18. November 2024

Geschichtsunterricht

Politdebatte im Grossen Rat

Gibt es die politisch neutrale Schule?

Eine interessante Debatte gab es letzte Woche im bernischen Grossen Rat. Wie weit darf politischer Unterricht gehen? Wie soll die politische Neutralität der Schule durchgesetzt werden? Hintergrund waren natürlich die Besetzungen der Universität Bern, welche das Vorgehen der israelischen Armee im Gaza-Streifen kritisierten. Wir zeigen hier zwei Ausschnitte aus der Ratsdebatte, an der auch Condorcet-Autor Alain Pichard mitwirkte.

Geschichtsunterricht

Welches Geschichtsbild wird unserer Jugend vermittelt?

Jüngst haben bürgerliche Politiker und der Lehrerverband LCH den Geschichtsunterricht kritisiert. Berechtigterweise, findet Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz. Allerdings gehe nicht in erster Linie um die Frage, wieviel Wokeness in den Lehrmitteln enthalten ist. Was zähle, sei vielmehr, dass wieder relevante Bildungsinhalte den Geschichtsunterricht prägten. Die aufgeschobene Diskussion um die Inhalte ist laut Amstutz überfällig, um dem Fach Geschichte ein klares Profil zurückzugeben.

Geschichtsunterricht

Vom Elend der historischen Bildung

Rainer Werner unterrichtete an einem Berliner Gymnasium Deutsch und Geschichte. Er stellt im Cicero fest, dass die Schüler große historische Wissenslücken offenbaren. Weitere Vorwürfe: Politiker verbiegen die Geschichte, wenn es ihnen opportun erscheint. Seine Forderung: Geschichtsunterricht sollte der Wahrhaftigkeit verpflichtet sein und auch die demokratische Identität der Nation stärken.

Geschichtsunterricht

Geschichte unter Druck

Condorcet-Autor Urs Kalberer war auch am Podium des Vereins „Starke Volksschule St. Gallen“ zugegen, auf dem Professor Andreotti und Hanspeter Amstutz ihre Kritik am gegenwärtigen Geschichtsunterricht präsentierten.

Geschichtsunterricht

Geschichtsunterricht in der Krise

Als eigenes Fach erschien Geschichte den Schulreformern unwesentlich. Die Bildungspolitik schaffte es ab. Die Folgen sind spürbar: Der historische Wissensstand ist rudimentär. Gedanken zu einem staatspolitisch gefährlichen Irrweg – im Nachgang zum ersten August, formuliert von Condorcet-Autor Carl Bossard.

Geschichtsunterricht

Die Erfolgsstory der Schweiz gehört in den Geschichtsunterricht

Hanspeter Amstutz, ehem. Kantonsrat der EVP in Zürich und heutiger Condorcet-Autor setzt sich seit Jahren gegen den Abbau des Geschichtsunterrichts an unseren Schulen ein. Auch bemängelt er ein überzeugendes Konzept mit einem verbindlichen Aufbau des historischen Grundwissens über die neuere schweizerische und die europäische Geschichte.

Geschichte: ein Schulfach unter Druck

Der aktuell betriebene Geschichtsunterricht steht in der Kritik. Mehrere Autoren wiesen in unserem Condorcet-Blog auf die schwindende Bedeutung dieses Faches hin und skizzierten mögliche Folgen. Im Kanton Zürich wurden in dieser Sache sogar zwei verschiedene parlamentarische Initiativen eingereicht. Nun meldet sich auch unser Doyen und Germanist Professor Mario Andreotti zu Wort. Er betont die staatspolitische Bedeutung dieses Faches.

Geschichtsunterricht

Baselland als Pionierkanton beim Geschichtsunterricht

Dem Schulfach Geschichte fehlt schweizweit ein überzeugendes Profil. Verpackt im Sammelfach RZG und ohne verbindlichen inhaltlichen Aufbau, gilt Geschichte an vielen Schulen als unattraktiv. Wie der Geschichtsunterricht sein verstaubtes Image abschütteln und das Interesse für politische Fragen wecken kann, steht im Zentrum des nachfolgenden Gastbeitrags von Hanspeter Amstutz.

Beim Fach Geschichte muss die Lehrerschaft das Heft selbst in die Hand nehmen

Nun schaltet sich auch unser Geschichtsdoyen Hanspeter Amstutz in den Diskurs zum Geschichtsunterricht ein. Er kann beiden Stellungnahmen (“Replik auf Geschichtsmosaik im 3D-Format – Sind solche Grossprojekte sinnvoll und ergiebig?” und “Aus der Praxis: Geschichtsmosaik im 3D-Format”) etwas abgewinnen.

Replik auf Geschichtsmosaik im 3D-Format – Sind solche Grossprojekte sinnvoll und ergiebig?

Der Praxisbeitrag unseres Condorcet-Autors “Geschichtsmosaik im 3 D-Format” hat einige positive Reaktionen geerntet. Condorcet-Autor Felix Schmutz’ Begeisterung hält sich in Grenzen. Er stellt in seinem Kommentar einige kritische Fragen.