23. November 2024

Das Interview mit Lars Burgunder: Ich war mir meiner Wirkung nicht bewusst

In der Rubrik “Es war einmal!” hat Condorcet-Autor Alain Pichard die Tat des Lars Burgunder vor 5 Jahren noch einmal in Erinnerung gerufen (siehe: Aus der Rubrik: Es war einmal oder wie ein junger Lehrer die hochtrabenden Pläne eines Bildungsdirektors und seiner ihn verehrenden Fankurve zu Fall brachte, 27.10.21). Kurz darauf telefonierte er mit dem damaligen Zweifler. Entstanden ist ein hübsches kleines Interview.

Aus der Rubrik: Es war einmal oder wie ein Lehrer die hochtrabenden Pläne eines Bildungsdirektors und seiner ihn verehrenden Fankurve zu Fall brachte.

In unserer Rubrik “Es war einmal” blicken wir 5 Jahre zurück. Damals legte der Bildungsdirektor Bernhard Pulver in einem seiner Hearings eine neue Beurteilung vor. Mit von der Partie der Lehrer Lars Burgunder. Er war der einzige, der nicht applaudierte, sondern an die Presse ging. Damit erledigte er einen von vielen Köpfen sorgsam entworfenes Beurteilungskonzept, in dem nun plötzlich Charakterzüge beurteilt werden sollten.

Buchbesprechung: «Condorcets Irrtum» von Per Molander

Wenn ein renommierter Autor ein Buch über den Philosophen Jean-Marie de Condorcet schreibt, weckt dies natürlich unter den Freunden unseres Bildungsblogs Interesse. Und wenn der Titel des Buches «Condorcets Irrtum» heisst, ist die Neugierde besonders gross. Immerhin ist unser Blog dem Aufklärer und Mathematiker Jean-Marie de Condorcet und seiner Frau Sophie de Condorcet gewidmet. Alain Pichard hat das Buch gelesen und stellt es unserer Leserschaft vor. Sein Fazit vorneweg: Wir müssen den Namen nicht ändern.

Typisch Lehrer?

Unser frischgebackener Pensionär und Condorcet-Autor, Alain Pichard, macht zurzeit (Not-)Stellvertretungen. Dabei hat er eine chaotische Situation erlebt, die ihn an eine Geschichte aus seiner Lehrerzeit erinnert. Sein Beitrag rührt aber auch ein unbequemes Thema an. Es geht um die Zuverlässigkeit der Lehrkräfte.

UWC – Das grosse Interview: Empathie für das Menschliche

Nachdem Jürgen Capitain im vorangehenden Beitrag die Idee des UWC vorgestellt hat, stellt Condorcet-Autor Alain Pichard den beiden National Commitee-Mitgliedern Marie Caffari und Jürgen Capitain kritische Nachfragen. Natürlich geht es dabei auch um die Bildungsqualität, die Finanzen und die Gefahren einer Ideologisierung. Herausgekommen ist ein spannendes und sehr persönliches Interview, bei dessen Lektüre wir Ihnen viel Spass und einen Erkenntnisgewinn wünschen.

Zitat der Woche: Daniel Barenboim

Derzeit scheint in den Medien und auf den sozialen Netzwerken eine Jagd auf Worte, Bilder und Menschen stattzufinden. Das gefährdet den Diskurs und bringt nicht mehr Gerechtigkeit. Deshalb sei an dieser Stelle an ein Zitat von Daniel Barenboim erinnert.

Orpund next level – ein Theaterprojekt

In unsrer Rubrik ‚Aus der Praxis‘ laden wir regelmässig Beispiele für die ‚best practice“ in der Schule statt. Die Beispiele sollen Lehrkräfte anregen, das Material dazu wird auf Anfrage gerne zugesandt. Heute ist Alain Pichard dran, mit einem spannenden Theaterprojekt. Sehr gerne nehmen wir weitere gelungene Unterrichtseinheiten von unterrichtenden Leserinnen und Lesern auf!“

Replik: Bildungspolitik für die Kinder unterprivilegierter Schichten muss pragmatisch sein

Die beiden Codorcet-Autoren, Alain Pichard und Felix Schmutz, antworten auf den Artikel von Johannes Gruber (https://condorcet.ch/2021/07/warum-linke-bildungspolitik-vonnoeten-ist-und-warum-sie-nicht-ausreicht/er). Dabei gehen sie mit Johannes Gruber einig, dass Chancengerechtigkeit, Durchlässigkeit und der Einsatz für die unterprivilegierten Schichten unverzichtbare Prämissen unseres bildungspolitischen Handelns sein müssen. Sie zeigen aber auch auf, dass in Grubers Argumentation die wirklichen Zustände verzerrt und zum Teil auch falsch dargestellt werden, und legen den Finger auf eine unangenehme linke Wahrheit: ihr Bündnis mit neoliberalen Werten.