Nationalrätin Katja Christ reicht Vorstoss zum Frühfranzösisch ein
Sprachenfrage endlich faktenbasiert diskutieren
Die Diskussion versachlichen, Fakten respektieren und wissen, um was es eigentlich geht. Die Nationalrätin Katja Christ reichte ein Postulat zum Frühfranzösisch ein, das den Bunderat auffordert, die Wirksamkeit des Frühfranzösisch abzuklären und die Rahmenbedingungen anzupassen.
Zum Artikel von Christine Le Pape Racine im Tages-Anzeiger vom 5. September 2025
Bonjour, Untergang Schweiz! Oder: Wenn das Lernen der Kinder ausgeblendet wird
Der Entscheid des Zürcher Kantonsrats wirft Wellen. Nicht nur im Welschland. Auch bei den Involvierten. Die Schweiz steht am Abgrund. Und warum? Weil Zürcher Kinder künftig erst in der Oberstufe lernen, dass bonjour nicht das Maskottchen eines Freizeitparks ist. So jedenfalls klingt es, wenn Erziehungswissenschaftlerin Christine Le Pape Racine den Fremdsprachenentscheid des Zürcher Kantonsrats kommentiert. Ein Zwischenruf von Condorcet-Autor Carl Bossard.
Zitat der Woche
Alain Pichard: Über ein mögliches Sprachdiktat des Bundes
Am 9.9.25 war unser Condorcet-Autor als Diskussionsteilnehmer im Zischtigsclub zugegen. Am Schluss kam die Frage des möglichen Sprachendiktats auf. Daraufhin sagte Alain Pichard einen Satz, den wir gerne als Zitat der Woche aufführen.
Cher Monsieur Darbellay
Comment voulez-vous garantir la cohésion du pays avec une telle instruction de langue totalement ratée ?
Félix Schmutz, auteur Condorcet et ancien professeur de français à Bâle, a écrit une lettre au directeur de l’éducation Darbellay, originaire du Valais.
Ein Interview mit Condorcet-Autor Alain Pichard über die Frühfranzösisch-Debatte
Den Sprachenstreit haben die Promotoren des Frühfranzösisch ohne Not heraufbeschworen
Der Journalist der CH-Media, Kari Kälin, hat Condorcet-Autor und Grossrat Alain Pichard in der Grossratssession erwischt und mit ihm ein Intevriew geführt.
Frühfranzösisch im Zürcher Kantonsrat
Breaking News: Der Kantonsrat beschliesst die Verschiebung des Französischunterrichts auf die Oberstufe
Es war ein Schritt mit Ansage. Die Unfähigkeit der Behörden, die verheerenden Resultate des Frühfranzösisch in eine evidenzbasierte Bildungspolitik einzubauen, führte zur Annahme dieses parlamentarischen Vorstosses. Weitere Kantone werden folgen.
Sprachunterricht
Beendet das gescheiterte Dreisprachenkonzept der Primarschule!
Frühfranzösisch hat aktuell aus mehreren Gründen einen sehr schweren Stand. Aus heutiger Sicht wurden in den Reformjahren wirklich haarsträubende Fehler begangen. So ahnten nur wenige, dass mit der Einführung des Frühenglisch im Hinblick auf den Stellenwert des Französisch praktisch die Büchse der Pandora geöffnet wurde. Ein Beitrag von Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz.
Grosse Denkerinnen und Denker
Herr Rauch, Bundeshausredaktor der Schweiz: Die Schweiz begeht ohne Frühfranzösisch Suizid!
Raphael Rauch, ursprünglich Religionspädagoge, also doch irgendwie mit Pädagogik etwas am Hut, sinniert über die allfälligen Folgen eines Verzichts auf Frühfranzösisch. Dabei greift er zur ganz grossen Kelle und sagt den Untergang der Schweiz voraus. Ein wahrlich grosser Denker!
Vorschlag für 1. Augustredner
Der Kulturauftrag der Primarschule liegt nicht beim Frühfranzösisch
Der 1. August scheint die in die Defensive geratenen Befürworter des Frühfranzösisch wieder zu einer verzweifelten Offensive zu ermutigen. Die letzte Zuflucht der Mehrsprachengurus ist – wie es sich für den 1. August gehört – der nationale Zusammenhalt. Für den aber sind sicher andere Unterrichtsinhalte zielführender, wie Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz festhält.
Schulfranzösisch 2006 und 2023.
Ein Vergleich, der überrascht! Oder doch nicht?
Es gab auch Stimmen, die angesichts der katastrophalen Ergebnisse des Frühfranzösisch behaupteten: “Früher war es auch nicht besser!” Condorcet-Autor Felix Schmutz grub letzthin einen Vergleichstest aus dem Jahr 2006 aus. Damit wird wohl auch diese abenteuerliche Behauptung in das Reich der Mythen verbannt.
