29. März 2024

Didaktik

Schule der Zukunft?

Condorcet-Autorin Christine Staehelin, GLP-Mitgled im baselstädtischen Bildungsrat und Primarlehrerin, warnt in ihrem Beitrag davor, mit überfrachteten Kompetenzerwartungen eine Ideologisierung von Unterricht zu betreiben.

Sind die Grundschullehrkräfte schuld am Leistungsabsturz? Philologen: „Schluss mit unbrauchbaren Methoden“

Die Leistungen von Grundschülern sind in den vergangenen zehn Jahren, das dokumentiert aktuell eine Studie im Auftrag der KMK (Kultusministerkonferenz), drastisch gesunken. Während Lehrpersonenverbände, die die Grundschullehrkräfte vertreten (wie der VBE und die GEW), als Ursachen den insbesondere an Grundschulen grassierenden Lehrkräftemangel bei gleichzeitig steigenden Herausforderungen – wie der Inklusion – sehen, nehmen die Philologen die Grundschulen selbst in die Kritik. Der Philologenverband Rheinland-Pfalz fordert: „Schluss mit erwiesenermaßen unbrauchbaren Methoden!“

Diskutieren – Austauschen – Debattieren

Die junge Gymnasiastin Kayla Strazza berichtet über einen Debattierwettbewerb an ihrer Schule und beschreibt, was sie dabei gelernt hat.

Das Pädagogische lebt vom Dialektischen

Pädagogische Lehrpläne lieben das Eindeutige. Der Schulalltag dagegen ist komplex; der Unterricht bewegt sich in einem vielfältigen Spannungsfeld. Das geht gerne vergessen. Ein Erinnerungsversuch von Condorcet-Autor Carl Bossard

Vom verdrängten Vormachen und Nachmachen

Das selbstgesteuerte Lernen dominiert den didaktischen Diskurs. Doch lernen wir nicht auch über das Vorgezeigte, über das Mitmachen und das Nachmachen? Gedanken zu einer verpönten Urform der Pädagogik von Condorcet-Autor Carl Bossard.

Was ist eine gute Lehrperson?

Das Interview, das Chefredakteur des Nebelspalters mit Alain Pichard führte, veranlasste unseren Condorcet-Autor Felix Schmutz zu einem Beitrag über die ewige Frage: “Was ist eine gute Lehrerin oder ein guter Lehrer? Er plädiert letztendlich auf einen Mix, befürchtet allerdings, dass im Zeitgeist der Kompetenzraster die Fachkompetenz der Lehrperson auf der Strecke bleibt.

Naturwissenschaft mit Kunst unterrichten, nicht mit “Standards”

Diane Ravitch schickt uns einen interessanten Lektüretipp von Jack Hassard. Jack Hassard unterrichtete viele Jahre lang als Lehrer für Naturwissenschaft an der Georgia State University. Er bloggt jetzt regelmäßig unter “The Art of Teaching Science”. In diesem Beitrag rezensiert er das neue Buch eines befreundeten Wissenschaftspädagogen, der eine faszinierende Perspektive zum Unterrichten von naturwissenschaftlichen Fächern eröffnet.

Comenius – die Kunst, alle alles zu lehren

Es ist schon erstaunlich, welch weitsichtige und humanistisch denkenden Menschen es im vorrevolutionären Zeitalter gab. Dank unserem Haushistoriker Peter Aebersold lernen unsere Leserinnen und Leser den Philosophen und Theologen Comenius und dessen Pionierwerke der didaktischen Bildung kennen.

Ludwig XIV. oder Ludwig 14?

Vereinfachen, um besser zu verstehen. Das ist vielerorts die Devise. Auch im Louvre zu Paris. Notwendig oder zeittrendig? Unzeitgemässe Gedanken zum Verstehen-Lehren.

Von der pädagogischen Ungewissheitsdynamik

Unterrichten ist ein komplexes Geschehen, Schule-Geben ein Handeln in kontingenten Situationen. Doch das bleibt in Ausbildung und [Schul-]Alltag ein blinder Fleck. Ein Er-innerungsversuch von Condorcet-Autor Carl Bossard.