Zitat der Woche

Swjatoslaw Teofilowitsch Richter über das Üben

Mit Svatoslav Richter möchten wir der Intrinsic-Expertin und Musikpädagogin Regula Schwarzenbach antworten. Sie meinte kürzlich (https://condorcet.ch/2024/03/intrinsic-eine-wahre-fundgrube/) ihre Schüler entwickeln ihr Können mit intrinsischer Motivation, Partizipation und Improvisation.

Swjatoslaw Teofilowitsch Richter, russischer Klavierspieler 1915 – 1997: Ich muss jeden Tag üben

Swjatoslaw Teofilowitsch Richter (1915 – 1997) war ein begnadeter russischer Pianist und ab 1960 ein Weltstar. Über seine Magie des Klavierspiels sagte er:

“Ich muss jeden Tag üben. Wenn ich es einen Tag lang nicht tue, merke ich es. Wenn ich es zwei Tage lang nicht tue, merken es meine Orchestermusiker und wenn ich es eine Woche lang nicht tue, laufen mir die Zuhörer davon.”

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Wahre Inklusion

Die Primarlehrerin mit einem Pädagogikstudium. Die Primarlehrerin, die eine Klasse als Gemeinschaft führt und es kann. Die Primarlehrerin, die die derzeit praktizierte Individualisierung für einen Irrweg hält. BAZ-Journalist Sebstian Briellmann besuchte die Condorcet-Autorin an ihrem Arbeitsort, dem Schulhaus Lysbüchel, St.-Johann-Quartier, kurz vor der französischen Grenze.

3 Kommentare

  1. Dort, wo echte Kompetenz im wahrsten Sinn des Wortes “notwendig” ist, ist dieses Statement selbstredend anerkannt. Ich habe nebst meiner Ausbildung zum Sekundarlehrer (vormals Mittellehrer) in einem zweiten vierjährigen Studium Querflöte und Traversflöte studiert und als Berufsmusiker abgeschlossen. Ohne Üben geht nix. Vor 11 Jahren begann ich mit dem Segelfliegen. Auch da geht ohne Übepraxis nichts, ja es wird geradezu lebensgefährlich.

    1. Ich hatte am Donnerstag eine Augen-OP. Ich bin recht froh, dass Improvisationen dabei nicht die Hauptrolle gespielt haben. Und dass der Chirurg ein alter weißer Mann war.

  2. Eine ähnlichen Spruch hatte ich mal gelesen, der aber dem noch berühmteren Arthur Rubinstein zugeschrieben wurde:
    “Wenn ich einen Tag nicht übe, merke ich es selbst, nach zwei Tagen merken es meine Kritiker, nach drei Tagen merkt es mein Publikum.”

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