24. Januar 2025

Grosse Denker und Denkerinnen: Heute – Philipp Wampfler

Philipp Wampfler ist im Condorcet-Blog kein Unbekannter. Der bekennende Fan digitalisierter Lerninhalte lieferte sich mit Professor Lankau aus Offenburg schon einen intensiven Disput über den Sinn oder Unsinn der digitalen Bildungsoffensive. Nun macht er mit einem weiteren Anliegen auf sich aufmerksam: Er weigert sich, Dürrenmatt zu lesen, weil in dem Text das N-Wort vorkommt.

Es war einmal: Georges Lüdi und seine Erkenntnis

Inmitten der Diskussionen über Sinn und Unsinn des Frühsprachenerwerbs wollen wir an eine Erkenntnis des Professors George Lüdi erinnern, der sich seinerzeit stark für das Frühsprachenkonzept engagiert hatte. Er wurde vom Saulus zum Paulus und war einer der wenigen, welche die Grösse hatten, einen Irrtum öffentlich einzugestehen.

Die PH-Bern hat Humor

Eines muss man der PH-Bern lassen. In ihrer Werbeschaltung beweist sie einen fast schon britischen Humor, wenn es sich nicht um Französisch handeln würde.

Zahl des Monats: 92 zu 25

Die Zahl des Monats entnehmen wir heute einer Aussage des Kriminologen Denis Ribeaud, Leiter des Center for Productive Youth Development, der anfangs September eine Studie zur Jugendgewalt in die Medien gebracht hat. Dort äussert er sich auch über erhebliche Unterschiede zwischen der Gymnasialstufe und der Realschule (SEK B) in Bezug auf Schwulenfeindlichkeit.

Madame Sprachbad mags lieber schriftlich

Madame Le Pape Racine ist eine glühende Verfechterin des Frühfranzösischs und war auch an der Entwicklung der Passepartout-Lehrmittel-Reihe beteiligt, von denen das Mille Feuilles soeben überarbeitet wurde. Sie schreibt gerne Leserbiefe, um ihre Sache zu verteidigen. Die Anhängerin eines Sprachbads möchte allerdings keine direkte Konfrontation… Sie mag es lieber schriftlich.

Zitat der Woche: Uri Weinblatt

Der israelische Psychiater Uri Weinblatt forscht über Scham und ist ein international anerkannter Spezialist für die Verbesserung von Eltern-Kind-Beziehungen.

Wie die Zürcher Bildungsbehörden sich eine wissenschaftliche Begründung für den Frühsprachenbeginn erschummelten

Die geneigten Leserinnen und Leser unseres Blogs mögen uns verzeihen, dass wir in letzter Zeit eine regelrechte Salve zum Frühfremdsprachenunterricht vom Stapel gerissen haben. Das kann bei der einen oder dem anderen schon einen «Gähneffekt» auslösen. Es kommt aber immer wieder zu neuen Erkenntnissen, unter anderem herbeigerufen von Papieren, die uns Mitarbeitenden des Condorcet-Blogs zugeschickt werden. Beim vorliegenden Papier handelt es sich um ein Gutachten, das von Prof. Dr. RUDOLF WACHTER erstellt wurde und aus dem Jahr 2004 stammt. Es führt uns zurück in die Vorgeschichte der Frühfremdsprachen in unserem Land, bzw. um die Frage, wie es möglich war, dass eine ganze Bildungsnomenklatura mitsamt Presse-und Parteienlandschaft den hanebüchenen Irrweg des Frühfremdsprachenunterrichts propagierten und damit Erfolg hatten?