Frage an die Wissenschaft

Wieder einmal eine Frage an die Wissenschaft im Condorcet-Blog. Dieses Mal geht es um ein 100 Mio-Franken-Mysterium: den Lernerfolg im Französischunterricht, 8 Jahre nach Einführung von Passepartout und dessen Mehrsprachenkonzept.

Wie ist es möglich, dass 5 Jahre nach der Einführung von Mille Feuilles und nach vier Jahren Französischunterricht  Schülerinnen und Schüler in der 7. Klasse immer noch nicht bis 20 zählen können, nicht wissen, was “heute”, “morgen” und “gestern” heisst und auch avoir nicht konjugieren können?

Ruth Wiederkehr, Schulleiterin OSZ-Mett-Bözingen

 

Antwort von Condorcet:

Es braucht Geduld. Das Lehrmittel ist ja erst seit 8 Jahren im Gebrauch. Vor allem aber, was heisst heute schon konjugieren? Schauen Sie in die leuchtenden Augen der Schülerinnen und Schüler, wenn sie aus dem Französischunterricht kommen!

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Konrad Paul Liessmann ist Professor für Methoden der Vermittlung von Philosophie und Ethik an der Universität Wien. Er ist auch Mitglied der GBW und ein prominenter Kritiker der Kompetenzorientierung. In seinem Beitrag macht er sich Gedanken über die Demolierung von Denkmälern und fragt nach dem Geschichtsbild der Akteure. Sein Beitrag erschien zuerst in der NZZ (Dienstag, 16.6.20).

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