23. Dezember 2024

Monat: Mai 2019

Welche Rolle spielt die Motivation bei den PISA-Testresultaten?

In einer ersten Reaktion auf die Resultate der interkantonalen Vergleichstests (24.5.19) hat der LCH-Präsident Beat Zemp das Problem der unterschiedlichen Motivation ins Spiel gebracht (Der Condorcet-Blog berichtete. Siehe Kommentar «Nationale Vergleichstests – vor Schnellinterpretationen sei gewarnt» 25.5.19).
Eine Studie in den USA und China scheint zumindest einen Hinweis dafür zu geben, dass Beat Zemps Vermutung nicht so abwegig zu sein scheint. Im Deutschlandfunk wurde die Studie der University of California in San Diego näher besprochen. Das Fazit: Die Motivation der Schüler wurde zu wenig berücksichtigt. Alain Pichard fasst zusammen und kommentiert.

Stellungnahme zum neuesten Beitrag auf dem Condorcet-Blog „Ueli Maurer im Sprachbad ertrunken“ von Roland Stark

Sehr geehrter Herr Pichard, sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion des Condorcet-Blogs Wir haben uns alle sehr auf den Condorcet-Blog gefreut. Das Projekt ist mutig und sehr wichtig. Endlich eine sachliche Auseinandersetzung über die brennenden Fragen der Volksschule – haben wir gehofft. Der polemische Beitrag von Roland Stark lässt uns aber Böses ahnen. Er […]

Ueli Maurer im Sprachbad ertrunken

Es sind nun doch schon ein paar Jährchen vergangen, seit die Schweizerische Volkspartei (SVP) ihr Sünneli auch über den Schweizer Schulen erstrahlen liess und unter sachkundiger Führung von Silvia Blocher und Ulrich Schlüer die Bildungspolitik als Brandbeschleuniger für ihre unsäglichen Wahl- und Abstimmungskampagnen missbrauchte. Der Untergang der christlich-abendländischen Kultur drohte. Sprachzerfall, die Zerstörung schweizerischer Werte, […]

Ein Kommentar aus Deutschland zu den nationalen Vergleichstests

Professor Dr. Volker Landentin, Professor für Historische und Systematische Erziehungswissenschaft an der Universität Bonn reagiert auf unsere nationalen Testergebnisse.

Verwirrende Testergebnisse und offene Fragen

Dieser Beitrag wurde uns von unserem Autor Hanspeter Amstutz zur Verfügung gestellt. Er erschien zuerst im Newsletter von Starke Volksschule Zürich

Die Lehrkräfte spüren: «Hier werde ich gebraucht!»

Interview mit Ruth Wiederkehr (61 Jahre alt) und Kurt Neujahr (52 Jahre alt). Beide sind seit 1996 in der Schulleitung des 1996 gebildeten Oberstufenzentrums Orpund. Alain Pichard führte für den Condorcet-Blog das Interview. Wir veröffentlichen hier den ersten Teil des Gesprächs.

Kritik heisst nicht Verzicht auf Innovation

Die erste und einzige Kritik am Lehrplan 21 von der Basis ging von zwei Schulhäusern aus. Das Oberstufenzentrum Orpund und das in Biel gelegene Oberstufenzentrum Mett-Bözingen. Hier entstand das Memorandum 550gegen550, das (erfolgreich) eine Überarbeitung des Lehrplans 21 forderte. Unser Autor Alain Pichard unterrichtet an beiden Schulen. An dieser Stelle beschreibt er das OSZ-Mett-Bözingen, das sich von einer problembeladenen Brennpunktschule zu einer eigentlichen Vorzeigeschule entwickelt hat. Und er zeigt auch, dass Kritik an Kompetenzorientierung, Mehrsprachendidaktik und Vermessungswahn nicht heisst, auf Innovation zu verzichten. Zudem wird hier dokumentiert, wie Schulleitungen auch wirken können, wenn sie sich in den Dienst ihrer Kolleginnen und Kollegen und vor allem der Elten und Schülerinnen und Schüler stellen und praxisorientiert wirken. Das Interview veröffentlichen wir wegen seiner Länge in 2 Teilen.

Zitat der Woche: Kompetenzorientierung

Als PDF herunterladen

Widersprüche im Schulwesen

Am Anfang der seit Jahren verfehlten Bildungspolitik steht die gezielte Entmündigung der Lehrkräfte zwecks Durchsetzung politischer und wirtschaftlicher Interessen. Dies losgelöst vom Wohl der Lernenden und ohne Qualitätskontrollen. Wie konnte es so weit kommen? Das fragt sich der Sekundarlehrer Felix Hoffmann und gibt eine Antwort darauf.

Das Zitat der Woche: Monika Gschwind, Bildungsdirektorin des Kantons Baselland

In Sachen “Passepartout” redet Monika Gschwind Klartext Wir haben viel Zeit und Geld investiert, doch es hat unsere Erwartungen bei weitem nicht erfüllt. (bz, 25.5.19) Als PDF herunterladen