
Handyverbot an Schulen
Das Handyverbot ist durchaus vertretbar
Nach dem Entscheid der Gemeinde Köniz, das Handy in all ihren Schulen zu verbieten, kritisierte der Bolliger Anwalt, Daniel Ketterer, diesen Entscheid als eine Verletzung der Grundrechte. Condorcet-Autor Alain Pichard widerspricht ihm, auch wenn er ein generelles gesetzliches Verbot ablehnt.

Anonymes Murren aus der BASIS
Was hat der LCH zu vertuschen?
Die Redaktion des Condorcet-Blogs ist äusserst zurückhaltend mit dem Veröffentlichen von anonymen Beiträgen. Wir vergewissern uns jeweils immer, wer der Autor ist, ob es ihn gibt und ob die in dem Beitrag erwähnten Tatbestände plausibel sind. In letzter Zeit erreichen uns fast wöchentlich Beiträge aus dem Schulalltag, die ein Sittenbild in den Schweizer Schulstuben zeichnen. Ihnen allen sind zwei Dinge gemein: Die Vorfälle, die man kaum in dieser Art in den offiziellen Medien liest, sind sehr konkret. Und die Autroinnen und Autoren wollen anonym bleiben, weil sie mit Repressionen ihrer Schulleitungen rechnen, die jeweils dem Lager der Bildungsbürokratie zugerechnet werden. Beides ist bedenklich. Den folgenden Beitrag veröffentlichen wir hier, weil wir den Fakt, dass der LCH einen Teil seiner grossen Umfrage zur schulischen Selektion nicht veröffentlicht, auch schon festgestellt hatten. Was hat Frau Rösler zu verheimlichen?

Gastbeitrag zum Sprachenkompromiss, der zunehmend unter Druck gerät
Später Französisch lernen – Appenzell macht’s vor
In einem Beitrag der CH-Media konnte Condorcet-Autor Carl Bossard der unendlichen Geschichte des Frühfranzösisch ein weiteres Kapitel hinzufügen. Er erwähnt die Haltung des Kantons Appenzell-Innerhoden und stellt die pädagogischen Fragen ins Zentrum.

Kolumne von Markus Somm
Unsere Volksschule wurde ruiniert
Der Nidwaldner Bildungsdirektor Res Schmid kritisiert mit deutlichen Worten das integrative Schulmodell – er hat recht, findet Publizist und Nebelspalter-Verleger Markus Somm.

Frauenbild in der Pädagogik
Vom Fräulein Lehrerin zur Managerin
Manchmal versucht man ein Problem dadurch zu lösen, dass man Altbekanntem einen neuen Namen gibt. Nach dem Motto: Nomen est omen. So ergeht es zurzeit der Lehrerin. Nicht irgendeiner bestimmten Lehrerin, sondern der Lehrerin schlechthin. Neuerdings soll sie nicht mehr nur eine pädagogische Fachperson sein, die den Kindern zu dem Bildungsrucksack verhilft, den es braucht, um das Leben selbstbestimmt zu meistern. Vielmehr soll sie jetzt auch Managerin sein. Ein Beitrag von Condorcet-Autorin Claudia Wirz.

Condorcet-Autor Philipp Loretz im Interview
«Wäre Frühfranzösisch wirklich so wichtig, wäre das Tessin längst eine italienische Provinz»
Wovon man in anderen Kantonen nur träumen kann: Ein Präsident eines Lehrkräfteverbandes mit einem Praxisbezug und viel Common Sense. Fremdsprachen, Digitalisierung, Inklusion: Philipp Loretz spricht über die Herausforderungen an der Volksschule, äussert sich kritisch über den Dachverband der Schulleiter und fordert ein Umdenken beim Frühfranzösisch. Das Interview führte Benjamin Wirth für die BAZ.

Ein Bildungsdirektor redet Klartext
“Der Gender-Unfug hat an Schulen nichts zu suchen”
Laut dem Nidwaldner Bildungsdirektor Res Schmid ist das integrative Schulmodell in der heutigen Form gescheitert. Es sei wichtig, wieder Förderklassen für Kinder mit Einschränkungen einzuführen, sagt er im Gespräch mit Erich Aschwanden und Sebastian Briellmann. Dieses Gespräch ist in der NZZ erschienen.

Internationaler Tag der Bildung
Rezitation eines LVB-Gedichts in Luxemburg
LVB-«Vielschreiber» Roger von Wartburg hat schon viel erlebt, was Reaktionen auf seine Publikationen betrifft. Zu Jahresbeginn aber kam es zu einer Novität: Es wurde darum gebeten, sein Gedicht «Die Schule wird’s schon richten» vor dem Luxemburger Parlament rezitieren zu dürfen. Aber ja doch!

Pädagogik der Privilegierten
Ein Buch, das zum Denken anregt
Der Essay des Erziehungswissenschaftlers Professor Roland Reichenbach ist zwar nicht einfach zu lesen, bringt aber die Widersprüche der gegenwärtigen Bildungsdebatte brillant auf den Punkt. Condorcet-Autor Felix Schmutz fasst in seiner Rezension die wesentlichen Punkte zusammen. Aber Felix Schmutz wäre nicht Felix Schmutz, wenn er seinen wohlgemuten Zuspruch nicht auch mit einer stichfesten Kritik abrunden würde.

Rückstellung statt Einschulung
Berner Eltern schicken die Kleinen später in den Kindergarten. Ist das förderlich?
Im Kanton Bern haben Eltern mehr Mitspracherecht als andernorts. So warten viele mit dem Schuleintritt noch zu. Wir bringen einen Artikel von Regina Schneeberger, der in der Berner Zeitung erschienen ist.