20. November 2024

USA

Diane Ravitch zum Wahlsieg von Donald Trump

Ich habe Angst vor der Zukunft

Eine untröstliche Diane Ravitch sandte uns ihre erste Reaktion auf die Wahl von Donlad Trump zum 47. Präsidenten der USA. Sie setzte ihren sehr populären Blog in den letzten Monaten ununterbrochen gegen die Wahl des republikanischen Kandidaten ein. Aber Diane Ravitch wäre nicht Diane Ravitch, wenn sie uns nicht noch einige positive Resultate senden würde, welche Bildung betreffen.

Wahlen in den USA - Was bedeutet es für die Bildung

Grundsätzliche Reformen sind überfällig, egal wer gewählt wird

Die Wahlen in den USA sind auch für die zukünftige Bildungspolitik dieses Landes entscheidend. Nach John Merrow stehen dem amerikanischen Bildungssystem in jedem Fall dringend nötige Reformen bevor. Während Kamala Harris diese nicht richtig vorantrieb, würde das System unter Trump völlig umgekrempelt, nicht zum Vorteil der unterprivilegierten Schichten. Der Beitrag ist zuerst in dem mit uns verbundenen Diane Ravitch-Blog erschienen.

Lehrergewerkschaft in den USA

Wie überzeuge ich eine Lehrkraft vom Austritt aus der Gewerkschaft?

Peter Greene hat heute einen ausgezeichneten Beitrag über die politischen Kräfte veröffentlicht, die die Lehrergewerkschaften abschaffen wollen. Einige hassen die Gewerkschaften, weil sie den Arbeitgebern die Freiheit nehmen, ihre Angestellten einem konstanten Lohndruck auszusetzen. Andere hassen sie, weil sie demokratische Kandidaten finanzieren. Einige wollen nicht, dass die Arbeitnehmer eine Stimme haben. Peter Greene, Autor im Diane Ravitch-Blog, ist ein engagierter Gewerkschafter und Lehrer, mit einer pointierten linken Haltung. Er schrieb schon oft für unseren Blog.

Reformrhetorik

Die Neusprech-Taktik der Reformer und ihre Folgen

Diane Ravitch sendet uns einen aktualisierten Beitrag aus dem Jahre 2014, der uns erklärt, wie die Reformkommunikation im Schulwesen funktioniert und welche Folgen sie in den USA gehabt hat.

Neue Partei in den USA

“No Labels” im Bildungsbereich ist alter Wein in neuen Schläuchen

Demokraten und Republikaner teilen sich das US-amerikanische Wahlvolk. Bisher. Seit 2010 existiert eine Bewegung, die sich NO LABELS nennt und auf Vernunft und Effizient setzt. Ihr Anliegen: Problemlösung statt ideologische Grabenkämpfe. „No Labels Group“ nennen sich die Rebellen, die 63 Kongresspolitiker unter sich zählen und Hunderttausende Aktivisten, Gewerkschaftler, Geschäftsleute. Sie eint, dass sie genug haben vom Status quo. Jenseits der Parteigrenzen und der Denkverbote will die Bewegung, die sich nun anschickt, Partei zu werden, strenge Waffengesetze durchsetzen und die Arbeit gewerkschaftlich organisierter Lehrer reformieren. Eine Kombination, die mit Sicherheit die Rechte wie die Linke aufbringt. Vor kurzem haben sie ihr Parteiprogramm veröffentlicht, in dem uns vor allem die Bildungsthesen interessieren. Die explizit links argumentierende Diane Ravitch und ihr prominenter Mitstreiter Peter Greene, ebenfalls oft in unserem Blog publizierend, können dieser Bewegung gar nichts abgewinnen, wie der folgende Beitrag zeigt.

USA

Oberstes US-Gericht untersagt Studentenauswahl nach Hautfarbe

In den USA hat es der Oberste Gerichtshof den Universitäten untersagt, bei der Auswahl von Studienplatzbewerbern deren Hautfarbe zu berücksichtigen. Wie berichtet wird, habe der Supreme Court in Washington entschieden, dass die unter dem Begriff Affirmative Action bekannte Praxis gegen die Verfassung verstoße. Studenten müssten auf Grundlage ihrer Leistung als Individuum behandelt werden und nicht auf Grundlage ihrer Hautfarbe, habe Gerichtspräsident John Roberts zu dem Urteil geschrieben. Natürlich haben wir unsere Gastautorin Diane Ravitch gefragt, wie sie diesen Entscheid beurteilt. Hier ist ihre Analyse.

Bildungsgutscheine in den USA

Das Ziel ist die Abkehr von der Öffentlichen Bildung

Diane Ravitch erinnert uns an die Geschichte der Vouchers in den USA. Es handelt sich um eine beeindruckende Wandlung eines Begriffs, geboren aus rassistischen Motiven bis zu seiner Umdeutung zu einem progessiven Element des Bildungsumbaus. Peter Greene, kein Unbekannter in unserem Blog, doppelt nach und erklärt uns, was die Vouchers in Wirklichkeit bewirken.

Gates Foundation gibt der Reason Foundation fast 1 Million Dollar für Bildung

Peter Greene schrieb in Forbes über die bizarre Entscheidung der Gates Foundation, fast 1 Million Dollar an die Reason Foundation zu spenden, eine libertäre Stiftung, die die öffentlichen Schulen in Frage stellt. Der Artikel ist im Diane Ravitch-Blog erschienen, der ja bekanntlich mit uns eine Kooperation hat. Peter Greene hat schon mehrere Artikel auf unserem Blog veröffentlichen lassen.

Ökonomisierte Bildung – Überlegungen zu neoliberalen Bildungsreformen und ihren Folgen

Der Condorcet-Blog ist ein Diskursblog, der von linken, liberalen und konservativen Persönlichkeiten gemeinsam betrieben wird. Es freut uns daher sehr, dass wir mit Dominic Iten einen pointiert linken Bildungsfachmann als Autor aufschalten dürfen. Seine Analysen des Ist-Zustands werden wohl auf viel Zustimmung stossen. Bei der Ursachenforschung dürfte es auch Widerspruch geben. Der WOZ-Journalist und Widerspruch-Herausgeber sieht die Anfänge der Ökonomisierung unserer Bildungslandschaft in den USA.

Sind MS-365 und Teams in Schulen datenschutzkonform?

Die Frage, ob sich Microsoft-Produkte in Bildungseinrichtungen datenschutzkonform einsetzen lassen, diskutieren die Datenschutzbeauftragten der Länder kontrovers. Mit einer interessanten Argumentation versucht Microsoft Deutschland jetzt, die Zweifel zu entkräften – und bestätigt damit einmal mehr, dass und warum US-Software in Schulen nicht eingesetzt werden darf. Condorcet-Autor Lankau über eine «Never-ending-Story».