23. April 2024

Selbstorganisiertes Lernen

Newsletter der Starken Volksschule Zürich

Populäre Bildungsversprechungen mit grossem Schadenspotenzial

Wir schalten Ihnen den aktuellen Newsletter der “Starken Volksschule Zürich” auf. Er stammt aus der Feder unseres Condorcet-Autors Hanspeter Amstutz und geht unter anderem auf die Notendebatte ein.

Schule der Zukunft?

Condorcet-Autorin Christine Staehelin, GLP-Mitgled im baselstädtischen Bildungsrat und Primarlehrerin, warnt in ihrem Beitrag davor, mit überfrachteten Kompetenzerwartungen eine Ideologisierung von Unterricht zu betreiben.

Selbstständigkeit in der Schule

Condorcet-Autor Felix Schmutz nahm den Bericht zweier Eltern (https://condorcet.ch/2022/08/die-volksschule-als-tollhaus-erlebnisbericht-eines-elternpaars/, 2.8.22) zum Anlass, über Selbständigkeit im Unterricht nachzudenken.

Vorbild Schule oder der Selbstorganisierte Fussball

Alain Pichard und seine Kollegin liegen natürlich falsch. Es ist umgekehrt: Die Schule darf sich nicht vom Fussball anregen lassen, sondern der Fussball soll sich den Reformen der Schule öffnen und sich diese zu eigen machen. Felix Schmutz stellt uns mit dem Selbstorganisierten Fussball (SOF) eine wahrhaft revolutionäre Idee vor, mit der sich dieser Sport von seinem latenten Gewaltpotenzial befreien kann.

Anmerkungen zur Schulreform im Zeitalter der Digitalisierung – Teil 2

Im 2. Teil seiner Ausführungen “Anmerkungen zur Schulreform im Zeitalter der Digitalisierung” beschäftigt sich Professor Jürgen Oelkers mit dem “selbstregulierten Unterricht” und relativiert dessen Wirksamkeit. Ausführlich geht er auf die Meta-Studie von John Hattie ein.

Das Schulkind als postmoderner Einzeller?

Das Tandem „Lehren und Lernen“ gilt vielen als überholt. Im Zentrum steht für sie das selbstbestimmte Lernen des Kindes. Nun kündet sich aber eine (Wieder-)Entdeckung des Lehrens an. Ein Beitrag des Condorcet-Autors Carl Bossard.

PUSA: Projektunterricht Selbständige Schüler- und Schülerinnenarbeiten

Im vergangenen Sommer gab es auf diesem Blog einen Streit um den Projektunterricht bzw. die selbständige Schülerarbeit. Condorcet-Autor Urs Kalberer eröffnete den Reigen mit einer scharfen Kritik an diesem Unterrichtskonzept. Alain Pichard, ein Anhänger des Projektunterrichts, konterte, die Kollegen Amstutz und Wittenberg zogen nach und kritisierten wiederum den Beitrag von Alain Pichard. Nun ist es wieder an Alain Pichard, seinen Kollegen und vielleicht auch der LeserInnenschaft die Selbständige SchülerInnenarbeit schmackhaft zu machen.

Eine weitere Variante von SOL: Das «selbstbestimmte» Lernen

Rede und Gegenrede, so hält es die Redaktion des Condorcet-Blogs. Der Artikel von Professor Walter Herzog «Eine Chance für das selbstorganisierte Lernen» (25. März) sorgte für Verwunderung, Zustimmung und heftige Kritik. Felix Schmutz reagierte mit einer Gegenrede «Pädagogik und Bodenhaftung» (4. April), was wiederum Walter Herzog zu einer Replik veranlasste («Das Lernen als Aspekt der menschlichen Selbstbestimmung», 9. April). Dazwischen gab es kontroverse Kommentare und eine pointierte Stellungnahme von Alain Pichard. Mit einer kurzen weiteren Antwort von Felix Schmutz, die Sie hier lesen können, beenden wir nun diesen Diskurs. Die Redaktion des Condorcet-Blogs ist überzeugt, dass die genaue und zugegebenermassen anspruchsvolle Lektüre dieser Texte zu einem erheblichen Erkenntnisgewinn der Materie beitragen kann.

Das Lernen als Aspekt menschlicher Selbstbestimmung. Eine Antwort an Felix Schmutz

Professor Dr. Walter Herzog reagiert in seinem Beitrag auf die scharfe Kritik von Felix Schmutz (Pädagogik und Bodenhaftung, 4.4.2020). Die Redaktion ist der Meinung, dass die zugegebenermassen anspruchsvolle Lektüre dieses Diskurses für interessierte Leserinnen und Leser nicht nur spannend und genüsslich, sondern auch lehrreich ist. Damit wird der Blog auch seinem eigenen Anspruch gerecht, das perspektivische Sehen zu fördern.

SOL – wenn der eine von Elefanten und der andere von Würmern spricht

Alain Pichard hat den Artikel von Felix Schmutz gelesen und ist zum Schluss gekommen. So geht das nicht. Er wirft dem geschätzten Kollegen ein beabsichtigtes Missverständnis vor, um eigene längst bekannte Positionen zu wiederholen. Aus der Sicht des Autors ein reines Schattenboxen.