22. November 2024

Frühfranzösisch

Mon dieu, Conradin!!!

Im «TeleBasel Talk» vom 11. Februar 2020 fuhr der Basler Erziehungsdirektor Conradin Cramer denjenigen Fremdsprachenlehrpersonen, die in ihrem Unterricht international gesicherte didaktische Erkenntnisse umsetzen, mächtig an den Karren. Gleichzeitig behauptete er unbeirrt, der in den Lehrmitteln «Mille feuilles» und «Clin d’oeil» angewandte neue didaktische Ansatz sei «state of the art» (sic!) – ungeachtet der Tatsache, dass die mittlerweile vierte wissenschaftliche Untersuchung dem Passepartout-Konzept erneut ein miserables Zeugnis ausstellt. Ein Kommentar von Philipp Loretz.

Vielleicht einmal die Klappe halten

Condorcet-Autor Alain Pichard hat eine Wette gegen den ehemaligen Erziehungsdirektor Pulver gewonnen, sieht aber die Karawane weiterziehen. Nach missglücktem Frühfranzösisch und fehlgeschlagener Fremdsprachendidaktik macht jetzt ein neues Mekka-Wort die Runde: der obligatorische Sprachaustausch! Bevor nun schon wieder Fachkommissionen gegründet und Geldbeträge gesprochen werden, mahnt Pichard einen Besuch des OSZ-Orpund an.

Widersprüchliche Entscheide, fragwürdige Entwicklungen: Warum das ÜGK-Fiasko nicht nur Zufall ist

Lange hat die Redaktion des Condorcet-Blogs auf einen Artikel des brillanten Schreibers Roger von Wartburg, Sekundarlehrer und Präsident des Basellandschaftlichen LehrerInnenvereins LVB, warten müssen. Nun ist er da. Roger von Wartburg gibt einen Überblick über die vergangenen Jahre der Reformkaskaden und stellt fest: Viele Reformen waren wirkungslos, andere sogar schädlich, vor allem aber erstaunen ihn die massiven Widersprüche. Die Redaktion ist sich einig: Dieser Text ist ein hervorragender Abschluss eines erfolgreichen Jahres und eignet sich bestens als Lektüre für einige geruhsamere Tage.

Hinweis: Dieser Artikel ist zuerst in der Zeitschrift des Lehrerinnen- und Lehrervereins Baselland (LVB) erschienen (Dezemberausgabe 2019).

Wer kümmert sich um die Folgen? Wer trägt die Verantwortung?

Reformen sollen Bestehendes verbessern. Die Bildungspolitik überzog darum die Schulen mit vielen Reformen. Nicht wenige verfehlen die versprochenen Ziele. Wer übernimmt dafür die Verantwortung, fragt Condorcet-Autor Carl Bossard in seinem Beitrag.

Das EDK-Frühfremdsprachenkonzept: Eine Parabel in sechs Akten oder Wie aus Reformitis Big Business wird

Am Donnerstag, den 2. Juni 2016, veröffentlichten die heutigen Condorcet-Autoren Urs Kalberer, Philipp Loretz, Alain Pichard, Roland Stark und Felix Schmutz einen aufwändig recherchierten Artikel über das Frühfremdsprachenkonzept. Der Beitrag wurde in der BAZ veröffentlicht und füllte damals eine ganze Seite. Angesichts der heutigen Entwicklung in Sachen Passepartout-Lehrmittel ist dieser Beitrag sehr aktuell und brisant, weshalb wir ihn hier noch einmal veröffentlichen. Wer ihn liest, wird besser verstehen, wie es zu diesem Desaster gekommen ist, wer hier die Verantwortung trägt und wie Geschäftsinteressen elementare pädagogische Einwände weggewischt haben.

Der alljährliche Irrsinn

Die Lehrkräfte des OSZ-Orpund blickten bei der Kaffemaschine auf ein Bild, das der Materialverantwortliche in den Ferien gemacht hatte. Condorcet-Autor Alain Pichard erstellte daraufhin eine Rechnung!

Appenzell – Basel 3:0

Condorcet-Autor Roland Stark in Höchstform. In seiner neuesten BAZ-Kolumne vergleicht er die schulischen Leistungen der Stadt Basel mit denjenigen der Appenzell-Innerrhodener. Nach der gestrigen Fussballpleite des FCB gegen Linz eine weitere Schmach für den Stadt-Kanton. Allerdings mit weit gravierenderen Konsequenzen.

Das Passepartout-Projekt – Mahnmal einer expertokratischen Schulreform

Es gibt wohl kaum jemanden, der sich so intensiv und mit viel Sachkenntnis mit der Mehrsprachendidaktik und den neuen Lehrmitteln befasst hat, wie der Sekundarlehrer Philipp Loretz. Dass der Kanton Basel-Land in Bälde über eine Lehrmittelfreiheit abstimmen wird, ist nicht zuletzt sein Verdienst.