«Wenn diese abwertenden Bilder oder Zitate stehen gelassen werden, wird Schülerinnen und Schülern of Colour in die Haare gefasst, oder es werden Affengeräusche gemacht. Oft verpassen es die Lehrkräfte oder die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, darauf zu reagieren und einzuschreiten.»
Die Schule würde so ihrer Schutzpflicht verletzen, weil Lehrerinnen und Sozialarbeiter Rassismus nicht immer erkennen und dagegen handeln. So würden weisse Kinder bevorteilt werden, Kinder of Colour dagegen Abwertung und Destabilisierung ihres Selbsts erfahren. «Das kann zu Traumatas führen.»
Dass die Definition von «Rassismus» sehr schwierig sein kann, zeigt folgendes Beispiel:
Im Kampf gegen Rassismus produziert die spanische Post sei dieser Woche (28.5.2021) in Zusammenarbeit mit der Organisation «SOS racismo» Briefmarken mit verschiedenen Hautfarben. Die teuerste Marke ist weiss und die günstigste schwarz. Für die weisse Farbe müsse man mehr bezahlen, weil die Weissen die schlimmsten Rassisten seien. Trotzdem lösten die Marken ein Shitstorm aus. Der Post wurde Rassismus vorgeworfen, weil der höhere Wert der weissen Marke bedeuten würde, dass die Weissen mehr Wert seien, als die anderen Hautfarben.
Hingegen ist die Definition von «Rasse» gemäss Wikipedia eindeutig: «Die Einteilung der Spezies Mensch in Rassen oder Unterarten hingegen ist aus wissenschaftlicher Sicht heute überholt (vergleiche Rassentheorie)».