Im vergangenen November stimmten 85% der Stimmberechtigten JA zur Lehrmittelfreiheit an den Volksschulen. Ab dem Schuljahr 2020/21 sollen, so sieht es mindestens das Bildungsgesetz vor, die Lehrpersonen in den 5. und 6. Primarklassen die gescheiterten Lehrmittel «Mille feuilles» und «New World» durch andere bewährte Lehrmittel ersetzen können. Brisante Dokumente, welche der Starken Schule beider Basel (SSbB) zugespielt wurden, belegen nun ein Untergraben dieses Volksentscheides durch Primarschulleitungen: Sie setzen ihre Lehrpersonen offensichtlich unter Druck, damit diese weiterhin die gescheiterten Passepartout-Lehrmittel verwenden. Gerne veröffentlichen wir hier einen Beitrag von Jürg Wiedemann, welcher auf der Webseite der Starken Schule beider Basel erschienen ist.
Heute benutzen wir das N-Wort nicht mehr, früher wurde es noch verwendet. Auch wenn wir mit unserem heutigen Wissen verstanden haben, dass die Verwendung des N-Wortes einen rassistischen Hintergrund hatte, so ist dies Geschichts- und somit Tatsachenveränderung, wenn wir Bücher so abändern. Man kann Bücher mit Vorwörtern etc. versehen, aber Bücher so umzuschreiben, halte ich für falsch.
Wahrscheinlich wäre es effektiver, Condorcet würde sich melden, wenn Wampfler mal was Intelligentes sagt.
Wer als Deutschlehrer nicht in der Lage ist, ein Werk im Kontext der Zeit, in der es geschrieben wurde, den Schülern zu vermitteln, hat aus meiner Sicht etwas Grundlegendes nicht verstanden.
Ein Musterpädagoge, wahrlich.