21. November 2024

SP

Bundesrat Hanspeter Tschudi

Politischer Architekt des Sozialstaates mit grossen Verdiensten für den Bildungsstandort Schweiz

Vor fünfzig Jahren, am 5. Dezember 1973, hat sich Hans Peter Tschudi nach vierzehn sehr erfolgreichen Jahren im Bundesrat von der Vereinigten Bundesversammlung verabschiedet. Gewählt worden war der Basler Regierungsrat und Ständerat als «wilder» Kandidat am 17. Dezember 1959. Der 46-jährige Basler Sozialdemokrat setzte neue Massstäbe. Der Professor für Arbeits- und Sozialversicherungsrecht erhielt mit dem Departement des Innern (EDI) eine Schlüsselstellung in der Landesregierung. Worüber man aber weniger weiss, ist die Tatsache, dass Tschudi auch in der Bildung starke Spuren hinterliess. Der Historiker Charles Stirnimann hat dem ersten Basler Bundesrat in einem Beitrag der bz eine Würdigung erwiesen. Wir veröffentlichen hier eine gekürzte Version, welche den Bildungspolitiker Tschudi und seinen bemerkenswerten Werdegang in den Mittelpunkt rückt.

Sozialdemokraten und Bildungspolitik

Ein Lob auf die SP-Baselland

Im Landrat des Kantons Baselland hat die SP zwei Motionen eingereicht, welche eine Überprüfung der Umsetzung des Integrationsartikels verlangen. Verantwortlich dafür sind die beiden SP-Parlamentarier Jan Kirchmayr und Miriam Locher. Alain Pichard zieht den Hut.

Note «ungenügend»: Das bürgerliche Versagen in der Bildungspolitik

Die FDP fordert massive Verbesserungen an den Schulen. Und will damit wettmachen, was unter ihr – und der Schwesterpartei LDP – im Desaster geendet hat. Ob das gelingt? Daran darf man zweifeln. Ein Beitrag von Sebastian Briellmann in der BAZ.

Der Fall Rodriguez war kein Zufall. Er ist Symptom für ein System, das eine Reform dringend nötig hat

Der Condorcet-Blog veröffentlicht hier einen gut recherchierten Artikel des NZZ-Journalisten Niels Pfändler. Er beschreibt die Hintergründe zum Fall “Rodriguez” und zeigt auf, in welchem Masse der vom Condorcet-Blog oft kritisierte bildungspolitische “Überbau” sich der Schule bemächtigt hat. Das Ergebnis ist weder qualitätsfördernd noch ressourcenschonend.

Der Fall Rodriguez in Zürich oder wohin fliessen eigentlich die Investitionen für die Bildung?

Condorcet-Autor Alain Pichard stellt sich zum Fall des Schulpflegepräsidenten einige grundsätzliche Fragen. Zum Beispiel, ob es sich hier um Bildungsinvestitionen handelt.

Parlamentarische Vorstösse: Bildungsbürokratie kommt unter Druck

In unseren Parlamenten scheint ein neuer, kritischer Geist zu wehen. Condorcet-Autor Alain Pichard fasst einige Vorstösse zusammen und hofft auf ein Umdenken in den LehrerInnenverbänden.

SP und Kompetenzorientierung: War da mal was?

Samira Marti, Nationalrätin der SP-Baselland, äussert sich kritisch zur Kompetenzorientierung und zur KV-Reform. Die Redaktion des Condorcet-Blogs staunt und fragt sich, ob da was in Bewegung kommt.

Zwei Städte mit Bildungsproblemen, zwei Wahlkämpfe ohne Bildungsthemen

Unser Condorcet-Autor Alain Pichard ist in Basel aufgewachsen und lebt seit über 40 Jahren in Biel. Condorcet-Autor Roland Stark, gebürtiger Appenzeller, wirkt seit Jahrzehnten in Basel. In beiden Städten finden derzeit Wahlen statt. In beiden Städten gibt es Bildungsprobleme und beide werden links regiert. Roland Stark und Alain Pichard wundern sich über das Schweigen der linken Parteien zu Bildungsthemen.

Die SP bleibt ein unverzichtbarer Partner

Nach dem Diskurs über den Projektunterricht liefern sich die beiden Condorcet-Autoren einen Disput über die Rolle der SP in der Bildungspolitik. Auslöser war der Artikel der SP-Bildungspolitikerin Miriam Locher, der von Urs Kalberer stark kritisiert wurde. Dagegen sieht Condorcet-Autor Alain Pichard innerhalb der SP durchaus auch auch positive Zeichen – und Menschen, die sich dem Mainstream widersetzen.

Die zahlreichen “Bildungsleichen” werden verschwiegen

Der Beitrag von Miriam Locher, Fraktionspräsidentin der SP im Landrat (BL), hat in unserem Blog zu reden gegeben. Condorcet-Autor Urs Kalberer erinnert die Bildungspolitikerin an die SP-Bildungspositionen der letzten Jahre, welche viele Reformen vorbehaltlos unterstützt haben.