5. Teil unserer Serie Worthülsen: Die Chancengleichheit
Der 5. Etappe unserer bissigen “Tour de Worthülsen”. Diesmal beschäftigt sich Condorcet-Autors Felix Hoffmann mit dem Begriff “Chancengleichheit”.
Meine Fragen bleiben unbeantwortet
Hans-Peter Köhli schrieb der Zürcher Bildungsdirektorin, Frau Silvia Steiner, am 12. März einen offenen Brief, der auch auf dem Condorcet-Blog zu lesen war. Frau Steiner antwortete ihm am 12. April. Auch ihr Antwortschreiben haben wir in unserem Blog veröffentlicht.. Mit dieser Antwort war Herr Köhli allerdings gar nicht einverstanden. Lesen Sie seine Replik.
Regierungsrätliche Antwort auf einen Offenen Brief: Integration gilt nicht absolut
Am 18. März hat Hans-Peter Köhli einen offenen Brief im Condorcet-Blog zu einer in seinen Augen fehlgeleiteten Integrationspolitik im Kanton Zürich veröffentlicht. Nun hat ihm die Zürcher Bildungsministerin geantwortet.
Enorme Heterogenität an der Heilpädagogischen Sonderschule
Condorct-Autor Riccardo Bonfranchi erklärt, warum in Heilpädagogischen Sonderschulen immer mehr Schwerbehinderte, aber weniger Kinder mit Down-Syndrom betreut werden. Bauchschmerzen bereitet ihm insbesondere die zunehmende Durchmischung der Klassen mit schwer Geistig- und Mehrfachbehinderten, Lernbehinderten und Verhaltensauffälligen, in einer Bandbreite, der niemand gerecht werden kann.
Offener Brief: Endlich die Fakten anerkennen und handeln
Der ehemalige Fahrdienstleiter und Lehrlingsausbildner der SBB und pensionierte Mittelstufenlehrer Hans-Peter Köhli ist im Kanton Zürich kein Unbekannter. In einem leidenschaftlichen Brief an die Bildungsverantwortlichen seines Kantons fordert er die Rückkehr der ausgebildeten HeilpädagogInnen und ihrer Sonderklassen. Wenn es der Gesichtswahrung dient, auch verbunden mit einem Namenswechsel.
Wer sich anstrengt, kann hier etwas erreichen
Ein Artikel aus dem Jahre 2006 machte den Condorcet-Autor Alain Pichard schweizweit bekannt. In der Weltwoche schrieben drei linke Lehrkräfte und er über die realen Probleme, welche die Schule mit der Integration fremdsprachiger Kinder bekundete. Er wurde zeitweise zum Buhmann der Linken. Der in einer Brennpunktschule in Biel tätige Lehrer bezeichnetete sich aber stets als “Anwalt der Migrantenkinder”. Er wolle, dass sie etwas lernen. Und das heisst “Fördern und Fordern”. 14 Jahre später scheint sich seine Überzeugung durchgesetzt zu haben. Zum Vorteil aller!
Wir müssen die Reformrhetorik entblättern
Condorcet-Autorin Christine Staehelin, Primarlehrerin in der Stadt Basel, weiss, wovon sie redet, wenn sie mit Begriffen wie Integration, Frühförderung oder Kompetenzorientierung konfrontiert ist. Aber wissen es die anderen auch, oder besser, reden alle vom Gleichen? Eine brisante Analyse aus der Praxis!
Wenn ein Dogma die Vernunft beiseite wischt
Prof. Dr. Gerhard Steiner, 12 Jahre Lehrer im Isaak Iselin-Schulhaus in Basel und 25 Jahre Ordinarius für Psychologie (Entwicklung und Lernen) an der Universität Basel, erkennt im Beitrag der beiden Beamten des Basler Erziehungsdepartements viel Dogma und wenig Praxiskenntnis.
Abschaffung der Kleinklassen: Ein bildungspolitischer Irrweg
Diesmal ein Text zweier Condorcet-Autoren, beides ehemalige Heilpädagogen, beide mit grosser Berufserfahrung und beide Rufer in der einsamen Wüste, als man die Kleinklassen abgeschafft hat. Roland Stark und Riccardo Bonfranchi über einen fatalen Reformschritt.
Schulische Integration auf dem Rückzug
Schulische Integration von behinderten Schülern könne so nicht weitergeführt werden. Als Grund werden vor allem die verhaltensauffälligen Kinder und Jugendlichen genannt, die ihre Lehrkräfte an den Rand der Belastbarkeit führen. Condorcet-Autor Riccardo Bonfranchi hält dies für eine fatale Argumentation, weil der «Schwarze Peter» hier einer Gruppe von Kindern zugewiesen wird.
