens an. Ein Beitrag des Condorcet-Autors Carl Bossard.

Plädoyer gegen das Könnenmüssen

Primar- und Sekundarschüler üben sich seit der Einführung des Lehrplans 21 im Könnenmüssen. Derzeit werden die KV-Ausbildung und nun auch das Gymnasium durch das Projekt «Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität» (WEGM) auf Kompetenzen ausgerichtet. Damit erhält die Umstellung unseres humanistischen Bildungsideals auf ein utilitaristisch-ökonomisch orientiertes Modell seinen Abschluss. Ein geeigneter Anlass für Condorcet-Autorin Christine Staehelin, sich zu Sinn und Unsinn des neuen Ideals des Könnenmüssens Gedanken zu machen.

Zum Schulanfang: 20 Katastrophen, die ich als Schüler überlebt habe!

Unser frischgebackene Condorcet-Rentner, Alain Pichard, rät in einem Brief zum Schulbeginn den Eltern zu mehr Gelassenheit. Er legt aber Wert darauf, dass Sie, liebe Leserinnen und Leser wissen, wie froh er ist, dass die Prügelstrafen der heutigen Schülergeneration erspart bleiben.

Misstrauen statt Dialog: Was Lehrevaluationen heute leisten

Die Deutschen haben bekanntlich den Drang, Bürokratie immer perfekt und umfassend zu gestalten. Die Evaluation und Rückmeldungskultur ist in Deutschland einer sinnfreien Generierung von Daten zum Opfer gefallen, Misstrauen regiert, die Qualität bleibt auf der Strecke. Condorcet-Autor Ralf Lankau berichtet.